Wetter Juli 2021 - Wettervorhersage - Kräftige und örtlich unwetterartige Schauer und Gewitter

| M. Hoffmann
Kräftige und örtlich unwetterartige Schauer und Gewitter

Schauer, Gewitter und örtliche Unwetter. So sieht der Wetterfahrplan über das Wochenende und zum Start in die neue Juliwoche aus. Der Grund ist ein kleinräumiges Tiefdrucksystem, was für ordentlichen Wirbel sorgen kann.

Regenwetter. Der Regen der Nacht verlagert sich am Tage weiter nach Osten und geht zum Nachmittag in einem Sonne-Wolken Mix in eine Schauerform über. Über dem Norden und Osten ist mit einer längeren Sonnenscheindauer zu rechnen. Der Wind kommt schwach aus unterschiedlichen Richtungen und die Temperaturen erreichen +20 bis +25 Grad. In Schauernähe sinken die Werte auf bis +18 Grad ab.

Von Süden ziehen kräftige Schauer und Gewitter auf

Die Wolken verdichten sich am 8. Juli (Do.) und sonnige Momente sind nur von kurzer Dauer. Zum Nachmittag schießen Quellwolken hoch und von Südwesten ziehen Schauer und Gewitter auf, die sich bis zu den Abendstunden südlich einer Linie von Hamburg und dem Bayerischen Wald ausdehnen können. Im Schwerpunkt über Baden-Württemberg und Bayern können die Schauer und Gewitter kräftiger ausfallen und örtlich Unwetterpotential erreichen (Gewitterprognose). Der Wind kommt schwach aus unterschiedlichen Richtungen und frischt in Schauernähe stark böig auf. Die Temperaturen pendeln sich auf +20 bis +25 Grad ein und können mancherorts noch darüber liegen. In der Nähe von Gewittern sinken die Werte auf bis +17 Grad ab.

Über dem Süden sonnig - Unwetter über dem Norden

Ein kleinräumiges und schwachgradientiges Tiefdrucksystem liegt am 9. Juli (Fr.) über Deutschland und sorgt nördlich der Linie von Köln und Dresden für zeitweilige Schauer und Gewitter, die nach Norden kräftiger und im Bereich zwischen Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg unwetterartig ausfallen können. Weiter nach Süden lockert die Bewölkung auf und verbreitet kommt die Sonne zum Vorschein. Die Temperaturen erreichen bei schwachen Windbewegungen +18 bis +24 Grad. Über dem Osten kann der Wind in Böen stark bis stürmisch auffrischen.

Schauer und Gewitter

Das kleinräumige Tief vom Vortag zieht am 10. Juli (Sa.) nach Norden ab und drückt von Westen weitere Schauer und Gewitter nach Deutschland rein. Bei überwiegend starker bis wechselnder Bewölkung kommt es westlich der Linie von Hamburg und Ulm zu zeitweiligen Schauern und Gewittern, die nach Westen kräftiger ausfallen können. Zu den Abendstunden dehnen sich die Gewitter weiter nach Südosten aus und sorgen entlang einer Linie von Hamburg und Berchtesgaden für Unruhe. Der Wind frischt in Schauernähe stark böig bis stürmisch auf, weht ansonsten eher unauffällig aus unterschiedlichen Richtungen. Die Temperaturen erreichen schwül-warme +20 bis +25 Grad.

Schauer und Gewitter ziehen nach Norden ab

Südlich der Linie vom Schwarzwald und Berlin zeigt sich am 11. Juli (So.) häufiger die Sonne und Schauer sind so gut wie keine zu erwarten. Anders die Situation weiter nördlich. Die Bewölkung nimmt zu und mit wiederholten, teils kräftigen Schauern und Gewittern darf gerechnet werden. Der Wind kommt schwach aus unterschiedlichen Richtungen und frischt über dem Norden phasenweise böig auf. Die Temperaturen erreichen +20 bis +25 Grad und über dem Süden sind bis +28 Grad möglich.

Erst Sommer-, dann Unwetter

Der 12. Juli (Mo.) beginnt verbreitet sonnig, bevor sich von Westen die Wolken rasch verdichten und zum Nachmittag westlich der Linie von Hamburg und Ulm für kräftige Schauer und Gewitter sorgen können. Örtlich unwetterartig ausfallend. Bis zum Abend dehnen sich die Gewitter über die östlichen Landesteile aus. Der Wind kommt aus südwestlichen Richtungen und führt mit +24 bis +28 Grad und örtlich bis +30 Grad feucht-warme Luftmassen nach Deutschland.

So sieht es aus, wenn sich ein schwachgradientiges Tiefdrucksystem über Deutschland befindet. Immer wieder ist mit Schauern und Gewittern unterschiedlicher Intensität zu rechnen - örtlich steigt das Potential unwetterartiger Wetterereignisse an. Wie sich das Sommerwetter darüber hinaus entwickeln kann, erläutern wir gegen 13:00 Uhr in einer neuen Wetterprognose zum Wetter Sommer 2021.

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Das Wetter-Jahr 2023 in Zahlen

Monat Tem­peratur Abwei­chung 1961-1990 in Grad Abwei­chung 1991-2020 in Grad Nieder­schlag
Januar 2023 +3,6 +4,1 +2,7 69,2 l/m² - etwas zu nass
Februar 2023 +3,2 +2,8 +1,7 42,7 l/m² - etwas zu trocken
März 2023 +5,7 +2,2 +1,1 80,6 l/m² - deutlich zu nass
April 2023 +7,54 +0,2 -1,4 64,5 l/m² - leicht zu nass
Mai 2023 +13,1 +1,0 +0,0 44 l/m² - extrem zu trocken
Juni 2022 +18,3 +2,96 +1,96 58 l/m² - extrem trocken
Juli 2022 +19,1 +2,2 +0,8 37,1 l/m² - extrem trocken
August 2022 +20,22 +3,7 +2,3 48,5 l/m² - extrem trocken
September 2022 +13,4 +0,1 -0,4 98,9 l/m² - zu nass
Oktober 2022 +12,53 +3,53 +3,13 49,5 l/m² - zu trocken
November 2022 +6,4 +2,4 +1,6 49,6 l/m² - zu trocken
Dezember 2022 +1,8 +0,98 -0,02 64,8 l/m² - etwas zu trocken
Gesamtjahr 2023 +6,6 +2,1 +1,0 310 l/m² - zu trocken

Wetterfakten Juli

  • Ab der zweiten Hälfte läuft der Sommer zur Höchstform auf (Hochsommer)
  • Zumeist sind es auch die Tage zwischen dem 17. und 31. (Hundstage)
  • Das Juliwetter wird häufig durch die Siebenschläferregel beeinflusst (Großwetterlage ist bestimmend, welche sich bis 11. eingestellt hat)
  • Statistisch gesehen: Hochdruck zwischen dem 11. und 15.
  • Schlechtwetter zwischen dem 16. und 22.
  • Heiße Phase zwischen dem 23. und 31.

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