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Wetter Juli 2015 - Wetterprognose vom 25. Juni

| M. Hoffmann
Passend zum Beginn der Sommerferien in Nordrhein-Westfalen kommt auch der Sommer. So bestätigen sich auch heute die Simulationen der letzten Tage erneut in der Form, als dass sich über Mitteleuropa zum 1. Juli hoher Luftdruck aufbauen kann. Bis es aber soweit ist, zeigt sich in der Wettervorhersage für die kommenden Tage ein eher warmer und durchwachsener Wettercharakter, welcher insbesondere am Samstag mit teils kräftigen Schauern und Gewittern örtliches Unwetterpotential erreichen kann. In der Position der Wettersysteme zueinander zeigt sich im Muster am 1. Juli ein Tiefdrucksystem zwischen Island und den Azoren und der Aufbau von hohem Luftdruck zwischen dem Mittelmeer bis über das nördliche Skandinavien - direkt über Deutschland. So bleibt im Zeitraum 1./3. Juli der Grundcharakter überwiegend trocken und im Verbund zwischen den Tief im Westen und dem Hoch über Mitteleuropa können - je nach Simulation und Wettermodell - warme bis heiße Luftmassen aus südlichen Richtungen nach Deutschland geführt werden. Geht es nach dem amerikanischen Wettermodell, so fehlt dem Hoch über dem östlichen Europa ein "stützendes" Tiefdrucksystem - in Folge daraus gelingt es dem Tief im Westen weiter nach Osten voranzukommen und im Zeitraum bis zum 5. Juli zunehmend feuchtere Luftmassen nach Deutschland zu führen, so dass eine ansteigende Schauer- und Gewitteraktivität wahrscheinlicher ist. Die Temperaturen bleiben jedoch im sommerlichen bis hoch sommerlichen Bereich (simuliert werden Werte zwischen +25/+30 Grad, örtlich bis +34 Grad). Geht es nach dem europäischen Wettermodell, so wird die Großwetterlage ähnlich wie nach dem amerikanischen Wettermodell simuliert, bleibt jedoch mit einer simulierten Hochdruckachse über Mitteleuropa stabiler, was eine geringere Niederschlagserwartung zur Folge haben kann. Zusammenfassend zeigt sich nach beiden Wettermodellen in den ersten Juli-Tagen eine hohe Wahrscheinlichkeit für einen hoch sommerlichen Wetterabschnitt - ob stabil oder nicht, wird im Detail von der Hochdruckposition abhängen - aber auch hier deutet sich im Trend eine zunehmende Stabilisierung an. Das ist im Hinblick auf den Zeitraum des sog. Siebenschläfers durchaus von Bedeutung - mehr dazu gegen 17:00 Uhr in einem neuen Wettertrend zum Wetter im Sommer.

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