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Wetter Herbst und Winter 2025/2026 - Wetterprognose und Wettervorhersage

Wetteraussichten: Wettersturz - Ende des Spätsommers und der Beginn des Herbstes

| M. Hoffmann

Das Sturmtief hat Skandinavien zwischenzeitlich erreicht und zieht bis Mitte der Woche weiter in Richtung Finnland. Zeitgleich dehnt sich von den Azoren aus ein Hochdruckkeil in Richtung Mitteleuropa aus und führt in der zweiten Wochenhälfte ungewöhnlich warme Luftmassen nach Norden. Die Folge: ein Temperatursprung über Deutschland, Österreich und der Schweiz, der die Werte bis knapp an die hochsommerliche +30-Grad-Marke treiben kann. Nachfolgend stellt sich eine gestörte Zirkulation mitsamt einer meridional verlaufenden Nord-Süd-Strömung ein. Ein Wettersturz, der zugleich auch einen Absturz in den Vollherbst zur Folge haben kann. Unter bestimmten Voraussetzungen lassen sich auch Frost, sowie Schnee- und Graupelschauer nicht ausschließen. In vielerlei Hinsicht eine turbulente, teils chaotische Wetterentwicklung.

Absturz in den Vollherbst mit Schnee- und Graupelschauern?

Das Sturmtief dreht sich über Skandinavien ein und bleibt noch bis Mitte der Woche wetterbestimmend. So ist über der Nordhälfte von Deutschland bis einschließlich Donnerstag noch mit vielen Wolken, Wind und ein paar Schauern zu rechnen. Die Temperaturen pendeln sich auf +15 bis +20 Grad ein. Anders die Situation über dem Süden: Dort macht sich bereits heute der Hochdruckkeil bemerkbar. Mit nennenswertem Niederschlag ist nicht mehr zu rechnen, wobei der eine oder andere Schauer letztlich nicht ausgeschlossen werden kann. Bei zunächst noch mäßigen und später schwachen Winden aus südwestlichen Richtungen steigen die Temperaturen bis Donnerstag auf +20 bis +24 Grad an.

Temperatursprung – wird die hochsommerliche +30-Grad-Marke geknackt?

Kurios ist die kommende Wetterentwicklung vor allem deshalb, weil sich die Großwetterlage binnen 24 Stunden umbaut. Das Tief über Skandinavien zieht nach Nordosten ab, gleichzeitig entwickelt sich auf dem Atlantik das nächste Tief und beschleunigt den Hochdruckaufbau über Mitteleuropa. Zudem verstärkt das Tief im Zusammenspiel mit dem Hoch die Warmluftzufuhr nach Mitteleuropa, was die Temperaturen über Deutschland bis Samstag auf +24 bis +28 Grad ansteigen lassen kann. Unter bestimmten Voraussetzungen kann auch die hochsommerliche +30-Grad-Marke erreicht werden, was im Hinblick auf die fortgeschrittene Jahreszeit bemerkenswert ist. Mit Niederschlag ist vorerst nicht mehr zu rechnen, der drückt sich erst zum Sonntag von Westen nach Deutschland herein. Wer es genauer wissen möchte: Wetter September.

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