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Wetterbericht - Spätwinter, Frühling und Frühsommer möglich

| M. Hoffmann

Eine Luftmassengrenze verlagert sich in den kommenden Stunden weiter nach Norden und sorgt dort mancherorts für spätwinterliche Wettererscheinungen, bevor zum Montag über dem Süden eine frühsommerliche Witterung nicht ausgeschlossen werden kann.

Zwischen Spätwinter und Frühsommer - Turbulentes Wetter über Deutschland
Zwischen Spätwinter und Frühsommer - Turbulentes Wetter über Deutschland

Südich einer Linie von Münster und Berlin ist heute mit gelegentlichen Schauern zu rechnen, die über Teile von Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt und dem östlichen Niedersachsen auch als Schnee-, Schneeregen- oder Graupelschauer niedergehen können (Schneeprognose). Die Temperaturen erreichen über diesen Regionen +0 bis +4 Grad. Sonst lockert die Bewölkung gelegentlich auf und ermöglicht ein paar sonnige Momente. Die Temperaturen erreichen über dem Nordwesten und Westen +3 bis +6 Grad und über Rheinland-Pfalz, Hessen, dem Saarland, Baden-Württemberg und Bayern sind +10 bis +14 Grad möglich. Der Wind kommt über der Nordhälfte schwach aus östlichen und über dem Süden stark böig - und über exponierten Lagen auch stürmisch - aus westlichen Richtungen.

Kühler Norden, warmer Süden

Eine Luftmassengrenze liegt am 10. März (Fr.) zwischen Hannover und Berlin. Nördlich der Linie erreichen die Temperaturen kaum die +5 Grad-Marke, während weiter nach Süden +8 bis +12 Grad möglich sein können. Der Wind kommt über der Südhälfte weiterhin ruppig aus westlichen bis südwestlichen Richtungen und schwächt sich nach Norden aus östlichen Richtungen kommend ab. Bei überwiegend starker Bewölkung kommt es zu gelegentlichem Niederschlag, der über dem Norden auch als Schnee oder Schneeregen niedergehen kann.

Zwischenhochphase

In der Nacht auf den 11. März (Sa.) zieht ein Sturmtief über Deutschland hinweg und kann über exponierten Lagen und den Küstenregionen für stürmische Winde sorgen. Bis zum Nachmittag zieht das Sturmtief nach Osten ab und nachfolgend lockert die Bewölkung auf und ermöglicht neben ein paar Schauern auch sonnige Abschnitte. Die Temperaturen gehen mit einer Rückseitenströmung auf +1 bis +5 Grad zurück und können über den östlichen Landesteilen um den Gefrierpunkt schwanken, was die anfänglichen Niederschläge noch als Schnee niedergehen lassen kann.

Unbeständiges und stürmisches März-Wetter

Im Zeitraum vom 12. bis 14. März (So., Mo. und Di.) erreicht die atlantische Frontalzone Skandinavien und sorgt über Deutschland für einen wechselhaften und windigen Wettercharakter. Die Niederschläge können mitunter kräftiger und länger andauernd ausfallen und so für regionale Überflutungen sorgen. Ab Montag gewinnt der Wind weiter an Intensität und kann zum Dienstag über tieferen Lagen für stürmische Windböen und über exponierten Lagen und den Küsten von Nord- und Ostsee für schwere Sturmböen sorgen.

Die Temperaturen erreichen am Sonntag über dem Westen und Südwesten bis +14 Grad, während über Teile von Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg die Werte nur knapp über dem Gefrierpunkt liegen können. Am Montag werden mit +12 bis +16 Grad frühlingshafte Werte erreicht und über Baden-Württemberg und Bayern können mit bis +22 Grad frühsommerliche Temperaturen nicht ausgeschlossen werden, bevor zum Dienstag mit +6 bis +12 Grad etwas frischer Luftmassen zugeführt werden.

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