Wetter im Winter 2013/2014 - Wettertrend vom 21. November

| M. Hoffmann
Die Wettermodelle simulieren für den Zeitraum zwischen dem 25. und 30. November zwischenzeitlich eine gemeinsame Linie. So gelingt es dem Hochdrucksystem über England nicht eine Hochdruckbrücke zu dem Hochdrucksystem über Russland aufzubauen. Das Tief bei Skandinavien bleibt stark strukturiert und hält das Hoch auf dem Atlantik, wobei sich im Zusammenspiel beider Systeme die Troglage halbwegs erneuert wird - anders ausgedrückt geht die Temperaturtendenz in der kommenden Woche etwas nach unten. Am 26./27. November tropft von Norden mit einer Wahrscheinlichkeit von 56 Prozent eine Tiefdrucksystem nach Süden ab und advehiert im Norden kurzzeitig wärmere Luftmassen, so dass die Temperaturen im Norden auf +5/+8 Grad ansteigen können, während im Süden meist Werte zwischen -2/+3 Grad zu erwarten sind; südlich der Donau sind die ersten Dauerfrosttage nicht unwahrscheinlich. In der Gesamtbetrachtung bleibt die Wellenbewegung der Polarfront erhalten, was eine Rückkehr zu milden Westwindwetter erschweren wird. Zudem ist das Hoch bei England stabil und Kugel-rund, so dass die Wahrscheinlichkeit für einen Erhalt der nasskalten Witterung höher einzustufen ist. Das Langfristmodell zeigt für die Wintermonate Dezember, Januar und Februar unverändert einen normalen bis leicht zu warmen Winter mit einer leicht erhöhten Niederschlagserwartung. Das Langfristmodell des Deutschen Wetterdienstes zeigt mit einer Wahrscheinlichkeit von 38 Prozent einen zu warmen Winter, mit 36 Prozent einen normalen Verlauf des Winters und mit 26 Prozent eine zu kalte Witterung im Winter. Die nächste Aktualisierung erfolgt gegen 14:00 Uhr in einer neuen Schneeprognose und gegen 15:00 Uhr mit einem neuen Wettertrend zum Wetter im Dezember.

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© Deutscher Wetterdienst, Offenbach (DWD)

Das Wetter-Jahr 2023 in Zahlen

Monat Tem­peratur Abwei­chung 1961-1990 in Grad Abwei­chung 1991-2020 in Grad Nieder­schlag
Januar 2023 +3,6 +4,1 +2,7 69,2 l/m² - etwas zu nass
Februar 2023 +3,2 +2,8 +1,7 42,7 l/m² - etwas zu trocken
März 2023 +5,7 +2,2 +1,1 80,6 l/m² - deutlich zu nass
April 2023 +7,54 +0,2 -1,4 64,5 l/m² - leicht zu nass
Mai 2022 +14,4 +2,3 +1,3 46 l/m² - erheblich zu trocken
Juni 2022 +18,3 +2,96 +1,96 58 l/m² - extrem trocken
Juli 2022 +19,1 +2,2 +0,8 37,1 l/m² - extrem trocken
August 2022 +20,22 +3,7 +2,3 48,5 l/m² - extrem trocken
September 2022 +13,4 +0,1 -0,4 98,9 l/m² - zu nass
Oktober 2022 +12,53 +3,53 +3,13 49,5 l/m² - zu trocken
November 2022 +6,4 +2,4 +1,6 49,6 l/m² - zu trocken
Dezember 2022 +1,8 +0,98 -0,02 64,8 l/m² - etwas zu trocken
Gesamtjahr 2023 +5,0 +2,3 +1,0 267,7 l/m² - ausgeglichen

Statistische Wetterwerte für Winter

Der typisch deutsche Winter ist gemäßigt. Seltener sind Extremwetterereignisse zu erwarten. Vielmehr überwiegt von November bis Februar ein nasskalter Wettercharakter, welcher zwischendurch immer wieder von Frost und Schnee unterbrochen werden kann. In Folge des Klimawandels verschiebt sich aber die Schneefallgrenze auf die mittleren Lagen, was die ohnehin schon geringen Chancen für einen Flachlandwinter noch weniger wahrscheinlich macht.

  • Der erste Schnee kommt häufig mit Schneeschauer schon Ende Oktober, was aber noch kein Wintereinbruch ist.
  • Den ersten Anflug von Winterwetter gibt es sehr häufig im Zeitraum zwischen dem 8. und 14. November
  • Ende November wird es wieder wärmer
  • Vom 1.-10. Dezember bleibt das Wetter mit höherer Wahrscheinlichkeit warm
  • Im zweiten Dezember-Drittel folgt Winterwetter - sehr häufig bis Weihnachten
  • Kurz vor Weihnachten folgt mit einer Wahrscheinlichkeit von 78% das Weihnachtstauwetter, welches bis Jahresende anhalten kann
  • Zwischen dem 13. und 24. Januar ist Aufgrund von Kontinentalhochdruck der Hochwinter häufiger möglich
  • Zweite Kältewelle folgt häufig zwischen dem 16. und 25. Februar nach, anschließend wärmeres Wetter
  • Der Februar ist zudem einer der schneereichsten Monate im Winter.
  • Im März klingt dann der Winter aus. Wenn sich aber der Hochwinter Mitte Januar festigen und behaupten kann, steigt die Wahrscheinlichkeit für den sog. Märzwinter an

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