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Wetter Februar 2020 aktuelle Wettervorhersage vom 18. Februar 2020 - Teils Schnee, teils Regen und über dem Norden viel Wind

| M. Hoffmann

Wind, Sturm und Schneeschauer. Der Wettercharakter bleibt im Februar temperamentvoll und zum Wochenende zeichnet sich das nächste Starkwindereignis ab.

Schneeschauer sorgen für im Februar Abwechslung
Schneeschauer sorgen für im Februar Abwechslung

Bei wechselnder Bewölkung kommt es heute nördlich der Linie von Baden-Württemberg und Bayern zu wiederholten Schauern, die mitunter kräftiger und mit Gewittern einhergehen können. Je nach Intensität der Schauer sind auch Schnee-, Schneeregen-, oder Graupelschauer bis auf tiefere Lagen herab möglich. Der Wind kommt böig und über exponierten Lagen und den Küstenregionen von Nord- und Ostsee sind stürmische Windböen nicht auszuschließen. Weiter nach Süden lässt sowohl die Schauerneigung als auch die Windaktivität nach und die Sonne kommt häufiger und auch für längere Phasen zum Vorschein. Die Temperaturen sind mit +4 bis +8 Grad deutlich kühler als die Tage zuvor.

Schnee und Regen

Ein Niederschlagsband überquert Deutschland am 19. Februar (Mi.) von West nach Ost und sorgt schon in der Nacht über dem Westen für einsetzenden Niederschlag, der bis zum Nachmittag die östlichen Landesteile erreicht. Die Niederschläge können teils schauerartig verstärkt und örtlich mit Gewittern einhergehen. Bei Tageswerten von +1 bis +5 Grad und örtlich bis +8 Grad sind Schnee-, Schneeregen-, oder Graupelschauer bis auf tiefere Lagen herab zu erwarten. Oberhalb etwa 600 bis 800 Meter bleibt der Schnee auch liegen (Schneeprognose). Der Wind kommt frisch und in Böen teils stürmisch aus westlichen bis nordwestlichen Richtungen.

Stürmisches Februar-Wetter über dem Norden

Ein Ausläufer eines Sturmtiefs streift Deutschland am 20. Februar (Do.). Der Wind gewinnt über Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein im Tagesverlauf an Intensität und kann über den Küstenregionen stark böig bis stürmisch auffrischen. Vereinzelt kommt es auch zu Niederschlägen. Etwa südlich der Linie von Köln und Berlin bleibt es bei starker bis wechselnder Bewölkung trocken und über Teile von Baden-Württemberg und Bayern sind längere sonnige Abschnitte zu erwarten. Der Wind spielt über dem Süden keine Rolle. Die Temperaturen erreichen milde +8 bis +12 Grad.

Teils Schnee, teils Regen

Problematisch kann die Wetterlage in der Nacht auf den 21. Februar (Fr.) verlaufen. Ein Niederschlagsband überquert Deutschland von West nach Ost und sorgt für teils kräftige Niederschläge, die bei Werten von +1 bis +5 Grad ab den mittleren Lagen in Schnee übergehen können. Der Wind pfeift dazu recht ordentlich und teils stürmisch aus westlichen Richtungen. Im Tagesverlauf zieht das Niederschlagsband zügig nach Osten ab und nachfolgend kommt es bei starker bis wechselnder Bewölkung zu wiederholten Schauern, die über dem Norden zahlreicher als über dem Süden auftreten können. Über Baden-Württemberg und Bayern ist hingegen häufiger mit Sonnenschein zu rechnen. Der Wind bleibt über dem Norden kräftig bis stürmisch und tritt über dem Süden böig in Erscheinung. Die Temperaturen erreichen +2 bis +6 Grad und über dem Norden sind bis +8 Grad möglich.

Der Februar bleibt über dem Norden stürmisch

Das Wetter kommt auch am 22. Februar (Sa.) nicht zur Ruhe. Über Skandinavien positioniert sich das nächste Sturmtief und lässt den Wind etwa nördlich von Baden-Württemberg und Bayern stark böig auffrischen. Über exponierten Lagen und den Küstenregionen von Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern sind stürmische Winde bis schwere Sturmböen zu erwarten. Zum Wind gesellt sich immer wieder Niederschlag, der sich in Richtung der Küsten von Nord- und Ostsee intensivieren kann. Weiter nach Süden bekommt man von all dem Trubel nichts mit und bei einem frischen Wind kommt häufiger die Sonne zum Vorschein und es bleibt trocken. Die Temperaturen erreichen Werte zwischen +6 bis +11 Grad.

Komplexer Frontendurchgang

Einfach ist die Wettervorhersage für den 23. Februar (So.) nicht. Ein Randtief näher sich von Westen Deutschland und verdichtet die Gradientenlinie zwischen einem breiten Streifen von Köln und Dresden. Entsprechend hoch ist dort das Potential von kräftigen bis stürmischen Windböen. Weiter nach Norden und Süden bleibt der Wind schwach bis mäßig strukturiert. Scheint über dem Süden häufiger die Sonne, so ist etwa nördlich der Linie von Mannheim und München mit starker Bewölkung zu rechnen. Entlang eines breiten Streifens von Bremen und Dresden treten zudem zeitweilige und örtlich ergiebige Niederschläge auf. Die Temperaturen erreichen über dem Nordosten +7 Grad und über dem Südwesten sind bis +15 Grad möglich. Das Problem aber liegt im detaillierten Frontendurchgang, was sowohl die Niederschlags-, als auch die Windlinie in den kommenden Stunden noch verschieben kann.

Auf den Punkt gebracht: Stürmischer Norden

Der Mittelwind liegt im Februar über dem Norden zwischen 30 bis 40 km/h und ist im Vergleich zum deutschlandweiten Mittel von 12,7 km/h recht ordentlich. An der Windsituation wird sich im Verlauf der Woche nichts verändern. Im Gegenteil - der Wind gewinnt zum Wochenende wieder an Intensität. Weiter nach Süden ist ein eher ruhiger Wettercharakter zu erwarten und die Sonne kann dort häufiger für längere Zeit zum Vorschein kommen. Der Niederschlag spielt auch eine Rolle und kann zum Mittwoch und in der Nacht auf den Freitag teils als Schnee, teils als Regen niedergehen, bevor zum Wochenende die Temperaturen kräftig ansteigen.

Die nächste Aktualisierung erfolgt gegen 13:00 Uhr in einer neuen Wetterprognose zum Wetter Frühling und Sommer, die heute Abend gegen 21:00 Uhr nochmals aktualisiert wird.

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