Wetterprognose und Wettervorhersage
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Die Eisheiligen sorgen für Schnee- und Graupelschauer bis auf tiefere Lagen herab. Die Gefahr von Nachtfrost steigt kurzzeitig an und im Verlauf der kommenden Woche sorgen weitere Tiefdruckausläufer für einen unbeständigen Wettercharakter.
Ein Niederschlagsband überquert heute Deutschland von Nord nach Süd und sorgt für reichlich Niederschlag. Zum Nachmittag erreicht die Front bereits Baden-Württemberg und Bayern und staut sich an den Alpen und so können die Niederschläge über dem Süden länger andauernd und ergiebiger ausfallen. Nördlich der Linie von Köln und Berlin kommt es am Nachmittag zu einem Wechselspiel aus Sonne, Wolken und Schauern, welche bei Werten von +5 bis +10 Grad bis auf tiefere Lagen herab als Graupelschauer niedergehen können. Über dem Süden sinkt die Schneefallgrenze bei +2 bis +8 Grad kurzzeitig auf bis 500 Meter ab und in Lagen oberhalb etwa 600 bis 800 Meter ist mit der Ausbildung einer dünnen Schneedecke zu rechnen. Der Wind kommt böig aus nordwestlichen Richtungen.
In der Nacht auf den 5. Mai lockert die Bewölkung etwa westlich der Linie von Baden-Württemberg und Berlin auf und die Temperaturen sinken auf +4 bis -4 Grad ab. Weiter östlich der Linie bleibt es stark bewölkt und bei Werten um den Gefrierpunkt ist südlich der Donau mit Schneefall bis auf tiefere Lagen herab zu rechnen. Im Tagesverlauf verändert sich nicht viel. Über dem Süden und Südosten bleibt es meist stark bewölkt und mit zeitweiligen Niederschlägen ist zu rechnen. Die Schneefallgrenze steigt auf 800 bis 1.200 Meter an. Weiter nach Norden kommt es bei wechselnder Bewölkung zu einer mäßig hohen Schauerneigung - teils als Graupel niedergehend. Die Temperaturen pendeln sich bei einem schwachen bis mäßigen Nordwestwind auf +6 bis +12 Grad ein.
An dem für die Jahreszeit zu kühlen und unbeständigen Wettercharakter ändert sich am 6. Mai nichts. Bei starker bis wechselnder Bewölkung kommt es zu wiederholten Schauern, deren Schwerpunkt entlang eines breiten Streifens von Münster und Berlin liegen kann. Der Wind kommt stark bis mäßig aus westlichen Richtungen und die Temperaturen erreichen +6 bis +12 Grad.
Der zu Schauern neigende Wettercharakter hält auch am 7. Mai an. Bei wechselnder bis starker Bewölkung kommt zwischen den Schauern häufiger einmal die Sonne zum Vorschein, was die Tageswerte über dem Süden auf +10 bis +15 Grad und über dem Norden auf +7 bis +12 Grad ansteigen lassen kann. Der Wind kommt schwach aus westlichen Richtungen.
Nach einer klaren und weitgehend ruhigen Nacht machen sich bereits am Vormittag des 8. Mai die Wolkenfelder einer Tiefdruckstörung über dem Westen bemerkbar. Nachfolgend setzt Niederschlag ein, welcher sich bis zu den Nachmittagsstunden zu einer Linie westlich von Hamburg und München und bis zum Abend über die östlichen Landesteile ausgedehnt haben kann. Mit einem mäßig starken Wind aus südlichen Richtungen können die Niederschläge mitunter kräftiger ausfallen und von Gewittern begleitet werden. Bevor der Niederschlag einsetzt, können die Werte über dem Osten auf +14 bis +18 Grad ansteigen, weiter nach Westen sinken die Werte auf +8 bis +13 Grad ab.
Das Tiefdruckzentrum liegt am 9. Mai über der Nordsee und sorgt über Deutschland für einen böigen Wind aus südwestlichen Richtungen. Bei starker bis wechselnder Bewölkung kommt es zu einem Mix aus Sonne und Schauern, welche örtlich länger andauernd ausfallen können. Die Temperaturen steigen etwas an und erreichen verbreitet +14 bis +18 Grad.
Zusammenfassung:
Mit einem frühlingshaft milden und sonnigen Wettercharakter ist in den kommenden Tagen nicht zu rechnen. Vielmehr dominiert starke bis wechselnde Bewölkung das Wetter über Deutschland und mit zeitweiligen Niederschlägen ist zu rechnen. Die Temperaturen steigen bis zur Wochenmitte etwas an, sind aber für die Jahreszeit zu kühl. Der heutige Samstag ist der kälteste Tag und in der kommenden Nacht ist mit Frost zu rechnen. Die Frostgefahr schwächt sich zum Sonntag und Montag zwar ab, bleibt aber grundsätzlich bestehen.
Welche Chancen der Frühling hat, erläutern wir gegen 13:00 Uhr in einer neuen Wetterprognose zum Wetter Sommer 2019.
Monat | Temperatur | Abweichung 1961-1990 in Grad | Abweichung 1991-2020 in Grad | Niederschlag |
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Januar 2023 | +3,6 | +4,1 | +2,7 | 69,2 l/m² - etwas zu nass |
Februar 2023 | +3,2 | +2,8 | +1,7 | 42,7 l/m² - etwas zu trocken |
März 2023 | +5,7 | +2,2 | +1,1 | 80,6 l/m² - deutlich zu nass |
April 2023 | +7,54 | +0,2 | -1,4 | 64,5 l/m² - leicht zu nass |
Mai 2022 | +14,4 | +2,3 | +1,3 | 46 l/m² - erheblich zu trocken |
Juni 2022 | +18,3 | +2,96 | +1,96 | 58 l/m² - extrem trocken |
Juli 2022 | +19,1 | +2,2 | +0,8 | 37,1 l/m² - extrem trocken |
August 2022 | +20,22 | +3,7 | +2,3 | 48,5 l/m² - extrem trocken |
September 2022 | +13,4 | +0,1 | -0,4 | 98,9 l/m² - zu nass |
Oktober 2022 | +12,53 | +3,53 | +3,13 | 49,5 l/m² - zu trocken |
November 2022 | +6,4 | +2,4 | +1,6 | 49,6 l/m² - zu trocken |
Dezember 2022 | +1,8 | +0,98 | -0,02 | 64,8 l/m² - etwas zu trocken |
Gesamtjahr 2023 | +5,0 | +2,3 | +1,0 | 267,7 l/m² - ausgeglichen |
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