Wetterprognose und Wettervorhersage
Qualitätsprognosen seit 2009
Kräftige Schauer mit örtlichen Gewittern überziehen das Land, die zum Donnerstag in ergiebige und länger andauernde Niederschläge übergehen können, bevor sich zum Wochenende das nächste Sturmtief ankündigt.
Der Wind kommt heute böig und über den Küstenregionen von Nord- und Ostsee stürmisch aus westlichen Richtungen. Bei überwiegend starker bis wechselnder Bewölkung kommt es immer wieder zu Schauern, die über Baden-Württemberg und Bayern kräftiger ausfallen und örtlich mit Gewittern einhergehen können. Bei Temperaturen von +4 bis +8 Grad sind Graupelschauer nicht auszuschließen.
Der 13. Februar (Do.) beginnt über dem Osten und Süden noch mit Sonnenschein, doch von Westen verdichtet sich rasch die Bewölkung und nachfolgend setzt Niederschlag ein, der sich bis zum Nachmittag westlich einer Linie von Hamburg und Dresden ausdehnen und zum Abend die östlichen Landesteile erreichen kann. Die Niederschläge sind mitunter kräftig und länger andauernd. Der Wind frischt phasenweise böig aus südwestlichen Richtungen kommend auf und die Temperaturen erreichen +1 bis +5 Grad und über dem Westen und Süden sind bis +8 Grad möglich. Die Schneefallgrenze liegt bei einsetzendem Niederschlag zwischen 400 bis 600 Meter und steigt nachfolgend auf bis 1.000 Meter an.
Ein Zwischenhoch kann sich am 14. Februar (Fr.) über Deutschland durchsetzen und für ein paar längere sonnige Abschnitte sorgen. Über dem östlichen Bayern und Sachsen sind noch Schauer möglich, sonst bleibt es trocken. Der Wind kommt schwach aus unterschiedlichen Richtungen und die Temperaturen steigen auf +4 bis +8 Grad an.
Südlich der Linie vom Saarland und Berlin ist mit einem verbreitet sonnigen und trockenen 15. Februar (Sa.) zu rechnen. Weiter nach Norden verdichtet sich im Tagesverlauf die Bewölkung und zum Nachmittag setzt über Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern Niederschlag ein. Der Wind bleibt über dem Süden schwach bis mäßig, gewinnt aber über dem Norden an Intensität und kann noch in der ersten Nachthälfte für stürmische Windböen sorgen. Über den Küstenregionen ist auch schwerer Sturm nicht auszuschließen. Die Temperaturen erreichen mit +8 bis +12 Grad sehr milde Werte.
Details bleiben nach wie vor abzuwarten, doch zum aktuellen Stand zieht das Sturmtief am 16. und 17. Februar von England über das südliche Skandinavien und beeinflusst mit seinen Ausläufern das Wetter über Deutschland. Der Wind intensiviert sich am Sonntag weiter und kann nördlich von Baden-Württemberg und Bayern zu schweren Sturmböen bis auf tiefere Lagen herab sorgen. Über exponierten Lagen und den Küstenregionen sind orkanartige Winde möglich. Im Verlauf vom Montag schwächt sich der Wind zwar ab, bleibt aber stürmisch strukturiert.
Der Wind trennt sehr warme von kühleren Luftmassen. Am Sonntag können verbreitet +10 bis +15 Grad und örtlich bis +18 Grad erreicht werden, doch im Laufe des Nachmittags und in der Nacht auf Montag überquert ein Starkniederschlagsband Deutschland von Nord nach Süd und kann neben kräftigen Niederschlägen auch für Gewitter sorgen. Insbesondere mit dem Durchzug des Niederschlagsbandes ist mit den stärksten Windböen zu rechnen (auch sog. Downburtseffekte sind möglich). Ist das Niederschlagsband durch, wird es kühler und zum Montag pendeln sich die Werte auf +4 bis +8 Grad ein. Bei wechselnder bis starker Bewölkung ist mit zahlreichen Schauern zu rechnen, die entlang der Alpen - staubendingt - länger andauernd ausfallen können.
Ruhige Wetterphasen sind am Freitag und Samstag nur von kurzer Dauer, bevor sich zum Sonntag und Montag der nächste Februar-Sturm ankündigt. Zuvor gibt es am Donnerstag noch ergiebigen und teils länger andauernden Niederschlag. Die Temperaturen bleiben für die Jahreszeit zu mild und können am Wochenende mancherorts für frühlinghaft milde Werte sorgen.
Die nächste Aktualisierung erfolgt gegen 13:00 Uhr in einer neuen Wetterprognose zum Wetter Winter 2020, die heute Abend gegen 20:00 Uhr nochmals aktualisiert wird.
Monat | Temperatur | Abweichung 1961-1990 in Grad | Abweichung 1991-2020 in Grad | Niederschlag |
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Januar 2023 | +3,6 | +4,1 | +2,7 | 69,2 l/m² - etwas zu nass |
Februar 2023 | +3,2 | +2,8 | +1,7 | 42,7 l/m² - etwas zu trocken |
März 2023 | +5,7 | +2,2 | +1,1 | 80,6 l/m² - deutlich zu nass |
April 2023 | +7,54 | +0,2 | -1,4 | 64,5 l/m² - leicht zu nass |
Mai 2023 | +13,1 | +1,0 | +0,0 | 44 l/m² - extrem zu trocken |
Juni 2022 | +18,3 | +2,96 | +1,96 | 58 l/m² - extrem trocken |
Juli 2022 | +19,1 | +2,2 | +0,8 | 37,1 l/m² - extrem trocken |
August 2022 | +20,22 | +3,7 | +2,3 | 48,5 l/m² - extrem trocken |
September 2022 | +13,4 | +0,1 | -0,4 | 98,9 l/m² - zu nass |
Oktober 2022 | +12,53 | +3,53 | +3,13 | 49,5 l/m² - zu trocken |
November 2022 | +6,4 | +2,4 | +1,6 | 49,6 l/m² - zu trocken |
Dezember 2022 | +1,8 | +0,98 | -0,02 | 64,8 l/m² - etwas zu trocken |
Gesamtjahr 2023 | +6,6 | +2,1 | +1,0 | 310 l/m² - zu trocken |
Das Wetter zeigt sich im letzten Wintermonat abwechslungsreich. Von kräftigen Schneeschauern bis hin zu frühlingshaften Temperaturen ist alles möglich.
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