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Wettersturz im März - Stürmische Winde und Graupelgewitter

| M. Hoffmann

Ein Sturmtief erreicht heute Deutschland und sorgt über das Wochenende hinweg für einen turbulenten und nassen Wettercharakter, bei dem auch über tieferen Lagen mit stürmischen Windböen gerechnet werden kann. Ab Sonntag dreht der Wind auf nördliche Richtungen und führt kühlere Luftmassen nach Deutschland, was zum Start in die neue Woche Graupelgewitter nicht ausschließen lässt.

Turbulentes und stürmisches Wetter mit absinkender Schneefallgrenze
Turbulentes und stürmisches Wetter mit absinkender Schneefallgrenze

Eein Niederschlagsband hat sich in der Nacht über Deutschland ausgedehnt und wird am Vormittag östlich einer Linie vom Saarland und Mecklenburg-Vorpommern für zeitweilige Schauer sorgen können, die mitunter kräftiger ausfallen können. Zum Nachmittag drückt der stark böige bis stürmische Wind den Regen nach Osten weg, und lockert von Westen die Bewölkung auf, was nördlich einer Linie vom Saarland und Sachsen für eine längere Sonnenscheindauer sorgen kann. Anders die Situation an den Alpen, wo sich die Schauer anstauen und bis zum Abend für einen unbeständigen Wettercharakter sorgen können. Über exponierten Lagen sind schwere Sturmböen nicht ausgeschlossen. Die Temperaturen erreichen +12 bis +16 Grad und örtlich bis +18 Grad.

Stürmisches Schauerwetter

Bei starker bis wechselnder Bewölkung kommt es am 25. März (Sa.) zu wiederholten Schauern, die regional kräftiger ausfallen und von Gewittern begleitet werden können. Der Wind kommt ruppig aus westlichen Richtungen und kann auch über tieferen Lagen für stürmische Windböen sorgen. Über exponierten Lagen sind schwere Sturmböen zu erwarten (Windprognose). Die Temperaturen gehen auf +10 bis +13 Grad zurück und können in sonnigen Momenten bis +15 Grad ermöglichen. Mit einem kräftigen Schauer können die Werte auf bis +8 Grad abkühlen.

Viele Wolken und zeitweiliger Regen

Ein Tiefdruckcluster verlagert sich am 26. März (So.) von Frankreich nach Deutschland. Südlich einer Linie von Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern zeigt sich der Himmel stark bewölkt und führt zu zeitweiligem Niederschlag, der in einem Bereich von Nordrhein-Westfalen und Sachsen länger andauernd und ergiebig ausfallen kann. Weiter nach Norden sind bei einem weitgehend trockenen Wettercharakter kurze sonnige Momente möglich. Der Wind kommt schwach aus unterschiedlichen Richtungen und frischt über Baden-Württemberg und Bayern kräftig aus westlichen Richtungen kommend auf. Über höheren Lagen sind stürmische Böen möglich. Die Temperaturen pendeln sich auf +8 bis +12 Grad und örtlich bis +14 Grad ein.

Markanter Temperatursturz mit Schneeschauer und Graupelgewitter

Der Wind frischt in der Nacht auf den 27. März (Mo.) aus nördlichen Richtungen kommend stark böig auf und kann über exponierten Lagen und den Küstenregionen von Nord- und Ostsee für stürmische Windböen sorgen. Der Wind führt spürbar kühlere Luftmassen nach Deutschland, was bei starker bis wechselnder Bewölkung die Temperaturen auf +4 bis +8 Grad zurückgehen lassen kann. Die Schaueraktivität ist entsprechend hoch und dank der Höhenkälte sind bis auf tiefere Lagen herab Schnee-, Schneeregen- oder Graupelschauer zu erwarten. Da zudem die Dynamik hoch ist, können kräftige Graupelgewitter mit kurzzeitiger Ausbildung einer Schneedecke nicht ausgeschlossen werden.

Leicht unbeständiges Wetter

Das Wetter beruhigt sich am 28. und 29. März (Di. und Mi.) allmählich. Der Wind ist bis Dienstagnachmittag über der Nordhälfte noch stürmisch, schwächt sich aber im weiteren Verlauf ab und kommt bis Mittwoch schwach bis mäßig aus südlichen Richtungen. Bei starker bis wechselnder Bewölkung sind am Dienstag über Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern noch nennenswerte Niederschläge möglich, sonst sind vereinzelte Schauer zu erwarten. Verbreitet bleibt es trocken. Die Temperaturen erreichen am Dienstag +4 bis +8 Grad und über dem Südwesten und Westen bis +10 Grad und können am Mittwoch auf +6 bis +12 Grad und über dem Südwesten bis +14 Grad ansteigen. In den Nächten ist mit leichtem Frost zu rechnen.

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