Wetter: Innerhalb 48 Stunden - vom eisigen Winter in den Frühling
Ein kleines Schneetief zieht über den Norden hinweg und am Freitag gibt es über dem Süden noch etwas Schneefall. Dann folgen eisige Nächte und der Winter hat Deutschland bis zum 4. Advent voll im Griff, bevor in der neuen Woche eine 180 Grad-Wendung erfolgt.
Über den Küstenregionen von Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern kann heute mit Schnee-, Schneeregen- oder Graupelschauer gerechnet werden, während der Schneefall über den südlichen Landesteilen nachlässt und es noch am Vormittag abtrocknet. In einem breiten Streifen zwischen Nordrhein-Westfalen und Brandenburg lockert die Bewölkung auf und ein verbreitet sonniger Dezember-Tag ist zu erwarten. Weiter nach Süden und Norden trübt sich der Sonnenschein bei schwachen Winden aus unterschiedlichen Richtungen ein. Die Temperaturen erreichen zum Nachmittag +0 bis -5 Grad und können an den Küsten bis +4 Grad erreichen.
Schneefall über dem Süden
Südlich einer Linie von Stuttgart und Nürnberg beginnt es in der Nacht auf den 16. Dezember (Fr.) zu schneien, sodass in den frühen Morgenstunden mit winterlichen Bedingungen gerechnet werden kann. Im Tagesverlauf zieht sich der Schneefall nach Süden zurück und sorgt südlich der Donau für weiteren Schneezuwachs. Weiter nach Norden lockert die Bewölkung auf und bei schwachen Winden ist mit viel Sonnenschein zu rechnen, der sich über dem Norden und Westen von vorüberziehenden Wolkenfeldern gelegentlich eintrüben lässt. Nach einem mit -1 bis -7 Grad und örtlich bis -12 Grad frischen Start in den Tag erreichen die Temperaturen zum Nachmittag +0 bis -7 Grad.
Ein sonniger Wintertag
Ein Zwischenhoch dehnt sich am 17. Dezember (Sa.) über Deutschland aus. Bei Aufklaren und über Schnee kann der Tag mit -10 bis -16 Grad und örtlich bis -20 Grad eisig starten. Über den Regionen ohne Schnee sinken die Tiefstwerte auf bis -5 Grad ab. Am Tage lösen sich die restlichen Wolkenfelder rasch auf und bei Temperaturen von -0 bis -6 Grad ist mit einem verbreitet sonnigen Dezember-Tag ist zu rechnen.
Ein Tief nähert sich Deutschland
Der 4. Advent (So.) beginnt mit -4 bis -8 Grad und bei Aufklaren und über Schnee mit bis zu -16 Grad frostig und vielfach mit Sonnenschein. Im Tagesverlauf nähert sich ein Tiefdrucksystem Deutschland und trübt den Sonnenschein bis zum Abend von Westen nach Ost ein. Ab den Abendstunden setzt über dem Westen Schneefall ein, der sich in der ersten Nachthälfte westlich einer Linie von Hamburg und Stuttgart ausdehnen kann. Mit dem Tief frischt der Wind aus südlichen Richtungen kommend auf und führt mildere Luftmassen nach Deutschland. Erreichen die Temperaturen am Nachmittag +0 bis -10 Grad, so steigen die Werte in der Nacht über dem Westen auf -2 bis +4 Grad an und der Schnee geht allmählich in Regen über. In der Übergangsphase kann sich erhebliche Glätte ausbilden. Östlich der Linie von Bremen und Ulm gehen die Tiefstwerte auf +0 bis -7 Grad zurück.
Durchgreifende und markante Milderung
Am 19. und 20. Dezember (Mo. und Di.) zieht ein Tiefdrucksystem über Deutschland hinweg. Sonnige Momente sind - wenn überhaupt - von kurzer Dauer und bei einem böigen bis stürmischen Wind aus südlichen Richtungen ist mit zeitweiligem Niederschlag zu rechnen. Die Temperaturen steigen weiter an und erreichen am Dienstag mit +8 bis +12 Grad und über dem Westen bis +15 Grad frühlingshaft milde Werte. Das Weihnachtstauwetter setzt sich durch. Frischer bleibt es mit +4 bis + 8 Grad über den schneebedeckten östlichen Landesteilen. Die Schneefallgrenze steigt bis in die Hochlagen an.
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