Wetterprognose und Wettervorhersage
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Der Winter setzt sich in den kommenden Tagen über der Südhälfte fest und weitere Schneefälle komplettieren den winterlichen Wettercharakter. Doch das ändert sich mit einem turbulenten und markanten Wetterwechsel ab der Wochenmitte.
Zeitweilige Niederschläge gibt es heute über einen breiten Teil der Mitte von Deutschland, der sich zum Abend über den Nordosten und Norden verlagert. Über tieferen Lagen gehen die Niederschläge bei Werten von +0 bis +3 Grad als Schneeregen oder Regen nieder. Oberhalb etwa 300 bis 500 Meter ist mit Schneefall und der Ausbildung einer Schneedecke zu rechnen. Südlich der Linie von Stuttgart und Regensburg bleibt es trocken und sonnige Abschnitte sind - wie zum Nachmittag über dem Westen - möglich. Die Temperaturen erreichen über dem Nordwesten bis +6 Grad und südlich der Linie vom Schwarzwald und Dresden ist es mit - 2bis +2 Grad kühler. Oberhalb etwa 300 bis 500 Meter setzt Dauerfrost ein.
Bei überwiegend starker bis wechselnder Bewölkung kommt es am 25. Januar (Mo.) immer wieder zu Schauern, die verstärkt und länger andauernd südlich der Linie vom Saarland und dem Bayerischen Wald auftreten können. Bei Temperaturen zwischen -2 bis +2 Grad ist bis auf tiefere Lagen herab mit Schnee-, Schneeregen- oder Graupelschauern zu rechnen. Oberhalb etwa 200 bis 400 Meter kann der Schnee auch liegen bleiben. Mehr dazu in der Schneeprognose. Weiter nach Norden lässt die Niederschlagsneigung nach und sonnige Momente sind möglich. Die Temperaturen erreichen nördlich der Linie von Köln und Dresden +0 bis +5 Grad. Der Wind kommt schwach und in Böen mäßig aus unterschiedlichen Richtungen. In den Nächten sinken die Werte auf -5 bis +0 Grad ab. Bei Aufklaren und über Schnee kann es mit bis -8 Grad kälter werden.
Der Wind gewinnt am 26. Januar (Di.) an Dynamik und sorgt für kräftige Windböen, die über exponierten Lagen und den Küstenregionen zu schweren Sturmböen führen können. Der Wind treibt starke Bewölkung und zeitweilige Schauer über Deutschland hinweg, die über dem Norden bei +1 bis +6 Grad als Graupel- oder Regenschauer niedergehen können. Weiter nach Süden wird es mit -2 bis +2 Grad kühler und über Baden-Württemberg und Bayern setzt sich mit -4 bis +0 Grad verbreitet Dauerfrost durch. In Verbindung mit dem stark böigen Wind ein eisiger Januar-Tag und die Schauer sind als Schneeschauer zu erwarten.
In der Nacht auf den 27. Januar (Mi.) schneit es über dem Süden zeitweilig. Im Tagesverlauf kommt es bei -2 bis +0 Grad über dem Süden zu weiteren Schneefällen, die über dem Südwesten bei +0 bis +3 Grad langsam in Schneeregen oder Regen übergehen. Nördlich der Linie vom Saarland und Sachsen bleibt es trocken und die Temperaturen erreichen +2 bis +6 Grad. Über Teile von Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Berlin und Brandenburg sind längere sonnige Abschnitte möglich. Der Wind kommt schwach bis böig aus westlichen Richtungen.
Ein Sturmtief nimmt am 28. und 31. Januar (Do. und Fr.) Kurs auf Deutschland und sorgt mit kräftigen Windböen für einen unbeständigen Wettercharakter. Über exponierten Lagen sind schwere Sturmböen möglich, die regional auch zu orkanartigen Winden führen können. Der Wind treibt Niederschlagsfelder über Deutschland hinweg, die für flächendeckenden, länger andauernden und ergiebigen Niederschlag sorgen können. Die Ausnahme bilden die Lee-Gebiete (Regen abgewandte Seite von Erhebungen). Die Temperaturen steigen rasch auf +4 bis +8 Grad und über dem Westen örtlich bis +12 Grad an.
Dem über der Südhälfte winterlichen Wetter folgt ein turbulenter Wettercharakter nach. Zusammen mit den stürmischen Winden, den milden Temperaturen und dem kräftigen und ergiebigen Niederschlag schlägt das Tauwetter bis auf die höheren Lagen durch, was regional zu Überflutungen führen kann. Was der Winter im Februar treibt, erläutern wir gegen 13:00 Uhr in einer neuen Wetterprognose zum Wetter Februar 2021 und gegen 20:15 Uhr erfolgt heute Abend eine Aktualisierung der Wettervorhersage zum Wetter Winter 2021.
Monat | Temperatur | Abweichung 1961-1990 in Grad | Abweichung 1991-2020 in Grad | Niederschlag |
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Januar 2022 | +2,8 | +3,3 | +1,9 | 55,3 l/m² - etwas zu trocken |
Februar 2022 | +4,5 | +4,1 | +3,0 | 84 l/m² - zu nass |
März 2022 | +5,1 | +1,6 | +0,5 | 14,4 l/m² - extrem zu trocken |
April 2022 | +7,8 | +0,4 | -1,2 | 55 l/m² - leicht zu trocken |
Mai 2022 | +14,4 | +2,3 | +1,3 | 46 l/m² - erheblich zu trocken |
Juni 2022 | +18,3 | +2,96 | +1,96 | 58 l/m² - extrem trocken |
Juli 2022 | +19,1 | +2,2 | +0,8 | 37,1 l/m² - extrem trocken |
August 2022 | +20,22 | +3,7 | +2,3 | 48,5 l/m² - extrem trocken |
September 2022 | +13,4 | +0,1 | -0,4 | 98,9 l/m² - zu nass |
Oktober 2022 | +12,53 | +3,53 | +3,13 | 49,5 l/m² - zu trocken |
November 2022 | +6,4 | +2,4 | +1,6 | 49,6 l/m² - zu trocken |
Dezember 2022 | +1,8 | +0,98 | -0,02 | 64,8 l/m² - etwas zu trocken |
Gesamtjahr 2022 | +10,56 | +2,3 | +1,23 | 672 l/m² - zu trocken |
Der Januar gilt aus statistischer Sicht als kältester und auch trockenster Wintermonat, bzw. auch Monat im gesamten Jahr.
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