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Wetter: Erst turbulent, dann ruhiger mit spätsommerlichem Ansatz

| M. Hoffmann

Der böige - und über den Küsten noch stürmische - Wind führt aus nordwestlichen Richtungen kühle Luftmassen nach Deutschland, die im Verlauf der neuen Woche unter Hochdruckeinfluss gelangen. Kräftige Schauer und Gewitter mit örtlichen Graupelgewittern mit nachfolgendem Boden- und Nachtfrost sind die Folgen dieser Wetterentwicklung.

Böiger Wind. Der Wind kommt heute kräftig aus nordwestlichen Richtungen und treibt viele Wolken vor sich her, die den Sonnenschein entlang eines breiten Streifens von Bremen und Berlin, sowie südlich von Köln und Dresden eintrüben. Aus diesen Wolken löst sich zeitweiliger Niederschlag, dessen Schwerpunkt in einem Streifen zwischen Köln und dem Bayerischen Wald liegen kann. Südlich der Linie von Rheinland-Pfalz und Regensburg bleibt es bis zum Nachmittag weitgehend trocken, bevor zum Abend und in der Nacht auch dort Regen einsetzen kann. Weiter nach Norden sind es Schauer, die für Abwechslung sorgen können. Örtlich können die Schauer von Gewittern begleitet werden und mit entsprechender Intensität zu Graupelgewittern führen. Zum Nachmittag frischt der Wind über der Nordseeküste auf und kann mit stürmischen Windböen die eine oder andere Frisur durcheinander bringen. Da der Wind aus nordwestlichen Richtungen kommt, ist eine Sturmflut nicht auszuschließen (Windprognose). Die Temperaturen pendeln sich auf frische +12 bis +16 Grad ein und orientieren sich mit Regen an der +10 Grad-Marke. Schneefall ist über dem höheren Bergland möglich.

Schauerwetter

Am 19. und 20. September (Mo. und Di.) kommt es zu einem Wechselspiel aus Sonne und Wolken. Gelegentlich gehen Schauer nieder, doch verlagern diese sich zum Dienstag mehr über die östlichen Landesteile, während von Westen die sonnigen Momente weiter zunehmen können. Der Wind schwächt sich aus nordwestlichen Richtungen kommend ab und die Temperaturen erreichen +12 bis +16 Grad. Mit einer längeren Sonnenscheindauer sind bis +18 Grad möglich.

Spätsommerlicher Ansatz

Lockere und hohe Wolkenfelder trüben den sonst so üppigen Sonnenschein am 21. und 22. September (Mi. und Do.) gelegentlich ein. Mit Niederschlag ist an beiden Tagen nicht zu rechnen. Der Wind kommt schwach aus unterschiedlichen Richtungen und die Temperaturen erreichen verbreitet +14 bis +18 Grad und können über dem Westen und Nordwesten bis +20 Grad erreichen. In den Nächten kühlt es auf +5 bis +10 Grad ab und ohne die schützende Wolkendecke können die Werte mancherorts auf +2 bis +5 Grad absinken. Boden- und Nachtfrost ist an beiden Nächten nicht auszuschließen.

Aufziehende Bewölkung

Von Westen nähert sich am 23. September (Fr.) ein Tiefdruckausläufer und schränkt den Sonnenschein zunehmend ein. Zum Nachmittag ist über dem Nordwesten der eine oder andere Regentropfen möglich, als nennenswert ist dieser Niederschlag jedoch nicht zu bewerten. Der Wind kommt schwach aus unterschiedlichen Richtungen und die Temperaturen erreichen mit +15 bis +20 Grad und über dem Südwesten bis +23 Grad spätsommerliche Werte.

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