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Wetterprognose September vom 22.9.2020 - Ein Temperatursturz sorgt für ein Ende des Spätsommers

| M. Hoffmann
Der Spätsommer verabschiedet sich so langsam

Der Spätsommer wird zunehmender Durchwachsen und findet mit absinkender Schneefallgrenze und regionaler Überflutungsgefahr ab Freitag sein vorläufiges Ende.

Verbreitet scheint heute die Sonne von einem nahezu wolkenlosen Himmel und mit Niederschlag ist nicht zu rechnen. Am Nachmittag ziehen von Süden Quellwolken auf und können über dem südlichen Baden-Württemberg und Bayern für den einen oder anderen Schauer und örtliche Gewitter sorgen (Gewitterradar). Noch in der ersten Nachthälfte können sich die Schauer und Gewitter bis an die Mittelgebirge ausdehnen, fallen anschließend aber mehr und mehr in sich zusammen. Der Wind kommt schwach aus südwestlichen Richtungen und die Temperaturen erreichen +22 bis +26 Grad und über manchen Regionen können bis +28 Grad erreicht werden.

Unbeständiger Süden

Die Wolken nehmen am 23. September (Mi.) weiter zu, doch verbreitet überwiegt noch der Sonnenschein. Insbesondere südlich der Linie vom Saarland und Sachsen breiten sich weitere Schauer und Gewitter aus, fallen aber zum Abend erneut in sich zusammen, sonst sind es vereinzelte Schauer die für etwas Nass von oben sorgen können, verbreitet bleibt es trocken. Der Wind kommt schwach aus südwestlichen Richtungen und die Temperaturen erreichen +20 bis +25 Grad und örtlich sind bis +27 Grad möglich. Über dem Osten sind bis +29 Grad nicht auszuschließen.

Wetterwechsel

Langsam aber stetig verdichtet sich am 24. September (Do.) die Bewölkung über Deutschland und von Nord nach Süd nimmt die Schauerneigung zu, die sich zum Nachmittag und in den Abendstunden etwa südlich der Linie vom Bodensee und Berlin weiter intensivieren kann. Der Wind frischt aus südwestlichen Richtungen kommend etwas auf und die Temperaturen erreichen +18 bis +24 Grad und über dem Osten sind bis +28 Grad möglich.

Temperatursturz und ergiebiger Regen

Den Temperatursturz bekommen am 25. September (Fr.) alle zu spüren, wenn die Tageswerte kaum mehr an die +18 Grad heranreichen. Über dem Süden werden es noch nicht einmal die +12 Grad werden können. Den Niederschlag - vor allem den kräftigen und länger andauernden - den gibt es nur südlich etwa einer Linie vom Schwarzwald und Usedom zu bestaunen. Weiter nach Norden werden es eher sporadisch niedergehende Schauer sein, die für etwas Abwechslung sorgen können. Apropos Abwechslung - über dem Westen lockert die Bewölkung zum Nachmittag auf und lässt für ein paar Stunden die Sonne zum Vorschein kommen. Der Wind kommt schwach bis mäßig aus westlichen Richtungen.

Über dem Süden und Osten ein Herbsttag

Am 26. September (Sa.) ist etwa südlich der Linie vom Schwarzwald und Berlin mit weiteren kräftigen, ergiebigen und länger andauernden Niederschlägen zu rechnen. Örtlich können aufgrund der trockenen Böden und dem rasch abfließenden Wasser die Bäche und Flüsse anschwellen und zu regionalen Überflutungen führen. Weiter nach Norden sind nur ganz vereinzelt ein paar Niederschläge - meist in Form von Schauern - zu erwarten und über dem Westen und Nordwesten scheint häufiger die Sonne. Die Temperaturen erreichen bei Dauerregen +7 bis +13 Grad und die Schneefallgrenze sinkt direkt am Alpenrand vorübergehend auf bis 800 Meter ab (Schneeprognose). Sonst pendeln sich die Temperaturen auf Werte zwischen +12 bis +16 Grad ein und können mit Sonnenschein bis +18 Grad erreichen. Der Wind kommt böig und über exponierten Lagen und den Küstenregionen kräftig aus nördlichen Richtungen.

Ein kühler, windiger und regnerischer September-Tag

Die großen Niederschlagsmengen sind am 27. September (So.) über dem Nordosten und im weiteren Tagesverlauf auch über dem Norden und Nordwesten zu erwarten und lassen nach Süden nach. Doch nichtsdestotrotz ist bei überwiegend starker bis wechselnder Bewölkung mit zeitweiligen Schauern zu rechnen. Mit Sonnenschein ist nicht zu rechnen. Der Wind bläst einem aus westlichen Richtungen kommend kräftig um die Ohren und über exponierten Lagen und den Küstenregionen von Nord- und Ostsee sind stürmische Windböen möglich. Die Temperaturen erreichen über dem Süden und Osten Werte zwischen +6 bis +13 Grad und über dem Westen und Norden können es bis +15 Grad sein.

Die nächste Aktualisierung erfolgt gegen 13:00 Uhr in einer Wetterprognose zum Wetter Oktober 2020.

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