Wetterprognose und Wettervorhersage
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Für den 24. Dezember kann sich in der Höhe etwas kühlere Luft nach Deutschland schieben, allerdings fehlt in den aktuellen Simulation der Niederschlag, so dass auch in den Abendsimulationen der Wettermodelle weiße Weihnachten bis in höhere Lagen wenig wahrscheinlich bleiben. Im Zeitraum zwischen Weihnachten und Silvester kann sich nach der Simulation des amerikanischen und auch europäischen Wettermodells hoher Luftdruck über Deutschland, der Schweiz und auch Österreich aufbauen. In der Frage ob mild oder kühl wird es darauf ankommen, wie sich die Hochdruckachse verhalten wird. Nach dem europäischen Wettermodell liegt diese weiter westlich, so dass Deutschland zum 27. Dezember auf den östlichen Strömungsgradienten des Hochdrucksystems gelangt und kühlere Luftmassen von bis -5 Grad in etwa 1.500 Meter herangeführt werden können. Geht es nach dem amerikanischen Wettermodell, so erstreckt sich die Hochdruckachse vom östlichen Skandinavien über Deutschland, Frankreich, Spanien bis zu den Azoren hinunter, was in der Höhe milde und in tieferen Lagen - je nach Sonnenscheindauer - kühle bis warme Temperaturen zur Folge haben kann. Grundsätzlich nimmt aber bei beiden Varianten die Niederschlagsneigung ab und die Neigung zu neblig-trüben Wetter zu, während es in den Bergen mit viel Sonnenschein in 1.300-1.500 Meter bis +4 Grad warm werden könnte. Winterlich ist das nicht gerade. Das Hochdrucksystem ist und bleibt also auch heute Abend das "Zünglein an der Waage" ob sich eine kühlere Wetterlage einstellen kann, oder ob das milde Wetter bis zu Silvester anhalten wird. Die Verhältnisse von zu kalt (<-1) / normal (+0/+5) / zu warm (>+6) liegen am 30. Dezember bei 20/15/65. Was macht das Minor-Warming? Das ist weiterhin aktiv und erreicht am 24./25. Dezember seinen Höhepunkt und entwickelt sich zum aktuellen Stand nicht weiter zu einem Major-Warming und hat somit auch keine unmittelbaren Auswirkungen auf die unteren Luftschichten
Monat | Temperatur | Abweichung 1961-1990 in Grad | Abweichung 1991-2020 in Grad | Niederschlag |
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Januar 2023 | +3,6 | +4,1 | +2,7 | 69,2 l/m² - etwas zu nass |
Februar 2023 | +3,2 | +2,8 | +1,7 | 42,7 l/m² - etwas zu trocken |
März 2023 | +5,7 | +2,2 | +1,1 | 80,6 l/m² - deutlich zu nass |
April 2023 | +7,54 | +0,2 | -1,4 | 64,5 l/m² - leicht zu nass |
Mai 2022 | +14,4 | +2,3 | +1,3 | 46 l/m² - erheblich zu trocken |
Juni 2022 | +18,3 | +2,96 | +1,96 | 58 l/m² - extrem trocken |
Juli 2022 | +19,1 | +2,2 | +0,8 | 37,1 l/m² - extrem trocken |
August 2022 | +20,22 | +3,7 | +2,3 | 48,5 l/m² - extrem trocken |
September 2022 | +13,4 | +0,1 | -0,4 | 98,9 l/m² - zu nass |
Oktober 2022 | +12,53 | +3,53 | +3,13 | 49,5 l/m² - zu trocken |
November 2022 | +6,4 | +2,4 | +1,6 | 49,6 l/m² - zu trocken |
Dezember 2022 | +1,8 | +0,98 | -0,02 | 64,8 l/m² - etwas zu trocken |
Gesamtjahr 2023 | +5,0 | +2,3 | +1,0 | 267,7 l/m² - ausgeglichen |
Der typisch deutsche Winter ist gemäßigt. Seltener sind Extremwetterereignisse zu erwarten. Vielmehr überwiegt von November bis Februar ein nasskalter Wettercharakter, welcher zwischendurch immer wieder von Frost und Schnee unterbrochen werden kann. In Folge des Klimawandels verschiebt sich aber die Schneefallgrenze auf die mittleren Lagen, was die ohnehin schon geringen Chancen für einen Flachlandwinter noch weniger wahrscheinlich macht.
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