Wetter Februar 2020 aktuelle Wettervorhersage vom 04.02.2020 - Nach Wetterberuhigung kündigt sich das nächste Starkwindereignis an

| M. Hoffmann

Schneeschauer bis auf das Flachland herab, anschließend Wetterberuhigung, bevor zum Wochenende das nächste Starkwindereignis auf Deutschland zusteuert. Der Februar hat allerhand zu bieten.

Der Februar hat aus Sicht des Wetters einiges zu bieten
Der Februar hat aus Sicht des Wetters einiges zu bieten

Von Nord nach Süd ziehen heute Schauer, die bei Werten von +1 bis +5 Grad über dem Süden und Osten und bis +7 Grad über dem Westen und Norden teils bis auf tiefere Lagen als Schnee-, Schneeregen-, oder Graupelschauer niedergehen können. Oberhalb etwa 700 Meter bleibt der Schnee auch liegen. Über den nördlichen Staulagen der Mittelgebirge, des Schwarzwaldes, des Bayerischen Waldes, sowie über dem südlichen Baden-Württemberg und Bayern können die Niederschläge auch länger andauernd ausfallen. Die Schneefallgrenze schwankt dort um die 500 Meter. Mehr dazu in der Schneeprognose. Der Wind kommt stark böig und über exponierten Lagen auch stürmisch aus nordwestlichen Richtungen.

Das Wetter beruhigt sich

Ein Zwischenhoch verlagert sich am 5. Februar (Mi.) nach Deutschland und lässt die restlichen Niederschläge über den Alpen und dem östlichen Bayern im Tagesverlauf abklingen. Über dem restlichen Land lockert die Bewölkung rasch auf und die sonnigen Anteile dominieren bei einem trockenen Charakter das Wetter. Der Wind lässt nach und kommt schwach aus unterschiedlichen Richtungen. Die Temperaturen erreichen nach einer teils frostigen Nacht +1 bis +5 Grad und über dem Westen und Norden sind bis +7 Grad möglich.

Weiterhin ruhiges Februar Wetter

Das Hoch dominiert das Wetter am 6. und 7. Februar (Do. und Fr.). Nach frühmorgendlicher Nebelauflösung kommt verbreitet die Sonne zum Vorschein und mit Niederschlägen ist nicht zu rechnen. Bei schwachen Windbewegungen aus östlichen bis südlichen Richtungen erreichen die Temperaturen nach frostigen Nächten Werte von +4 bis +8 Grad.

Der nächste Wetterwechsel kündigt sich an

Die Bewölkung verdichtet sich am 8. Februar (Sa.) von Westen, doch ist die Wolkendecke noch sehr löchrig, so dass der Sonnenschein nur phasenweise eingetrübt werden kann. Hier und da ist etwa westlich der Linie von Hamburg und Stuttgart mit etwas Niederschlag zu rechnen, doch zeigt das Niederschlagsfeld rasche Auflösungserscheinungen. Der Wind kommt schwach aus südlichen Richtungen und frischt zum Abend über dem Norden und Nordwesten stark böig auf. Die Temperaturen sind mit +5 bis +10 Grad für die Jahreszeit viel zu mild.

Orkanartige Winde nicht ausgeschlossen

Ein Sturmtief erreicht am 9. Februar (So.) Deutschland. Der Wind gewinnt noch in der Nacht an Intensität und kann zum Sonntag etwa nördlich der Linie von Köln und Berlin auch über tieferen Lagen volle Sturmstärke erreichen. Über exponierten Lagen und über den Küstenregionen sind auch orkanartige Winde nicht auszuschließen. Entsprechend hoch wird das Unwetterpotential sein. Da es sich aber um einen dynamischen Wettervorgang handelt, ist in den kommenden Stunden noch mit Veränderungen zu rechnen. Die Bewölkung verdichtet sich rasch und über dem Norden ist verbreitet mit Niederschlag zu rechnen, der südlich der Linie von Köln und Dresden nachlässt und mit Hilfe von ein paar Wolkenlücken auch für sonnige Momente sorgen kann. Die Temperaturen erreichen +4 bis +8 Grad.

Auf den Punkt gebracht: Wetterberuhigung, dann Orkan?

Die turbulente Wetterlage kündigt sich schon seit einigen Tagen an und wird zunehmend konkreter, was das Starkwindereignis zum Sonntag sehr wahrscheinlich macht. Sonst ist - mit Ausnahme von heute - ein eher ruhiger, trockener und ein für die Jahreszeit zu milder Wettercharakter zu erwarten. In den Nächten ist im Schwerpunkt südlich von Köln und Dresden leichter Nachtfrost möglich.

Die nächste Aktualisierung erfolgt gegen 13:00 Uhr in einer neuen Wetterprognose zum Wetter Winter 2020, die heute Abend gegen 20:30 Uhr nochmals aktualisiert wird.

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Das Wetter-Jahr 2023 in Zahlen

Monat Tem­peratur Abwei­chung 1961-1990 in Grad Abwei­chung 1991-2020 in Grad Nieder­schlag
Januar 2023 +3,6 +4,1 +2,7 69,2 l/m² - etwas zu nass
Februar 2023 +3,2 +2,8 +1,7 42,7 l/m² - etwas zu trocken
März 2023 +5,7 +2,2 +1,1 80,6 l/m² - deutlich zu nass
April 2023 +7,54 +0,2 -1,4 64,5 l/m² - leicht zu nass
Mai 2023 +13,1 +1,0 +0,0 44 l/m² - extrem zu trocken
Juni 2022 +18,3 +2,96 +1,96 58 l/m² - extrem trocken
Juli 2022 +19,1 +2,2 +0,8 37,1 l/m² - extrem trocken
August 2022 +20,22 +3,7 +2,3 48,5 l/m² - extrem trocken
September 2022 +13,4 +0,1 -0,4 98,9 l/m² - zu nass
Oktober 2022 +12,53 +3,53 +3,13 49,5 l/m² - zu trocken
November 2022 +6,4 +2,4 +1,6 49,6 l/m² - zu trocken
Dezember 2022 +1,8 +0,98 -0,02 64,8 l/m² - etwas zu trocken
Gesamtjahr 2023 +6,6 +2,1 +1,0 310 l/m² - zu trocken

Wetterfakten Februar

Das Wetter zeigt sich im letzten Wintermonat abwechslungsreich. Von kräftigen Schneeschauern bis hin zu frühlingshaften Temperaturen ist alles möglich.

  • Je nachdem, ob sich das Winterhoch im Januar noch halten kann, zeigt sich der Februar ebenfalls hochwinterlich mit reichlich Schnee.
  • Troglagen sind relativ häufig anzutreffen (65%)
  • Zwischen dem 15. und 24. Februar zeigt sich in vielen Fällen eine Kälteperiode (70 %)
  • Im Anschluss wird es häufiger wieder milder

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