So war das Wetter im September 2017 - Zu kühl, etwas zu nass und wenig Sonnenschein
Die Tiefdruckaktivität war über Deutschland in den ersten beiden Septemberdekaden gut ausgeprägt und ermöglichte so gut wie keine stabilen Wetterlagen. So unterstützte eine hohe Niederschlagsaktivität einen kühlen und herbstlich anmutenden Temperaturcharakter. Erst im letzten Septemberdrittel zeigte sich wieder vermehrt die Sonne und ließ die Temperaturen in einen leicht zu warmen Temperaturbereich ansteigen. So verwundert es nicht, dass die Temperaturen im September 2017 mit einem Mittelwert von +12,7 Grad gegenüber der langjährigen Mittelwert von 1961 bis 1990 um -0,6 Grad zu kühl ausfiel. Gegenüber der Referenzperiode der Jahre 1981 bis 2010 betrug die Abweichung -0,8 Grad. Die wärmste Temperaturen wurden am 5. September mit +25 Grad über dem Südwesten und auch über Sachsen-Anhalt registriert, während die niedrigste Temperatur am 19. September mit -1,5 Grad in Deutschneudorf-Brüderwiese und damit auch die erste Frostnacht im Herbst 2017 registriert wurde. Der kälteste September stammte mit einer Mitteltemperatur von 9,08 Grad aus dem Jahre 1912 und der wärmste September wurde mit einer Rekord Temperatur von +16,9 Grad 2016 aufgestellt, als an 8 Tagen jeweils die +30 Grad Marke überschritten wurde - kein Vergleich also zu diesem Jahr.