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Wetter im Oktober 2013 - Wettertrend vom 19. September

| M. Hoffmann
Die Simulationen der Wettermodelle lassen für Anfang Oktober nur zwei wesentliche Wettervarianten zu. Die Eine ist ein Tiefdrucksystem über Skandinavien, welches mit einer nordwestlichen Strömung herbstliches und wechselhaftes Wetter zum Oktober-Beginn bringen sollte. Die zweite Variante ist auch gleichzeitig die wahrscheinlichere Variante, da sich im letzten September-Drittel über dem Atlantik eine Trogsituation ergeben sollte, wobei das Azorenhoch nach Mitteleuropa ausweicht. In Folge dessen wandert das Hoch hin und her - mal über Deutschland, mal über England und sehr häufig endet dessen Position über Skandinavien. Anders ausgedrückt ist eine Südwestwetterlage mit Tiefdrucksystemen von Portugal bis nach England ziehend eine gute Option für Anfang Oktober, was im Westen und Nordwesten zwar häufig wechselhaftes Wetter zur Folge hat, sonst aber verbreitet für mäßig warme Temperaturen zwischen +13/+17 sorgt. Das Verhältnis zwischen beiden Varianten liegt in etwa bei 55:45. Einige Simulationen sind gar so extrem, dass schon die ersten Schnee- und Graupelschauer mit berücksichtigt werden, deren Eintreffwahrscheinlichkeit mit 10 Prozent aber noch äußerst gering sind. Das Langfristmodell zeigt für die Westhälfte im Oktober zu nasses Wetter und bei den Temperaturen eine leicht positive Tendenz, die in der Osthälfte noch deutlicher ausfällt. Das spricht im Groben einer Süd- bis Südwestwetterlage mit blockierendem Hoch im Südosten/Osten.

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