Wetter Dezember 2021: Es wird kälter und kurz vor Weihnachten ist etwas Schneefall möglich

| M. Hoffmann
Sonne, Wolken und Nebel - überwiegend ruhiges Dezemberwetter © Martin Bloch

Ein Hochdruckgebiet dominiert das Wetter über das vierte Adventswochenende über Deutschland hinweg. Nebel, Wolken, sowie Niesel- und Sprühregen sind bei zurückgehenden Temperaturen ebenso zu erwarten wie Sonnenschein.

Ruhiges und teils neblig-trübes Hochdruckwetter ist heute zu erwarten. Die Nebel- oder Hochnebeldecke bekommt bis zum Nachmittag vermehrte Lücken und kann sich mancherorts komplett auflösen. Die Folge daraus ist nahezu ungehemmter Sonnenschein von einem strahlend blauen Himmel. Der Wind kommt schwach aus unterschiedlichen Richtungen und die Temperaturen erreichen +4 bis +8 Grad und über dem Westen und Nordwesten sind bis +12 Grad nicht auszuschließen.

Teils trüb, teils sonnig

Am 18. Dezember (Sa.) dehnen sich von Norden Wolken- und Nebelfelder nach Deutschland aus und trüben den Sonnenschein nördlich einer Linie von Baden-Württemberg und Bayern ein. Weiter nach Süden steigt die Chance auf eine längere Sonnenscheindauer an. Der Wind kommt schwach aus unterschiedlichen Richtungen und kann über den Küsten von Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern aus westlichen Richtungen kommend böig auffrischen. Mit Niederschlag ist nicht zu rechnen und wenn doch, so kann das in Form von Sprüh- oder Nieselregen der Fall sein. Die Temperaturen erreichen über dem Süden und Osten +4 bis +8 Grad und nach Westen und Norden sind bis +10 Grad und örtlich bis +12 Grad möglich.

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Sonne, Wolken, Nebel und etwas Nieselregen

Ein weiteres Wolken- und Nebelband dehnt sich am 19. Dezember (So. - 4. Advent) über Deutschland aus und trübt den Sonnenschein nördlich einer Linie von Köln und Dresden ein. Hier und da geht etwas Niederschlag in Form von Sprüh- oder Nieselregen nieder. Viel an Niederschlag wird nicht zu erwarten sein und verbreitet bleibt es trocken. Weiter nach Süden und in Richtung der Küstenregionen ist häufiger mit Sonnenschein zu rechnen, sofern sich die lokalen Nebelfelder auch auflösen können. Der Wind frischt nördlich einer Linie von Münster und Dresden stark böig auf und über den Küsten von Nord- und Ostsee sind stürmische Windböen nicht auszuschließen. Die Temperaturen gehen mit +4 bis +8 Grad etwas zurück, bleiben für die Jahreszeit aber deutlich zu mild.

Es wird kühler

Das Wetter über Deutschland wird am 20. und 21. Dezember (Mo. und Di.) weiterhin von einem Hochdrucksystem dominiert. Das Hoch kann jedoch nicht verhindern, dass über dem Osten ein paar Wolkenfelder vorüberziehen und für etwas Niesel- oder Sprühregen sorgen können. Über dem östlichen Mittelgebirgsrand ist mit etwas Schneegriesel zu rechnen. Weiter nach Westen scheint nach Nebelauflösung häufiger die Sonne. Der Wind kommt schwach aus nördlichen Richtungen und führt mit +0 bis +5 Grad frischere Luftmassen nach Deutschland. Oberhalb etwa 500 bis 700 Meter kann sich Dauerfrost einstellen.

Schneefall? Nicht auszuschließen

Am 22. Dezember dehnt sich von Norden eine schwache Störung nach Deutschland aus. Der Himmel zieht sich zu und sonnige Lücken - sofern sich der Nebel auflöst - beschränken sich auf die südlichen Landesteile. Von Norden setzt Niederschlag ein, der bei Temperaturen von +2 bis +6 Grad als Regen und bei -1 bis +3 Grad südlich einer Linie von Münster und Berlin als Schneeregen oder Schnee niedergehen kann. Das Niederschlagsband dehnt sich bis zum Abend nördlich einer Linie von Köln und Dresden aus. Die Niederschlagsintensität lässt zu wünschen übrig und verbreitet wird es trocken bleiben. Der Wind kommt schwach aus unterschiedlichen Richtungen.

Es wird kühler und in der Nacht breitet sich der Frost aus. Kurz vor Weihnachten können mancherorts ein paar Schneeflocken herunterkommen. Das ist zwar noch kein Winterwetter, aber auch nicht mehr weit davon entfernt. Ob es mit einer weißen Weihnacht klappt, erläutern wir gegen 13:00 Uhr in einer neuen Wetterprognose zum Wetter Weihnachten und heute Abend erfolgt gegen 20:15 Uhr eine Aktualisierung der Wetterprognose zum Wetter Winter.

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Das Wetter-Jahr 2023 in Zahlen

Monat Tem­peratur Abwei­chung 1961-1990 in Grad Abwei­chung 1991-2020 in Grad Nieder­schlag
Januar 2023 +3,6 +4,1 +2,7 69,2 l/m² - etwas zu nass
Februar 2023 +3,2 +2,8 +1,7 94 l/m² - etwas zu trocken
März 2022 +5,1 +1,6 +0,5 14,4 l/m² - extrem zu trocken
April 2022 +7,8 +0,4 -1,2 55 l/m² - leicht zu trocken
Mai 2022 +14,4 +2,3 +1,3 46 l/m² - erheblich zu trocken
Juni 2022 +18,3 +2,96 +1,96 58 l/m² - extrem trocken
Juli 2022 +19,1 +2,2 +0,8 37,1 l/m² - extrem trocken
August 2022 +20,22 +3,7 +2,3 48,5 l/m² - extrem trocken
September 2022 +13,4 +0,1 -0,4 98,9 l/m² - zu nass
Oktober 2022 +12,53 +3,53 +3,13 49,5 l/m² - zu trocken
November 2022 +6,4 +2,4 +1,6 49,6 l/m² - zu trocken
Dezember 2022 +1,8 +0,98 -0,02 64,8 l/m² - etwas zu trocken
Gesamtjahr 2023 +3,4 +3,5 +2,2 163,2 l/m² - leicht zu nass

Statistische Wetterwerte für Dezember

Für die einen ist er ein erster toller Wintermonat, für andere ist er einfach nur nasskalt und dunkel mit gefährlichen Straßenverhältnissen, der zudem noch die Heizkosten in die Höhe treibt. Was Sie aus dem ersten Wintermonat machen, liegt ganz bei Ihnen.

  • Im ersten Drittel ist das Wetter meist sehr mild und tiefdruckdominiert
  • In der zweiten Dekade kommt es statistisch gesehen mit einer Wahrscheinlichkeit von 69 % zu einem Kaltlufteinbruch und zu einer ersten richtigen Winterwetterlage
  • Zum Leidwesen für alle, die sich weiße Weihnachten wünschen, schlägt Jahr für Jahr das Weihnachtstauwetter zu
  • Die Wahrscheinlichkeit für das Weihnachtstauwetter liegt bei 76 %
  • Egal wie viel Schnee vorher liegen mag - kräftige Tiefdrucksysteme schaffen es innerhalb kürzester Zeit den Schnee dahin schmelzen zu lassen
  • Erst zum Dezemberende zeigt sich häufig wieder ein Wetterwechsel zu kälterem Wetter

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