Wetter im Herbst / Winter 2014/2015 - Wetterprognose vom 23. Oktober

| M. Hoffmann
Das Wetter normalisiert sich in den kommenden Tagen wieder. Der Wind und die Niederschläge lassen nach und die Temperaturen steigen mit einer Südwestströmung bis zum Dienstag voraussichtlich wieder auf +14/+18 Grad an. Für die restlichen Oktober-Tage zeigt sich nach den Simulationen des amerikanischen Wettermodells über dem nördlichen Europa eine äußerst dynamische Entwicklung, bei der sich die atlantische Frontalzone zum Monatswechsel durchaus über Skandinavien positionieren kann. Das hat voraussichtlich noch wenig Auswirkungen auf das Wettergeschehen über Deutschland. So bleibt der Grundcharakter bis Ende Oktober südwestlich ausgerichtet und ist somit als warm, im Nordwesten zeitweise auch wechselhaft, sonst als überwiegend trocken zu bewerten. Das europäische Wettermodell sieht im Grundsatz eine ähnlich warme und teils wechselhafte Wetterentwicklung bis Ende Oktober vor. Auch hier strebt die atlantische Frontalzone in Richtung Skandinavien, jedoch gelingt es dem Hoch über Grönland eine Verbindung mit einem Hoch über dem Mittelmeer herzustellen. In Folge daraus könnte bis Ende Oktober ein mitteleuropäisches Hochdrucksystem initialisiert werden, so dass demnach der Grundcharakter trockener aber gleichfalls warm bleibt. Allerdings wird mit den Tiefdrucksystemen über dem nördlichen Europa weitere Kaltluftmassen nach Osten verfrachtet, was die möglichen Varianten für das Wetter Anfang November vielfältiger macht. Mehr dazu gegen 15:00 Uhr in einem neuen Wettertrend für das Wetter im November.

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© Deutscher Wetterdienst, Offenbach (DWD)

Das Wetter-Jahr 2023 in Zahlen

Monat Tem­peratur Abwei­chung 1961-1990 in Grad Abwei­chung 1991-2020 in Grad Nieder­schlag
Januar 2023 +3,6 +4,1 +2,7 69,2 l/m² - etwas zu nass
Februar 2023 +3,2 +2,8 +1,7 94 l/m² - etwas zu trocken
März 2022 +5,1 +1,6 +0,5 14,4 l/m² - extrem zu trocken
April 2022 +7,8 +0,4 -1,2 55 l/m² - leicht zu trocken
Mai 2022 +14,4 +2,3 +1,3 46 l/m² - erheblich zu trocken
Juni 2022 +18,3 +2,96 +1,96 58 l/m² - extrem trocken
Juli 2022 +19,1 +2,2 +0,8 37,1 l/m² - extrem trocken
August 2022 +20,22 +3,7 +2,3 48,5 l/m² - extrem trocken
September 2022 +13,4 +0,1 -0,4 98,9 l/m² - zu nass
Oktober 2022 +12,53 +3,53 +3,13 49,5 l/m² - zu trocken
November 2022 +6,4 +2,4 +1,6 49,6 l/m² - zu trocken
Dezember 2022 +1,8 +0,98 -0,02 64,8 l/m² - etwas zu trocken
Gesamtjahr 2023 +3,4 +3,5 +2,2 163,2 l/m² - leicht zu nass

Statistische Wetterwerte für Winter

Der typisch deutsche Winter ist gemäßigt. Seltener sind Extremwetterereignisse zu erwarten. Vielmehr überwiegt von November bis Februar ein nasskalter Wettercharakter, welcher zwischendurch immer wieder von Frost und Schnee unterbrochen werden kann. In Folge des Klimawandels verschiebt sich aber die Schneefallgrenze auf die mittleren Lagen, was die ohnehin schon geringen Chancen für einen Flachlandwinter noch weniger wahrscheinlich macht.

  • Der erste Schnee kommt häufig mit Schneeschauer schon Ende Oktober, was aber noch kein Wintereinbruch ist.
  • Den ersten Anflug von Winterwetter gibt es sehr häufig im Zeitraum zwischen dem 8. und 14. November
  • Ende November wird es wieder wärmer
  • Vom 1.-10. Dezember bleibt das Wetter mit höherer Wahrscheinlichkeit warm
  • Im zweiten Dezember-Drittel folgt Winterwetter - sehr häufig bis Weihnachten
  • Kurz vor Weihnachten folgt mit einer Wahrscheinlichkeit von 78% das Weihnachtstauwetter, welches bis Jahresende anhalten kann
  • Zwischen dem 13. und 24. Januar ist Aufgrund von Kontinentalhochdruck der Hochwinter häufiger möglich
  • Zweite Kältewelle folgt häufig zwischen dem 16. und 25. Februar nach, anschließend wärmeres Wetter
  • Der Februar ist zudem einer der schneereichsten Monate im Winter.
  • Im März klingt dann der Winter aus. Wenn sich aber der Hochwinter Mitte Januar festigen und behaupten kann, steigt die Wahrscheinlichkeit für den sog. Märzwinter an

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