Wettervorhersage Dezember 2021: Markanter Wetterwechsel zum Start in die neue Woche

| M. Hoffmann
Ein Hoch setzt sich über Deutschland durch

Nasskalt präsentiert sich das Adventswochenende, doch im Verlauf der neuen Woche verändert sich der Grundcharakter des Wetters spürbar.

Südlich der Linie von Köln und Nürnberg präsentiert sich der Himmel heute stark bewölkt und gelegentlich ist etwas Niederschlag möglich, der sich zum Nachmittag an die Alpen zurückzieht und nachfolgend nachlässt. Viel an Niederschlag ist nicht mehr zu erwarten. Weiter nach Norden reißt die Bewölkung auf und längere sonnige Momente sind zu erwarten. Über Teile von Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern können sich Wolken behaupten und hier und da für etwas Niederschlag sorgen, der über Mecklenburg-Vorpommern als Schnee oder Schneeregen niedergehen kann. Die Temperaturen erreichen bei einem schwachen Wind aus westlichen bis südwestlichen Richtungen +0 bis +5 Grad.

Das Wetter am dritten Advent

Der Ausläufer einer Störung erreicht in der Nacht auf den 12. Dezember (So. - 3. Advent) Deutschland und sorgt neben starker Bewölkung nördlich der Linie vom Saarland und Berlin für geringfügigen Niederschlag, der in der Nacht noch als Schnee niedergehen und am Tage in Schneeregen oder Regen übergehen kann. Weiter nach Süden bleibt es trocken, doch das Gemisch aus dichten Wolken und örtlichem Nebel sorgt für einen grauen und trüben Adventssonntag. Der Wind kommt schwach bis mäßig aus südwestlichen Richtungen und die Temperaturen erreichen +0 bis +5 Grad und über dem Westen und Nordwesten sind bis +8 Grad möglich. Ab den späten Nachmittags- und Abendstunden verlagert sich das Niederschlagsfeld weiter nach Osten, sodass in einem breiten Streifen entlang einer Linie von Bremen und Dresden mit geringfügigem Niederschlag gerechnet werden kann. Anfangs noch als Schnee, später als Schneeregen oder Regen niedergehend.

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Über dem Südwesten etwas Sonnenschein

Stark bewölkt und örtlich neblig-trüb präsentiert sich der Himmel am 13. Dezember (Mo.) über Deutschland. Regional ist etwas Sprüh- oder Nieselregen nicht auszuschließen, verbreitet bleibt es trocken. Über Teile von Baden-Württemberg, dem Saarland und Rheinland-Pfalz kann zum Nachmittag die Sonne zum Vorschein kommen. Der Wind weht schwach aus südlichen Richtungen über Deutschland hinweg und die Temperaturen steigen mit +4 bis +8 Grad und über dem Westen bis +10 Grad spürbar an. Tauwetter setzt sich bis auf 1.000 Meter durch.

Die Sonne setzt sich durch

Ein Hochdrucksystem setzt sich im Zeitraum vom 14. bis 16. Dezember (Di., Mi. und Do.) über Deutschland durch. Die anfangs noch starke Bewölkung lockert auf und die Sonne kommt häufiger zum Vorschein. Lösen sich zudem noch die nächtlichen Nebelfelder auf, so kann mit ungehemmtem Sonnenschein gerechnet werden.

Der Wind kommt schwach aus unterschiedlichen Richtungen und die Temperaturen erreichen am Tage +4 bis +8 Grad und über dem Westen und Nordwesten sind örtlich bis +12 Grad möglich. In der Nacht sinken die Werte auf +2 bis +8 Grad ab und können über dem südlichen Baden-Württemberg und Bayern über einer noch vorhandenen Schneedecke auf bis -2 Grad absinken.

Die nasskalte Witterung endet mit dem dritten Advent. Nachfolgend setzt sich mithilfe eines Hochdrucksystems eine Milderung durch, die das Tauwetter bis auf die höheren Lagen bringt. Was das für Folgen für das Weihnachtswetter haben kann, erläutern wir gegen 13:00 Uhr in einer neuen Wetterprognose zum Wetter Weihnachten 2021 und heute Abend erfolgt gegen 20:15 Uhr eine Aktualisierung der Wetterprognose zum Wetter Winter.

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Das Wetter-Jahr 2023 in Zahlen

Monat Tem­peratur Abwei­chung 1961-1990 in Grad Abwei­chung 1991-2020 in Grad Nieder­schlag
Januar 2023 +3,6 +4,1 +2,7 69,2 l/m² - etwas zu nass
Februar 2023 +3,2 +2,8 +1,7 94 l/m² - etwas zu trocken
März 2022 +5,1 +1,6 +0,5 14,4 l/m² - extrem zu trocken
April 2022 +7,8 +0,4 -1,2 55 l/m² - leicht zu trocken
Mai 2022 +14,4 +2,3 +1,3 46 l/m² - erheblich zu trocken
Juni 2022 +18,3 +2,96 +1,96 58 l/m² - extrem trocken
Juli 2022 +19,1 +2,2 +0,8 37,1 l/m² - extrem trocken
August 2022 +20,22 +3,7 +2,3 48,5 l/m² - extrem trocken
September 2022 +13,4 +0,1 -0,4 98,9 l/m² - zu nass
Oktober 2022 +12,53 +3,53 +3,13 49,5 l/m² - zu trocken
November 2022 +6,4 +2,4 +1,6 49,6 l/m² - zu trocken
Dezember 2022 +1,8 +0,98 -0,02 64,8 l/m² - etwas zu trocken
Gesamtjahr 2023 +3,4 +3,5 +2,2 163,2 l/m² - leicht zu nass

Statistische Wetterwerte für Dezember

Für die einen ist er ein erster toller Wintermonat, für andere ist er einfach nur nasskalt und dunkel mit gefährlichen Straßenverhältnissen, der zudem noch die Heizkosten in die Höhe treibt. Was Sie aus dem ersten Wintermonat machen, liegt ganz bei Ihnen.

  • Im ersten Drittel ist das Wetter meist sehr mild und tiefdruckdominiert
  • In der zweiten Dekade kommt es statistisch gesehen mit einer Wahrscheinlichkeit von 69 % zu einem Kaltlufteinbruch und zu einer ersten richtigen Winterwetterlage
  • Zum Leidwesen für alle, die sich weiße Weihnachten wünschen, schlägt Jahr für Jahr das Weihnachtstauwetter zu
  • Die Wahrscheinlichkeit für das Weihnachtstauwetter liegt bei 76 %
  • Egal wie viel Schnee vorher liegen mag - kräftige Tiefdrucksysteme schaffen es innerhalb kürzester Zeit den Schnee dahin schmelzen zu lassen
  • Erst zum Dezemberende zeigt sich häufig wieder ein Wetterwechsel zu kälterem Wetter

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