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Aprilwetter im März: Nach frühsommerlichem Wetter - Temperatursturz mit absinkender Schneefallgrenze

| M. Hoffmann

Frühlingshaft warme Luftmassen erreichen in den kommenden Stunden Deutschland und können über den südlichen Landesteilen mit mehr als +20 Grad auch frühsommerliche Werte ermöglichen. Ab den Wochenende greift eine Tiefdruckfront auf Deutschland über und sorgt bei zeitweiligem Niederschlag für einen Temperatursturz, bei der Schnee- oder Graupelschauer nicht ausgeschlossen werden können.

Temperatursturz mit absinkender Schneefallgrenze
Temperatursturz mit absinkender Schneefallgrenze

Über dem Süden zeigt sich der Himmel - nach Auflösung teils zäher Nebelfelder - wechselnd bewölkt und mit zeitweiligem Sonnenschein kann gerechnet werden. Weiter nach Norden verdichtet sich die Bewölkung und über Teilen von Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern können ein paar vereinzelte Regenspritzer nicht ausgeschlossen werden (Wolkenradar). Der Wind kommt schwach aus unterschiedlichen Richtungen und die Temperaturen erreichen +14 bis +18 Grad und örtlich können frühsommerliche +21 Grad möglich sein. In der Nacht auf den 21. März (Donnerstag) intensiviert sich der Niederschlag über dem Norden und auch über dem Süden von Baden-Württemberg und Bayern können ein paar gewittrige Regenschauer niedergehen. Im Tagesverlauf ziehen die Schauer rasch nach Osten ab und es stellt sich erneut ein Wechselspiel aus Sonne und Wolken ein. Die Temperaturen gehen mit +12 bis +16 Grad und örtlich mit bis +18 Grad etwas zurück.

Über dem Norden beginnt es zu regnen

Ein schwacher Tiefdruckausläufer versucht sich am 22. März (Freitag) weiter nach Süden auszudehnen, scheitert jedoch an einem Hochdruckkeil. So zeigt sich der Himmel nördlich einer Linie von Köln und Berlin meist stark bewölkt und von Norden beginnt es zu regnen, der sich noch in der ersten Nachthälfte nördlich einer Linie vom Saarland und Berlin ausdehnen kann. Weiter nach Süden wechseln sich Sonne und Wolken ab und es bleibt die meiste Zeit über trocken. Der Wind kommt schwach aus südlichen und dreht mit dem Niederschlag auf westliche Richtungen. Die Temperaturen erreichen bei Regen +10 bis +15 Grad und nach Süden können bis +20 Grad ermöglicht werden.

Ein Tief dreht sich über Deutschland ein - Regenwetter und Temperatursturz

Ein Tiefdruckgebiet dehnt sich im Zeitraum vom 23. bis 25. März (Samstag, Sonntag und Montag) nach Mitteleuropa aus und dreht sich bis Montag über Deutschland ein. Bei überwiegend starker Bewölkung kommt es zu zeitweiligem Niederschlag, welcher regional länger andauernd und kräftiger ausfallen kann. Insbesondere über den Staulagen kann der Niederschlag ergiebig ausfallen.

Der Wind frischt stark böig aus westlichen und später südwestlichen Richtungen kommend auf und kann über exponierten Lagen und den Küsten von Nord- und Ostsee zu stürmischen Windböen führen. Über höheren Lagen lassen sich schwere Sturmböen nicht ausschließen. Mit dem kräftigen Niederschlag gehen die Temperaturen auf +4 bis +8 Grad zurück und können in den kurzen sonnigen Momenten bis +12 Grad möglich machen. Die Ausnahme zeigt sich am Samstag noch über dem Südosten, wo unter Föhnbedingungen mancherorts die +20 Grad-Marke überschritten werden kann. Da es sich zudem um einfließende Höhenkälte handelt, lassen sich Schnee-, Schneeregen- oder Graupelschauer nicht ausschließen. In den Nächten kann - speziell bei Aufklaren - mit leichtem Frost gerechnet werden.

Die Großwetterlage und Niederschlagsprognose des deutschen Vorhersage-Modells
Die Großwetterlage und Niederschlagsprognose des deutschen Vorhersage-Modells © www.meteociel.fr || wxcharts.com

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