Wetterprognose und Wettervorhersage
Qualitätsprognosen seit 2009
Mancherorts tiefwinterlich, andernorts Überflutungen. Chaotische Wetterverhältnisse mit einem erheblichen Potential unwetterartiger Wetterereignisse sind in den kommenden Tagen zu erwarten.
Starke Bewölkung zieht von Westen auf und bereits am Vormittag setzt über dem Westen Schneefall ein, der sich bis zum Nachmittag westlich einer Linie von Hamburg und München ausdehnen und noch in der ersten Nachthälfte den Osten erreichen kann. Der Wind kommt böig aus südwestlichen Richtungen und führt mildere Luftmassen nach Deutschland, was die Schneefallgrenze über dem Westen nach und nach auf bis 800 Meter ansteigen lassen kann. Die Temperaturen erreichen nördlich der Linie vom Schwarzwald und Dresden +1 bis +5 Grad und über dem Westen bis +8 Grad. Kühler bleibt es mit -2 bis +2 Grad über weite Teile von Baden-Württemberg und Bayern.
Eine Luftmassengrenze baut sich von Donnerstag bis Samstag über Deutschland auf. Die Grenze zwischen kalten und milden Werten verläuft voraussichtlich entlang einer Linie zwischen Münster und Dresden. Nördlich dieser Linie sinken die Werte auf -2 bis +2 Grad ab. Weiter nach Süden steigen die Temperaturen auf +5 bis +10 Grad an und können zum Donnerstag und Freitag mit bis +12 Grad ihren vorläufigen Höhepunkt erreichen. Am Samstag dehnt sich die Luftmassengrenze weiter nach Süden aus. Zumeist südlich der Luftmassengrenze ist mit länger andauernden und teils ergiebigen Niederschlägen zu rechnen, die meist als Regen, entlang der Temperaturgrenze aber als Eisregen, gefrierender Regen, Schneeregen oder Schnee niedergehen. Teils chaotische Verhältnisse sind zu erwarten, die über dem Süden mit dem kräftigen Tauwetter die Flüsse und die Bäche über die Ufer steigen und damit die Hochwassergefahr ansteigen lassen. Weiter nach Norden - in der kalten Luft - lässt die Niederschlagsneigung nach und es bleibt weitgehend trocken.
Die kalten Luftmassen rauschen am Sonntag nach Süden durch und so gehen die letzten Niederschläge in der Nacht über Baden-Württemberg und Bayern wieder in Schnee über. Im Tagesverlauf schneit es entlang der Alpen weiter, bevor zum Nachmittag auch dort die Niederschläge nachlassen. Nördlich der Linie von Stuttgart und Nürnberg lockert die Bewölkung auf und verbreitet ist mit Sonnenschein zu rechnen. Die Temperaturen pendeln sich auf +0 bis +3 ein und oberhalb etwa 300 bis 500 Meter setzt sich Dauerfrost durch. Der Wind kommt schwach aus unterschiedlichen Richtungen.
Am 1. Februar (Mo.) verdichtet sich von Westen rasch die Bewölkung und trübt zum Nachmittag den anfänglichen Sonnenschein über den östlichen Landesteilen ein. Bereits zu den Vormittagsstunden setzt über dem Westen Niederschlag ein, der zu Beginn noch als Schnee- oder Schneeregen niedergehen, dann aber rasch auf bis 800 Meter in Regen übergehen kann. Bis in die Nacht hinein dehnt sich das Niederschlagsfeld nach Nordosten aus und prallt auf die kalten und schweren Luftmassen. Die Durchmischung mit einem kräftigen Wind fehlt dieses Mal und so kann es bei Werten von -2 bis +2 Grad zu den unterschiedlichsten Niederschlagsformen kommen. Mit teils chaotischen Wetterverhältnissen ist östlich der Linie von Bremen und Dresden zu rechnen. Weiter nach Westen steigen die Werte auf +2 bis +6 Grad und über dem äußersten Westen auf bis +8 Grad an.
Ein kräftiger Tiefdruckwirbel bestimmt am 2. und 3. Februar (Di. und Mi.) das Wetter über Deutschland. Mit einem stark böigen Wind aus südlichen Richtungen steigen die Temperaturen rasch auf +6 bis +10 Grad und können über dem Südwesten - unter bestimmten Voraussetzungen - bis +14 Grad erreichen. Dazu gibt es immer wieder Niederschläge, die am Dienstag kräftiger und länger andauernd ausfallen und am Mittwoch nachlassen können. Sonnige Momente sind nicht auszuschließen, meist aber nur von kurzer Dauer.
Abwechslungsreiches Wetter ist in den kommenden Tagen zu erwarten und bietet für jeden, der sich für das Wetter interessiert, eine spannende und aufregende Wetterlage. Anfang Februar geht das teils turbulente Wetter geradewegs so weiter. Richtiges Winterwetter ist - mit Ausnahme entlang der Luftmassengrenze - vorerst nicht zu erwarten. Was der Winter aber in der ersten Februar-Dekade noch zu bieten hat, erläutern wir gegen 13:00 Uhr in einer neuen Wetterprognose zum Wetter Winter 2021, die heute Abend gegen 20:15 Uhr aktualisiert wird.
Monat | Temperatur | Abweichung 1961-1990 in Grad | Abweichung 1991-2020 in Grad | Niederschlag |
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Januar 2023 | +3,6 | +4,1 | +2,7 | 69,2 l/m² - etwas zu nass |
Februar 2023 | +3,2 | +2,8 | +1,7 | 42,7 l/m² - etwas zu trocken |
März 2023 | +5,7 | +2,2 | +1,1 | 80,6 l/m² - deutlich zu nass |
April 2023 | +7,54 | +0,2 | -1,4 | 64,5 l/m² - leicht zu nass |
Mai 2022 | +14,4 | +2,3 | +1,3 | 46 l/m² - erheblich zu trocken |
Juni 2022 | +18,3 | +2,96 | +1,96 | 58 l/m² - extrem trocken |
Juli 2022 | +19,1 | +2,2 | +0,8 | 37,1 l/m² - extrem trocken |
August 2022 | +20,22 | +3,7 | +2,3 | 48,5 l/m² - extrem trocken |
September 2022 | +13,4 | +0,1 | -0,4 | 98,9 l/m² - zu nass |
Oktober 2022 | +12,53 | +3,53 | +3,13 | 49,5 l/m² - zu trocken |
November 2022 | +6,4 | +2,4 | +1,6 | 49,6 l/m² - zu trocken |
Dezember 2022 | +1,8 | +0,98 | -0,02 | 64,8 l/m² - etwas zu trocken |
Gesamtjahr 2023 | +5,0 | +2,3 | +1,0 | 267,7 l/m² - ausgeglichen |
Das Wetter zeigt sich im letzten Wintermonat abwechslungsreich. Von kräftigen Schneeschauern bis hin zu frühlingshaften Temperaturen ist alles möglich.
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