Wetterprognose und Wettervorhersage
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Wind, Sturm und orkanartige Windböen, dazu Regen und Schneeschauer - wer turbulentes und wildes Wetter mag, darf sich auf die ersten Dezembertage freuen.
Stark bis wechselnd bewölkt zeigt sich der Himmel heute über Deutschland und kurze sonnige Lücken sind nicht auszuschließen. Zwischendurch kommt es immer wieder zu Schauern, die über dem Süden bis auf tiefere Lagen herab als Schnee- oder Graupelschauer niedergehen können. Nördlich einer Linie vom Saarland und Dresden können es Schneeregenschauer und über den Küsten Regenschauer sein. Dauerfrost ist oberhalb etwa 400 bis 600 Meter möglich, darunter pendeln sich die Werte auf +0 bis +5 Grad ein. Der Wind kommt schwach aus unterschiedlichen Richtungen und kann über Baden-Württemberg und Bayern böig aus westlichen Richtungen auffrischen.
Wetterwarnung
Ein kleinräumiges Sturmtief verlagert sich am Dienstag von der Nord- über die Ostsee und beeinflusst mit seinen südlichen Gradienten das Wetter über Deutschland. Der Wind frischt stark böig auf und zum Nachmittag sind - verbreitet stürmische Windböen zu erwarten. Über exponierten Lagen und den Küstenregionen sind schwere Sturmböen möglich. Über den Küsten und über Baden-Württemberg und Bayern können orkanartige Windböen nicht ausgeschlossen werden (Windprognose). Die Temperaturen steigen nördlich der Linie vom Saarland und Dresden auf +5 bis +10 Grad an und erreichen weiter nach Süden +0 bis +4 Grad. Zu dem Wind gesellt sich Niederschlag, der von Nord nach Süd zieht und zum Nachmittag bereits das südlichen Baden-Württemberg und Bayern erreicht hat. Die Niederschläge gehen über dem Norden rasch in Regen über. Weiter nach Süden ist anfangs mit - teils kräftigem - Schneefall zu rechnen. Bis zum Abend steigt die Schneefallgrenze auf 700 bis 900 Meter an.
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Ein weiters Sturmtief erreicht am 1. Dezember (Mi.) die Nordsee und sorgt über den Küsten von Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern für schwere Sturmböen, die im Tagesverlauf zu Winden in voller Orkanstärke führen können. Der Wind kommt aus südwestlichen Richtungen und führt bei starker Bewölkung mit +5 bis +10 Grad mildere Luftmassen nach Deutschland. Direkt am Alpenrand sind sonnige Auflockerungen möglich. Zeitweiliger Niederschlag ist im Schwerpunkt nördlich einer Linie vom Saarland und Sachsen zu erwarten, der sich im Tagesverlauf langsam nach Süden ausdehnen kann.
Am 2. und 3. Dezember (Do. und Fr.) gelangt Deutschland auf die Rückseite des nach Osten abziehenden Tiefdrucksystems. Mit einer nordwestlichen Grundströmung gelangen kühlere Luftmassen nach Deutschland. Die Temperaturen gehen bis zum Freitag auf +0 bis +5 Grad zurück und oberhalb etwa 400 bis 600 Meter kann sich Dauerfrost einstellen. Zeitweilige Schauer unterschiedlichster Intensität können bis auf tiefere Lagen als Schnee-, Schneeregen- oder Graupelschauer erwartet werden. Der Wind schwächt sich zwar ab, bleibt aber mit kräftigen Böen auffällig.
Ein Niederschlagsband überquert Deutschland am 4. Dezember(Sa.) von Nord nach Süd und erreicht zum Nachmittag die Alpen. Der Niederschlagsschwerpunkt liegt südlich einer Linie von Hamburg und dem Bayerischen Wald. Während der Niederschlag nördlich der Linie vom Saarland und Rostock bei Temperaturen von +4 bis +8 Grad in Regen übergeht, kann sich weiter nach Süden bei Werten von +0 bis +5 Grad Schnee mitunter mischen. Die Schneefallgrenze schwankt zwischen 300 und 600 Meter. Der Wind kommt böig aus westlichen Richtungen und kann über der Nordseeküste und über Baden-Württemberg und Bayern stürmisch auffrischen.
Nasskaltes, turbulentes und wildes Dezemberwetter ist in den kommenden Tagen zu erwarten. Ob der Winter den Sprung nach Deutschland schafft, erläutern wir gegen 13:00 Uhr in einer neuen Wetterprognose zum Wetter Winter 2021/2022, die heute Abend gegen 20:00 Uhr nochmals aktualisiert wird.
Monat | Temperatur | Abweichung 1961-1990 in Grad | Abweichung 1991-2020 in Grad | Niederschlag |
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Januar 2023 | +3,6 | +4,1 | +2,7 | 69,2 l/m² - etwas zu nass |
Februar 2023 | +3,2 | +2,8 | +1,7 | 94 l/m² - etwas zu trocken |
März 2022 | +5,1 | +1,6 | +0,5 | 14,4 l/m² - extrem zu trocken |
April 2022 | +7,8 | +0,4 | -1,2 | 55 l/m² - leicht zu trocken |
Mai 2022 | +14,4 | +2,3 | +1,3 | 46 l/m² - erheblich zu trocken |
Juni 2022 | +18,3 | +2,96 | +1,96 | 58 l/m² - extrem trocken |
Juli 2022 | +19,1 | +2,2 | +0,8 | 37,1 l/m² - extrem trocken |
August 2022 | +20,22 | +3,7 | +2,3 | 48,5 l/m² - extrem trocken |
September 2022 | +13,4 | +0,1 | -0,4 | 98,9 l/m² - zu nass |
Oktober 2022 | +12,53 | +3,53 | +3,13 | 49,5 l/m² - zu trocken |
November 2022 | +6,4 | +2,4 | +1,6 | 49,6 l/m² - zu trocken |
Dezember 2022 | +1,8 | +0,98 | -0,02 | 64,8 l/m² - etwas zu trocken |
Gesamtjahr 2023 | +3,4 | +3,5 | +2,2 | 163,2 l/m² - leicht zu nass |
Für die einen ist er ein erster toller Wintermonat, für andere ist er einfach nur nasskalt und dunkel mit gefährlichen Straßenverhältnissen, der zudem noch die Heizkosten in die Höhe treibt. Was Sie aus dem ersten Wintermonat machen, liegt ganz bei Ihnen.
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