Wetter: Erst heiß, dann schwül-heiß mit den ersten Wüstentagen des Jahres

| M. Hoffmann
Hitze und Unwetter

Hitzige Tage stehen Deutschland bevor und der erste Wüstentag des Jahres könnte zum Ende der Woche möglich sein, bevor kräftige Schauer und Gewitter das Wetter über Deutschland unwetterartig gestalten.

Schauer und Gewitter. Bereits in der Nacht ist der Höhepunkt der Gewitteraktivität über dem Süden von Deutschland erreicht und zieht im Tagesverlauf rasch nach Osten ab. Nachfolgend kommt es bei wechselnder Bewölkung zu zeitweiligen Schauern und Gewittern (Gewitterradar), deren Schwerpunkt über den östlichen Regionen liegen kann. Sonst bleibt es verbreitet trocken und sonnig. Der Wind frischt aus nordwestlichen Richtungen kommend auf und kann in Schauernähe böig auffrischen. Die Temperaturen erreichen +20 bis +25 Grad und kühlen über Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern auf +17 bis +23 Grad ab.

Wolken über dem Norden, Sommer über dem Süden

Das Wetter verläuft - zumindest was die Bewölkung anbelangt - am 14. und 15. Juni (Di. und Mi.) über Deutschland zweigeteilt. Nördlich der Linie von Köln und Dresden ziehen immer wieder Wolkenfelder vorüber und trüben den Sonnenschein ein (Wolkenradar). Mit Regen ist nicht zu rechnen. Weiter nach Süden lockert die Bewölkung auf und zwei trockene und warme Sommertage sind zu erwarten. Der Wind kommt schwach aus unterschiedlichen Richtungen und die Temperaturen pendeln sich auf +22 bis +27 Grad ein. Örtlich können bis +29 Grad nicht ausgeschlossen werden, während es über Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern mit +17 bis +23 Grad frischer bleibt.

Hitzegewitter über dem Süden

Am 16. Juni (Do.) ist ein weiterer Sommertag zu erwarten. Verbreitet scheint die Sonne von einem wolkenlosen Himmel auf Deutschland herab. Ab den Nachmittagsstunden können sich über dem Süden Quellwolken ausbilden und über Baden-Württemberg und Bayern für regionale Hitzegewitter sorgen. Die Temperaturen erreichen bei schwachen Winden aus nördlichen Richtungen +25 bis +30 Grad und örtlich bis +34 Grad. Frischer bleibt es mit +18 bis +24 Grad über Norddeutschland.

Schwül-heiß - die ersten Wüstentage des Jahres?

Am 17. und 18. Juni (Fr. und Sa.) scheint verbreitet die Sonne über Deutschland. Zwar können sich zum Nachmittag Quellwolken ausbilden, doch führen diese nur ganz vereinzelt zu Schauern und Gewittern. Verbreitet bleibt es trocken. Der Wind kommt schwach aus unterschiedlichen Richtungen und mit einer ansteigenden - unangenehmen - Schwüle erreichen die Temperaturen +28 bis +34 Grad und örtlich bis +36 Grad. Neben Hitze- sind auch die ersten Wüstentage des Jahres nicht auszuschließen.

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Das Wetter-Jahr 2023 in Zahlen

Monat Tem­peratur Abwei­chung 1961-1990 in Grad Abwei­chung 1991-2020 in Grad Nieder­schlag
Januar 2023 +3,6 +4,1 +2,7 69,2 l/m² - etwas zu nass
Februar 2023 +3,2 +2,8 +1,7 94 l/m² - etwas zu trocken
März 2022 +5,1 +1,6 +0,5 14,4 l/m² - extrem zu trocken
April 2022 +7,8 +0,4 -1,2 55 l/m² - leicht zu trocken
Mai 2022 +14,4 +2,3 +1,3 46 l/m² - erheblich zu trocken
Juni 2022 +18,3 +2,96 +1,96 58 l/m² - extrem trocken
Juli 2022 +19,1 +2,2 +0,8 37,1 l/m² - extrem trocken
August 2022 +20,22 +3,7 +2,3 48,5 l/m² - extrem trocken
September 2022 +13,4 +0,1 -0,4 98,9 l/m² - zu nass
Oktober 2022 +12,53 +3,53 +3,13 49,5 l/m² - zu trocken
November 2022 +6,4 +2,4 +1,6 49,6 l/m² - zu trocken
Dezember 2022 +1,8 +0,98 -0,02 64,8 l/m² - etwas zu trocken
Gesamtjahr 2023 +3,4 +3,5 +2,2 163,2 l/m² - leicht zu nass

Statistische Wetterwerte für Juni

  • Zum Beginn oftmals warmes Hochdruckwetter
  • Anschließend zwischen dem 4. und 20. Juni sehr häufig wechselhaftes und kühles Wetter (Schafskälte - vermehrt um den 11. Juni)
  • Erste - schwere - Unwetter sind in diesem Zeitraum möglich
  • Warmes Hochdruckwetter wieder ab dem 25. Juni
  • Zeitraum des Siebenschläfertages beginnt am 25. Juni

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