Wetterprognose und Wettervorhersage
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Über dem Norden, dem Osten und dem Süden ist in den kommenden 48 Stunden noch mit Schneefall zu rechnen, bevor sich in der zweiten Wochenhälfte ein Hochdrucksystem bemerkbar macht und verbreitet eine schön verschneite Winterlandschaft zum Vorschein bringen wird.
Über den Küstenregionen von Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern kommt es heute zu einem kleinräumigen Wetterphänomen, was als Lake Effekt bezeichnet wird. Kalte Luftmassen strömen über die warme und feuchte Ostsee, füllen sich mit Feuchtigkeit an und lassen es über dem Festland schneien. Wie viel das sein und wo mit Schnee zu rechnen ist, lässt sich erst am Abend resümieren. Tendenziell bessere Chancen haben die direkten Küstenregionen. Neuschneemengen von 0 bis 10 cm und örtlich bis 20 cm sind möglich. Weiter nach Süden lässt die Niederschlagstätigkeit zum Nachmittag nach und über dem Westen und Süden sind ein paar sonnige Momente möglich. Der Wind kommt über den Küsten stark böig aus westlichen, sonst schwach aus unterschiedlichen Richtungen. Die Temperaturen erreichen nördlich der Linie von Stuttgart und Regensburg -10 bis -2 Grad und nach Süden sind +0 bis +4 Grad zu erwarten.
Die kalten Luftmassen arktischen Ursprungs kommen am 10. Februar (Mi.) weiter nach Süden voran und erreichen zum Nachmittag die Alpen. Gleichzeitig führt ein Tief über Italien in der Höhe mildere und feuchte Luftmassen über Süddeutschland hinweg, sodass südlich der Linie vom Saarland und Sachsen mit zeitweiligen und länger andauerndem Schneefall gerechnet werden kann. Über Baden-Württemberg und Bayern kann der Schneefall ergiebig und in Richtung Alpen anfangs noch als Schneeregen oder Regen niedergehen kann. Simuliert werden Neuschneemengen zwischen 2 und 8 cm und örtlich bis 15 cm. Nach Norden lässt der Schneefall nach und zeigt sich über den Küsten noch in Form des Lake-Effekts. Zwischendurch kann sich nördlich der Linie von Köln und Berlin häufiger die Sonne zeigen. Der Wind frischt aus nördlichen Richtungen kommend stark böig auf. Die Temperaturen erreichen ganz über dem Süden und Südosten -1 bis +2 Grad, sonst sind -12 bis -2 Grad zu erwarten.
Der Hochdruckeinfluss nimmt am 11. und 12. Februar (Do. und Fr.) zu und die Niederschläge lassen nach. Verbreitet bleibt es trocken, wobei über dem Osten der eine oder andere Schneeschauer nicht ausgeschlossen werden kann. Die Bewölkung nimmt ab und die sonnigen Momente zu. Mancherorts und im Schwerpunkt über dem Osten können sich zähe Nebel- und Hochnebelfelder halten und den Sonnenschein eintrüben. Der Wind kommt stark böig auf aus nördlichen bis östlichen Richtungen und die Temperaturen pendeln sich auf -9 bis -3 Grad ein.
Das Hoch behauptet sich am 13. und 14. Februar (Sa. und So.) über Deutschland. Nach zäher Nebel und Hochnebelauflösung scheint verbreitet die Sonne und lässt die Temperaturen auf -5 bis +0 Grad ansteigen. Über den Küsten, dem Westen und entlang des Rheingrabens können zum Sonntag bis +2 Grad erwartet werden. Über den Regionen mit Nebel kann es mit - 8 Grad kühler bleiben. Der Wind kommt schwach aus unterschiedlichen Richtungen und frischt zum Sonntag über dem Westen böig auf. Mit Niederschlag ist nicht zu rechnen.
Am Mittwoch bekommt auch der Süden seine Schneepackung ab, bevor sich zum und über das Wochenende sich eine winterliche Wetterlage einstellt und den verbreitet über Deutschland vorhandenen Schnee konserviert. Die nächtlichen Tiefstwerte können dabei auf -14 bis -6 Grad absinken und über Schnee und bei Aufklaren wären bis -18 Grad möglich. Ob der Winter in eine Verlängerung geht oder ob sich eine Milderung durchsetzen kann, erläutern wir gegen 13:00 Uhr in einer neuen Wetterprognose zum Wetter Winter 2021, die heute Abend gegen 20:15 Uhr aktualisiert wird.
Monat | Temperatur | Abweichung 1961-1990 in Grad | Abweichung 1991-2020 in Grad | Niederschlag |
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Januar 2023 | +3,6 | +4,1 | +2,7 | 69,2 l/m² - etwas zu nass |
Februar 2023 | +3,2 | +2,8 | +1,7 | 42,7 l/m² - etwas zu trocken |
März 2023 | +5,7 | +2,2 | +1,1 | 80,6 l/m² - deutlich zu nass |
April 2023 | +7,54 | +0,2 | -1,4 | 64,5 l/m² - leicht zu nass |
Mai 2023 | +13,1 | +1,0 | +0,0 | 44 l/m² - extrem zu trocken |
Juni 2022 | +18,3 | +2,96 | +1,96 | 58 l/m² - extrem trocken |
Juli 2022 | +19,1 | +2,2 | +0,8 | 37,1 l/m² - extrem trocken |
August 2022 | +20,22 | +3,7 | +2,3 | 48,5 l/m² - extrem trocken |
September 2022 | +13,4 | +0,1 | -0,4 | 98,9 l/m² - zu nass |
Oktober 2022 | +12,53 | +3,53 | +3,13 | 49,5 l/m² - zu trocken |
November 2022 | +6,4 | +2,4 | +1,6 | 49,6 l/m² - zu trocken |
Dezember 2022 | +1,8 | +0,98 | -0,02 | 64,8 l/m² - etwas zu trocken |
Gesamtjahr 2023 | +6,6 | +2,1 | +1,0 | 310 l/m² - zu trocken |
Das Wetter zeigt sich im letzten Wintermonat abwechslungsreich. Von kräftigen Schneeschauern bis hin zu frühlingshaften Temperaturen ist alles möglich.
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