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Wetter: Wind und Regen - Der Herbst macht sich über Deutschland bemerkbar

| M. Hoffmann
Die atlantische Frontalzone erreicht Deutschland mit Wind, Regen und stürmischen Windböen

Im Tagesverlauf verdichtet sich die Bewölkung von Südwesten und nachfolgend beginnt es zu regnen. Der Grund hierfür ist die atlantische Frontalzone, welche ihren Wirkungskreis weiter nach Osten ausdehnt und im Wochenverlauf vollständig das Wetter über Deutschland beeinflussen kann. Die Folge: abwechslungsreiches und teils turbulentes Wetter.

Von Westen bewölkt sich der Himmel heute zügig und trübt den Sonnenschein bis zum Nachmittag südlich einer Linie von Bremen und dem Bayerischen Wald ein. Bis zum späten Nachmittag sind nach Nordosten noch sonnige Momente möglich, bevor auch dort die Wolkenfelder überwiegen. Zu den Mittagsstunden setzt von Südwesten Niederschlag ein, der sich bis zum Abend weiter nach Nordosten ausdehnt. Es handelt sich hierbei nicht um ein zusammenhängendes Niederschlagsfeld, sodass es auch trockene Abschnitte geben kann. Der Wind kommt schwach aus unterschiedlichen Richtungen und kann zum Abend über dem Nordwesten böig auffrischen. Die Temperaturen erreichen +14 bis +18 Grad.

Tiefdruckfront erreicht Deutschland

Ein aktiv-dynamischer Tiefdruckwirbel erreicht Deutschland am 24. Oktober (Di.). Der Wind intensiviert sich über dem Nordwesten und kann zum Abend über der Nordseeküste für stürmische Windböen sorgen. Weiter nach Süden kommt der Wind meist schwach aus südlichen Richtungen. Das Tief hat viele Wolken im Gepäck und sorgt für zeitweiligen Regen unterschiedlichster Intensität und Dauer. Wo exakt wie viel an Niederschlag zu erwarten ist, bleibt aufgrund des dynamischen und kleinräumigen Verhalten des Tiefdrucksystems abzuwarten. Zum aktuellen Stand konzentriert sich ein Großteil der Niederschlagsaktivität auf den Norden und Osten von Deutschland. Über dem Westen kann die Bewölkung zum Nachmittag auflockern und die Sonne für ein paar Momente zum Vorschein bringen. Die Temperaturen erreichen +14 bis +18 Grad und können mit Regen auf bis +10 Grad absinken.

Deutschland zwischen den Fronten

Das kleinräumige Tief über der Nordsee kommt am 25. Oktober (Mi.) nicht von der Stelle.. Da jedoch die Eigendynamik fehlt, schwächt sich die Front insgesamt ab und die Wolkenlücken - samt sonniger Momente - mehren sich. Zwischendurch sind immer wieder Schauer unterschiedlichster Intensität möglich. Der Wind kann über den Küstenregionen der Nordsee stark böig bis stürmisch aus südwestlichen Richtungen kommend auffrischen und bleibt nach Süden eher unauffällig. Die Ausnahme zeigt sich mit einem böigen Wind über dem südlichen Baden-Württemberg und Bayern. Die Temperaturen pendeln sich auf +10 bis +15 Grad ein.

Windig turbulentes Herbstwetter

Vom 26. bis 28. Oktober (Do., Fr. und Sa.) - Durchbruch der atlantische Frontalzone über Deutschland. Nach längerer Abstinenz mal wieder ein Lebenszeichen der Frontalzone, welche sich mit ihren Ausläufern bis nach Skandinavien entwickeln und mit ihren südlichen Ausläufern das Wetter über Deutschland dominieren kann. An allen Tagen kommt es bei starker bis wechselnder Bewölkung zu wiederholten Niederschlagsereignissen unterschiedlichster Intensität und Dauer. Der Wind kommt kräftig aus westlichen bis südwestlichen Richtungen und kann über exponierten Lagen und den Küsten von Nord- und Ostsee für stürmische Windböen sorgen. Die Temperaturen bleiben mit +12 bis +16 Grad für die Jahreszeit zu hoch und können sich mit länger andauerndem Niederschlag an der +10 Grad-Marke orientieren.

Links die Prognose des deutschen Wettermodells, rechts die Regenprognose bis einschließlich dem 28. Oktober
Links die Wetterprognose des deutschen Wettermodells, rechts die Regenprognose bis einschließlich dem 28. Oktober © www.meteociel.fr || wxcharts.com

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