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Wetter Oktober 2021: Hohes Potential unwetterartiger Starkwindereignisse

| M. Hoffmann
Ein Sturm fegt über Deutschland hinweg

Wind, Sturm, schwerer Sturm und orkanartige Winde. Ein Sturmtief steuert auf Deutschland zu und wird ab der Wochenmitte für chaotische Wetterverhältnisse sorgen.

Stark bewölkt beginnt der Tag und zum Nachmittag kann sich der eine oder andere Regentropfen aus den Wolken lösen. Viel wird es jedoch nicht sein, was da runterkommt. Zum Nachmittag lockert über dem Westen die Bewölkung auf und westlich einer Linie von Münster und Ulm ist mit etwas Sonnenschein zu rechnen. Der Wind frischt über dem Norden und Nordwesten böig auf und kommt sonst schwach aus südlichen Richtungen. Die Temperaturen erreichen mit dem Sonnenschein bis +19 Grad, sonst pendeln sich die Werte zwischen +12 bis +16 Grad ein.

Über dem Norden stürmisch

Der Ausläufer eines Sturmtiefs erreicht Deutschland am 20. Oktober (Mi.). Bei überwiegend starker bis wechselnder Bewölkung sind sonnige Momente von kurzer Dauer. Von Nordwesten nähert sich ein Niederschlagsband und sorgt bis zum Nachmittag nördlich einer Linie vom Saarland und Rostock für etwas Regen, der sich bis zum Abend über Baden-Württemberg und Bayern ausdehnen kann. Der Wind frischt nördlich von Baden-Württemberg und Bayern stark böig auf. Über exponierten Lagen und den Küsten von Nord- und Ostsee ist mit Sturmböen zu rechnen. Direkt an den Küsten, sowie den höheren Lagen sind in der Nacht auf Donnerstag schwere Sturmböen möglich. Die Temperaturen erreichen +15 bis +20 Grad und können mit Föhnunterstützung unmittelbar entlang des Alpenrandes bis +25 Grad erreichen.

Wetterwarnung

Schwerer Sturm

Ein Sturmtief intensiviert sich in der Nacht auf den 21. Oktober (Do.) über Deutschland und erreicht seinen Höhepunkt in den frühen Morgenstunden. Verbreitet ist mit stürmischen Windböen zu rechnen, die über exponierten, sowie höheren Lagen und den Küsten zu schweren Sturm führen können. Örtlich sind orkanartige Winde von bis 120 km/h nicht ausgeschlossen (Windprognose). Der Wind reißt die Wolkendecke auf, sodass zwischen den - teils kräftigen - Schauern längere sonnige Abschnitte möglich sind. Kurze Gewitter sind nicht auszuschließen. Die Temperaturen erreichen +12 bis +16 Grad und gehen zum Nachmittag über dem Nordwesten auf +10 Grad zurück.

Kühles Schauerwetter

Am 22. und 23. Oktober (Fr. und Sa.) kommt es bei wechselnder Bewölkung immer wieder zu Schauern. Der Wind erreicht am Freitag nördlich der Linie von Köln und Dresden Sturmstärke und über den Küsten sind schwere Sturmböen möglich. Zum Samstag schwächt sich der Wind ab und kommt schwach bis mäßig aus nordwestlichen Richtungen. Die Luftmassen kühlen sich auf +6 bis +12 Grad ab und geht ein kräftiger Schauer runter, so sind regionale Graupelgewitter nicht auszuschließen. Insgesamt sind die sonnigen Momente am Samstag zahlreicher als am Freitag. Klart es in den Nächten auf, ist mit Frost zu rechnen.

Ruhiges Herbstwetter

Östlich der Linie vom Bodensee und Berlin ist am 24. Oktober (So.) mit einer längeren Sonnenscheindauer zu rechnen. Von Westen ziehen hohe Wolkenfelder auf und trüben den Sonnenschein nach und nach ein. Örtlich kann auch hochnebelartige Bewölkung eine Rolle spielen. Der Wind kommt schwach aus südlichen Richtungen und die Temperaturen sind mit +8 bis +12 Grad für die Jahreszeit angemessen. In der teils klaren Nacht muss mit Frost gerechnet werden.

Turbulente und stürmische Zeiten stehen Deutschland beim Wetter bevor. Ob es so herbstlich bleibt, oder der goldene Oktober noch einmal einen Abstecher nach Deutschland macht, erläutern wir gegen 13:00 Uhr in einer neuen Wetterprognose zum Wetter November 2021.

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