Wetterprognose und Wettervorhersage
Qualitätsprognosen seit 2009
Temperatursturz mit Schnee- und Graupelschauer. Die Eisheiligen zeigen, wozu sie im Mai fähig sind. Örtlich ist auch mit der Ausbildung einer Schneedecke zu rechnen.
Der Tag beginnt verbreitet sonnig, bevor sich im Tagesverlauf von Westen die Bewölkung verdichtet und nachfolgend die Neigung zu Schauern zunehmen kann. Örtliche Gewitter sind dabei nicht auszuschließen. Bis zu den Abendstunden verlagert sich der Niederschlagsschwerpunkt über Baden-Württemberg und Bayern, was dort zu kräftigen und länger andauernden Niederschlägen führen kann. Trockener bleibt es etwa östlich der Linie von Hamburg und dem Bayerischen Wald. Der Wind frischt über dem Norden stark böig aus westlichen Richtungen kommend auf und verliert nach Süden an Intensität. Die Temperaturen erreichen verbreitet +14 bis +18 Grad und können über dem Süden örtlich bis +20 Grad erreichen. Über dem Norden gehen die Werte auf +10 bis +15 Grad zurück.
Der Wind frischt am 3. Mai weiter auf und dreht auf nordwestliche Richtungen, was kühlere Luftmassen nach Deutschland führt. Die Tageswerte gehen auf +8 bis +13 Grad zurück und können über dem Süden nochmals bis +15 Grad erreichen. Bei wechselnder bis starker Bewölkung ist mit zahlreichen Schauern und örtlichen Gewittern zu rechnen. Unter bestimmten Voraussetzungen können die Schauer bis auf tiefere Lagen herab als Graupelschauer niedergehen.
Der Wind bläst am 4. Mai über dem Norden stark bis mäßig aus nordwestlichen Richtungen. Mit +5 bis +10 Grad wird es noch etwas kühler und die Schauer gehen nun häufiger bis auf tiefere Lagen als Graupelschauer nieder. Der Schwerpunkt liegt mit länger anhaltenden und ergiebigen Niederschlägen über Baden-Württemberg und Bayern. Die Schneefallgrenze kann bis auf 500 Meter absinken und ab den höheren mittleren Lagen ist mit der Ausbildung einer Schneedecke zu rechnen. Mehr dazu in der aktuellen Schneeprognose.
Als kritisch ist die Nacht auf den 5. Mai - für alle die den Frost nicht mehr gebrauchen können - zu bewerten. Bei Aufklaren sinken die Werte auf +3 bis -4 Grad ab, sodass Frostschäden nicht auszuschließen sind. Tagsüber verändert sich nicht viel. Bei wechselnder bis starker Bewölkung kommt es zu wiederholten Schauern, welche bei Tageswerten von +5 bis +10 Grad bis auf tiefere Lagen herab als Graupelschauer niedergehen können. Zwischen den Schauern ist auch etwas Sonnenschein möglich, was die Temperaturen auf bis +13 Grad ansteigen lassen kann. Der Wind kommt stark bis mäßig aus nordwestlichen Richtungen.
Leichter Nachtfrost von +4 bis -2 Grad ist in der Nacht auf Montag zu erwarten. Tagsüber lockert die Bewölkung am 6. Mai über dem Süden mehr und mehr auf und die Sonne kommt häufiger zum Vorschein. Weiter nach Norden verdichtet sich die Bewölkung und die Niederschlagsneigung nimmt zu. Die Temperaturen bleiben mit +6 bis +11 Grad nahezu unverändert und sind für die Jahreszeit zu kühl. Der Wind kommt über dem Norden böig aus westlichen Richtungen und schwächt sich über dem Süden aus südwestlichen Richtungen kommend ab.
Am 7. Mai nähert sich von Frankreich ein Tiefdrucksystem und führt auf seiner Vorderseite milde Luftmassen nach Deutschland. Bei einem schwachen Wind aus südwestlichen Richtungen erreichen die Temperaturen frühlinghaft milde +14 bis +18 Grad. Scheint zum Tagesbeginn noch verbreitet die Sonne, so verdichten sich die Bewölkung bis zum Nachmittag. Die Niederschläge aber beschränken sich - in meist leichter Schauerform - auf den Norden von Deutschland.
Zusammenfassung:
Die Eisheiligen kommen in diesem Jahr etwas verfrüht und können es - insbesondere in den Nächten - nochmal richtig kalt werden lassen. Graupelschauer bis auf tiefere Lagen herab sind nicht auszuschließen und die Ausbildung einer Schneedecke ab den höheren mittleren Lagen ist zu diskutieren.
Wie sich das Wetter darüber hinaus wird entwickeln können, erläutern wir gegen 13:00 Uhr in einer neuen Wetterprognose zum Wetter Sommer 2019.
Monat | Temperatur | Abweichung 1961-1990 in Grad | Abweichung 1991-2020 in Grad | Niederschlag |
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Januar 2023 | +3,6 | +4,1 | +2,7 | 69,2 l/m² - etwas zu nass |
Februar 2023 | +3,2 | +2,8 | +1,7 | 42,7 l/m² - etwas zu trocken |
März 2023 | +5,7 | +2,2 | +1,1 | 80,6 l/m² - deutlich zu nass |
April 2023 | +7,54 | +0,2 | -1,4 | 64,5 l/m² - leicht zu nass |
Mai 2023 | +13,1 | +1,0 | +0,0 | 44 l/m² - extrem zu trocken |
Juni 2022 | +18,3 | +2,96 | +1,96 | 58 l/m² - extrem trocken |
Juli 2022 | +19,1 | +2,2 | +0,8 | 37,1 l/m² - extrem trocken |
August 2022 | +20,22 | +3,7 | +2,3 | 48,5 l/m² - extrem trocken |
September 2022 | +13,4 | +0,1 | -0,4 | 98,9 l/m² - zu nass |
Oktober 2022 | +12,53 | +3,53 | +3,13 | 49,5 l/m² - zu trocken |
November 2022 | +6,4 | +2,4 | +1,6 | 49,6 l/m² - zu trocken |
Dezember 2022 | +1,8 | +0,98 | -0,02 | 64,8 l/m² - etwas zu trocken |
Gesamtjahr 2023 | +6,6 | +2,1 | +1,0 | 310 l/m² - zu trocken |
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