Wetterprognose und Wettervorhersage
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Schneefall sorgt über der Nordhälfte von Deutschland weiterhin für chaotische Straßenverhältnisse. Nachfolgend verschärft sich der Frost und ab der Wochenmitte setzten sich die hochwinterlichen Temperaturbedingungen auch über dem Süden durch.
Wetterwarnung
Schneefall wird auch heute in einem breiten Streifen von Bremen/Köln und Berlin/Dresden für erhebliche Verkehrsbeeinträchtigungen verantwortlich sein. Bis zum Abend können über diesen Regionen nochmals 5 bis 15 cm und örtlich bis 20 cm Neuschnee hinzukommen (Schneeprognose). Weiter nach Norden bleibt es zunächst trocken, bevor sich zum Abend das Schneefallgebiet nach Norden ausdehnt.
Nach Süden ist die Niederschlagstätigkeit zunächst als schwach zu bewerten und intensiviert sich im Laufe des Nachmittags über dem Westen und Südwesten. Dieses zweite Niederschlagsfeld verlagert sich in den Abendstunden nach Bayern und zieht in der Nacht über den Bayerischen Wald nach Osten ab. Der Wind kommt nördlich der Linie von Münster und Berlin ruppig aus östlichen Richtungen und sorgt über den Küsten von Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern für stürmische Windböen. Die Gefahr von Schneeverfrachtung besteht weiterhin! Nach Süden bekommt man vom Wind nicht allzu viel mit. Die Temperaturen erreichen nördlich der Linie von Mannheim und Regensburg -10 bis -4 Grad und südlich davon +0 bis +6 Grad. Entsprechend können die Niederschläge über dem Süden teils als Schnee, Schneeregen oder Regen niedergehen.
Die Niederschläge lassen am 9. Februar (Di.) nach und sorgen über den Küsten von Nord- und Ostsee noch für nennenswerten Schneefall. Ab und an kommt die Sonne zum Vorschein. Der Wind kommt über den Küsten stark böig bis stürmisch aus östlichen Richtungen und schwächt sich über dem Landesinneren rasch ab. Nichtsdestotrotz kann der Wind bei Werten von -10 bis -5 Grad zu einem unangenehmen Temperaturempfinden beitragen. Etwa südlich der Linie von Karlsruhe und Nürnberg bleibt es mit +0 bis +4 Grad etwas milder.
Über dem Norden von Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern schneit es am 10. Februar (Mi.) noch etwas. Aber auch südlich der Linie von Mannheim und Dresden sorgt ein Niederschlagsgebiet für zeitweiligen Schneefall, der südlich der Linie von Freiburg und Regensburg bei Werten von +1 bis +5 Grad in Regen oder Schneeregen übergehen kann. Frostig bleibt es mit -12 bis -3 Grad nördlich der Linie. Dazu bläst ein strammer Wind aus nördlichen bis nordöstlichen Richtungen. In einem breiten Streifen zwischen den Schneefallgebieten bleibt es trocken und über dem Westen kommt die Sonne zum Vorschein.
Die kalten Luftmassen erreichen in der Nacht auf den 11. Februar (Do.) den Süden und so stellt sich bis zum 13. Februar (Fr. und Sa.) über Deutschland Dauerfrost ein. Die Tageshöchstwerte schwanken zwischen -10 und -5 Grad, wobei der Wind aus nördlichen Richtungen mit -4 bis +0 Grad mildere Luftmassen über die Küsten führt. Bei einem schwachen bis mäßigen Windbewegungen kann sich örtlich zäher Nebel oder Hochnebel ausbilden. Löst dieser sich auf, scheint verbreitet die Sonne und nur vereinzelt ist mit etwas Schneefall zu rechnen. Verbreitet bleibt es trocken.
Beim Wetter ist einiges geboten und die Nordhälfte von Deutschland hat mit Schneemengen zu tun, die es so nur alle 20 bis 30 Jahre gibt. Außergewöhnliches Wetter auch hinsichtlich der Temperaturen, die in den Nächten auf -12 bis -6 Grad absinken können. Über Schnee und bei Aufklaren können bis -18 Grad erreicht werden. Wie lange der Hochwinter über Deutschland verweilen kann, erläutern wir gegen 13:00 Uhr in einer neuen Wetterprognose zum Wetter Winter 2021, die heute Abend gegen 20:15 Uhr aktualisiert wird.
Monat | Temperatur | Abweichung 1961-1990 in Grad | Abweichung 1991-2020 in Grad | Niederschlag |
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Januar 2023 | +3,6 | +4,1 | +2,7 | 69,2 l/m² - etwas zu nass |
Februar 2023 | +3,2 | +2,8 | +1,7 | 42,7 l/m² - etwas zu trocken |
März 2023 | +5,7 | +2,2 | +1,1 | 80,6 l/m² - deutlich zu nass |
April 2023 | +7,54 | +0,2 | -1,4 | 64,5 l/m² - leicht zu nass |
Mai 2023 | +13,1 | +1,0 | +0,0 | 44 l/m² - extrem zu trocken |
Juni 2022 | +18,3 | +2,96 | +1,96 | 58 l/m² - extrem trocken |
Juli 2022 | +19,1 | +2,2 | +0,8 | 37,1 l/m² - extrem trocken |
August 2022 | +20,22 | +3,7 | +2,3 | 48,5 l/m² - extrem trocken |
September 2022 | +13,4 | +0,1 | -0,4 | 98,9 l/m² - zu nass |
Oktober 2022 | +12,53 | +3,53 | +3,13 | 49,5 l/m² - zu trocken |
November 2022 | +6,4 | +2,4 | +1,6 | 49,6 l/m² - zu trocken |
Dezember 2022 | +1,8 | +0,98 | -0,02 | 64,8 l/m² - etwas zu trocken |
Gesamtjahr 2023 | +6,6 | +2,1 | +1,0 | 310 l/m² - zu trocken |
Das Wetter zeigt sich im letzten Wintermonat abwechslungsreich. Von kräftigen Schneeschauern bis hin zu frühlingshaften Temperaturen ist alles möglich.
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