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Wetter im Juli 2012 - Wetterprognose vom 5. Juli

| M. Hoffmann
Kommt es wirklich so schlimm? Diese Frage wurde uns gestern am häufigsten gestellt. Wir hätten nicht gedacht, dass unsere Wetterprognose mit dem Trog über Mitteleuropa ab/um den 10. Juli solche Reaktionen auslöst. Fakt ist jedoch, dass die Wahrscheinlichkeit für diese kühlere Trogvariante bei rund 61% liegt und somit höher ist als für andere Wetterlagen. Das bedeutet aber nicht zwangsläufig, dass sich die Troglage auch so einstellt. Deshalb berichten wir seit Tagen über alternative Wetterlagen, welche daraus entstehen können. Mit einer Wahrscheinlichkeit von 81% verlagert das derzeitige Tief bei England seinen Schwerpunkt nach Skandinavien, was in den bisherigen Simulationen der Wettermodelle zu einen Trogvorstoß nach Mitteleuropa geführt hat. Damit ist die vor ein paar Tagen einmal angedeutete Hochdruckbrücke zwischen dem Azoren- und einem Skandinavienhoch fast unmöglich geworden, welche zu stabilem Sommerwetter geführt hätte. Eine andere Variante war eine Mittelmeertiefentwicklung, welche für den Norden schönes Wetter bedeutet hätte, auch diese ist wenig wahrscheinlich. Eine Wetterlage bleibt jedoch beständig bestehen - die Südwestwetterlage - im Grunde die Wetterlage, welche schon seit Tagen wetterbestimmend ist. Dabei nimmt das Azorenhoch kurzzeitig "Kontakt" zum Russlandhoch auf und verhindert somit den Zustrom kühlerer Luft für weite Teile von Deutschland - anders ausgedrückt bleibt das Wetter wechselhaft, aber anstatt 16-22 Grad gibt es 22-25 Grad, der Nordwesten würde dabei wieder etwas schlechteres Wetter abbekommen. Egal wie sich das Wetter zum 10. Juli hin entwickeln wird, "genießen" Sie die kommenden feucht-heißen Tage mit 24/28 Grad und den täglichen Gewittern unterschiedlicher Intensität.

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