Skip to main content

Wetter Januar 2018 aktuelle Wettervorhersage vom 03.01.2018 - Unwetterartige Starkwindereignisse und viel Regen

| M. Hoffmann

Heute ist Vollwetter angesagt. Ein Sturmtief überquert Deutschland von West nach Ost und sorgt schon in der zweiten Nachthälfte für kräftige bis stürmische Windböen, welche im Zeitraum von 09:00 bis 18:00 Uhr ihren Höhepunkt erreichen können. Die berechneten Windgeschwindigkeiten liegen zwischen 70 bis 110 km/h und können über exponierten Lagen und entlang der Küste auch noch darüber liegen. Schwerer Sturm bis hin zu orkanartigen Windböen sind zu erwarten und über exponierten Lagen ist auch mit extremen orkanartigen Windböen jenseits der 120 km/h Marke zu rechnen.

Erhöhtes Unwetterpotential

Entsprechend hoch ist das Unwetterpotential und die amtlichen Warnungen sollten nach Möglichkeit beachtet werden (Windprognose | Unwetterwarnungen | Warnlagenbericht). Zum Wind gesellt sich Niederschlag, welcher mitunter heftig und länger andauernd ausfallen und bereits zum Vormittag die östlichen Landesteile erreicht haben kann. Die Temperaturen steigen über dem Südwesten auf +8 bis +13 Grad und über dem äußersten Osten von Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg kann es mit +3 bis +6 Grad etwas kühler bleiben.

Sturmwetterlage mit Unwetterpotential am 3. Januar

Sturmwetterlage mit Unwetterpotential am 3. Januar: 61 kt entsprechen 112 km/h - mehr dazu in der Windprognose

Sturm schwächt sich ab

Der schwere Sturm schwächt sich in der ersten Nachthälfte ab und tagsüber ist am 4. Januar über den westlichen Teilen von Baden-Württemberg, Saarland, Rheinland-Pfalz und dem südlichen Nordrhein-Westfalen mit einem böigen Wind zu rechnen. Sonst kommt der Wind eher schwach aus südlichen Richtungen. Im Schwerpunkt über Bayern und Baden-Württemberg kommt es zu weiteren, teils kräftigen und länger andauernden Niederschlägen, welche im Stau der Alpen und des Schwarzwaldes auch Unwetterpotential erreichen können. Etwa nördlich der Linie von Dortmund und Nürnberg ist mit einer geringen Niederschlagsneigung zu rechnen. Die Temperaturen erreichen über dem Südwesten milde +8 bis +12 Grad, sonst bleibt es mit +4 bis +8 Grad allgemein etwas kühler.

Wechselhaft und windig

Am 5. Januar sorgt eine kräftige Südwestströmung für starke Bewölkung und gelegentlichen Schauern, welche bei milden +8 bis +12 Grad überwiegend als Regen niedergehen. Der Wind kommt kräftig und übe den Küstenregionen und den exponierten Lagen in Böen auch stürmisch aus westlichen Richtungen.

Veränderung des Strömungsmusters am kommenden Januarwochenende

Wenig spektakulär, aber dennoch eine Veränderung der seit Weihnachten mehr oder minder anhaltenden Westströmung. Ein Hochdrucksystem verlagert sich im Zeitraum vom 6. bis 8. Januar über den skandinavischen Raum und sorgt über Deutschland für eine östliche bis nordöstliche Grundströmung. Wäre nun über dem östlichen Europa winterliche Kälte vorhanden, so könnten diese nach Deutschland, Österreich und die Schweiz geführt werden, aber die Westströmung verhinderte auch dort die große Kälte. So gehen die Temperaturen etwa nördlich der Linie von Düsseldorf und Dresden bis zum 8. Januar auf +0 bis +3 Grad zurück und südlich davon bleiben die Werte mit +5 bis +10 Grad in dem für die Jahreszeit viel zu warmen Bereich. Bei meist starker, teils auch wechselnder Bewölkung ist nur mit einer schwachen Niederschlagsneigung zu rechnen, welche über den Mittelgebirgen bis in die mittlere Lagen herab als Schnee und über dem Norden auch als Schnee-, Schneeregen-, oder Graupelschauer niedergehen können. Der östliche Wind ist am Samstag als schwach und am Sonntag und Montag mäßig stark - in Böen teils stürmisch - zu bewerten.

Ob die Veränderung des Strömungsmuster nachhaltig ,oder nur von vorübergehender Natur sind, klären wir gegen 13:00 Uhr in einer neuen Wettervorhersage Winter.



Aktuelle Wettervorhersagen

Unterstützen
Sie uns!
Ihnen gefallen unsere Wettervorhersagen? Wir freuen uns über einen freiwilligen Geldbetrag in einer von Ihnen gewünschten Höhe.
Betrag wählen

Regenradar

Regenradar Deutschland
© Deutscher Wetterdienst, Offenbach (DWD)