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Wetter Februar 2020 aktuelle Wettervorhersage vom 21. Februar 2020 - Erhebliches Unwetterpotential am Wochenende

| M. Hoffmann

Schwere Sturmböen mit nachfolgendem Temperatursturz und Graupelgewitter. Eine Randtiefentwicklung erhöht das Potential unwetterartiger Wetterereignisse zum Wochenende.

Der Februar hat von allem was zu bieten
Der Februar hat von allem was zu bieten

Der Wind lebt im Tagesverlauf über dem Norden stark böig bis stürmisch auf und kann zum Abend über den Küstenregionen und den exponierten Lagen zu schweren Sturmböen führen. Der Wind schiebt Wolkenfelder nach Deutschland, was den frühmorgendlichen Sonnenschein zu einer vorübergehenden Erscheinung macht. Östlich der Linie von Bremen und dem Bayerischen Wald sind zeitweilige Schauer zu erwarten, sonst bleibt es weitgehend trocken, bevor zum Abend über Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern es erneut zu regnen beginnt. Viel an Niederschlag ist nicht zu erwarten. Die Temperaturen erreichen +4 bis +8 Grad und örtlich sind bis +10 Grad möglich.

Schwere Sturmböen über dem Norden

Wetterwarnung

Ein Sturmtief intensiviert sich in der Nacht auf den 22. Februar (Sa.). So ist etwa nördlich der Linie von Köln und Dresden mit stürmischen Winden bis auf tiefere Lagen herab zu rechnen, während über exponierten Lagen es zu schweren Sturmböen und über den Küstenregionen orkanartige Windböen nicht auszuschließen sind. Mehr dazu in der aktuellen Windprognose. Hin und wieder sind Niederschläge zu erwarten, die sich nach Norden weiter intensivieren können. Die Temperaturen pendeln sich um die +10 Grad Marke ein. Weiter nach Süden schwächt sich der Wind spürbar ab, was über Baden-Württemberg und Bayern bei wechselnder Bewölkung und Temperaturen von +12 bis +16 Grad den Samstag zu einem Frühlingstag macht. Niederschläge sind keine zu erwarten.

Erhöhte Unwettergefahr am Sonntag

Wetterwarnung

Eine Randtiefentwicklung überquert am 23. Februar (So.) Deutschland von West nach Ost und lässt das Unwetterpotential - zumindest zum aktuellen Stand - deutlich ansteigen. Veränderungen sind bei solch aktiv-dynamischen Wetterprozessen zu erwarten. Nach den aktuellen Wettervorhersagen aber intensiviert sich das Randtief und zieht mit seinem Hauptwindfeld über die Mitte von Deutschland hinweg. Verbreitet sind - auch über tieferen Lagen - schwere Sturmböen möglich und über exponierten Lagen sind orkanartige Winde zu erwarten. Entsprechend hoch ist das Schadpotential der Wetterereignisse einzustufen. Mit dem Tief setzt auch Regen ein, der kräftig und ergiebig ausfallen und seinen Schwerpunkt wohl nördlich von Baden-Württemberg und Bayern haben kann. Die Temperaturen erreichen warme +12 bis +16 Grad.

Ein stürmisches Februar-Wochenende steht bevor
Windprognose des amerikanischen Prognose-Modells: Ein stürmisches Februar-Wochenende steht bevor
© www.windy.com

Kurze Wetterberuhigung am Rosenmontag

Die Randtiefentwicklung vom Wochenende löst sich am 24. Februar (Rosenmontag) auf und der Tag kann über dem Norden und Osten mit Sonnenschein beginnen. Der Wind lässt nach, frischt aber zum Nachmittag über dem Westen und Nordwesten erneut böig und an den Küsten stürmisch auf. Der Wind treibt neue Wolkenfelder nach Deutschland und zum Nachmittag setzt über Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern Niederschlag ein. Die Temperaturen erreichen verbreitet +6 bis +10 Grad und können über dem Westen und Südwesten örtlich auf bis +13 Grad ansteigen.

Windiges bis stürmisches Februar-Wetter am Faschingsdienstag

Ein Sturmausläufer überquert am 25. Februar (Faschingsdienstag) Deutschland von West nach Ost. Der Wind gewinnt an Intensität und kann stark böig in Erscheinung treten. Über den Küstenregionen sind stürmische Winde bis schwere Sturmböen möglich. Bei überwiegend starker Bewölkung kommt es zu zeitweiligen Schauern die südlich der Linie von Köln und Dresden länger andauernd ausfallen und bis zum Abend den Alpenrand erreichen können. Die Temperaturen gehen über dem Norden auf +4 bis +8 Grad zurück und über dem Süden sind warme +10 bis +14 Grad zu erwarten.

Wind, Sturm, Schneeschauer und Graupelgewitter

Wetterwarnung

Das Wetter hat im Februar einiges zu bieten und langweilig wird das nicht werden. Denn bereits am 26. Februar (Mi.) erreicht das nächste Sturmtief Deutschland und führt mit einer nordwestlichen Grundströmung spürbar kühlere Luftmassen nach Deutschland. Bei überwiegend starker bis wechselnder Bewölkung kommt es zu wiederholten Schauern, die mitunter kräftiger und örtlich mit Gewittern einhergehen können. Die Temperaturen sinken mit Werten von +1 bis +5 Grad in den nasskalten Bereich ab, was die Schauer bis auf tiefere Lagen herab als Schnee-, Schneeregen-, oder Graupelschauer niedergehen lassen kann. Oberhalb etwa 400 bis 600 Meter kann sich eine Schneedecke ausbilden (Schneeprognose). Als problematisch aber ist die Windsituation zu bewerten. Verbreitet ist mit stürmischen Windböen zu rechnen und mit einer entsprechenden Schauer- und Gewitteraktivität können daraus orkanartige Windböen werden.

Auf den Punkt gebracht: Das Wetter außer Rand und Band

So sieht es aus, wenn sich ein Zentraltief über Skandinavien positioniert und sich mit seinen Gradienten zunehmend nach Süden ausdehnt. Das Potential von unwetterartigen Starkwindereignissen ist am Samstag über dem Norden und am Sonntag über ganz Deutschland als hoch einzustufen. Zum Rosenmontag beruhigt sich das Wetter, bevor es zur Wochenmitte mit einem Temperatursturz, stürmischen Winden, Schneeschauern und Graupelgewittern wieder turbulent und temperamentvoll zur Sache gehen kann.

Die nächste Aktualisierung erfolgt gegen 13:00 Uhr in einer neuen Wetterprognose zum Wetter März, die heute Abend gegen 20:00 Uhr nochmals aktualisiert wird.

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