Wetter im Winter 2011/2012 - Wetterprognose vom 11. Februar

| M. Hoffmann
In der kommenden Woche muss vor allem in Bayern und Baden-Württemberg oberhalb etwa 300 Meter mit kräftigen Schneefällen gerechnet werden - in Nordwesten und Westen wird es hingegen zum heutigen Stand nasskalt mit leicht positiven Temperaturen, wobei es noch ganz darauf ankommt wie sich das Hoch und das Tief zueinander verhalten (die Kontrollläufe sehen durchaus Möglichkeiten für Schneefall). Im weiteren Wochenverlauf sollte sich westlich einer Linie Mannheim - Usedom die Milderung durchsetzen, während es östlich dieser Linie mit hoher Wahrscheinlichkeit bis zum kommenden Wochenende bei Temperaturen um 0 Grad winterlich bleibt. Die simulierten Niederschlagssummen sind durchaus beachtlich und können südlich der Mainlinie zwischen 15 und 40 l/m² (als Schnee wären das 15/50 cm) bis zum Wochenende erreichen, sonst verbreitet zwischen 10-20 l/m². Besonders zum Mittwoch hin frischt der Wind stark bis stürmisch auf und kommt aus nördlichen Richtungen, was in den Schneeregionen verbreitet zu Verwehungen führen kann. Im weiteren Verlauf um den 18./19. Februar geht der Trend zu einer nasskalten Nordwestwetterlage. In Abfolge wechseln sich kurze mildere mit kälteren Phasen ab, oberhalb etwa 400/500 Meter bleibt es winterlich, auch wenn es kurzzeitig bis 800 Meter Regnen kann. Da die Wetterentwicklung noch auf "wackligen" (Prognosegüte von etwa 50-65%) Beinen steht, geben wir heute Nachmittag ein Update heraus.
Update
Im wesentlichen ändert sich nicht all zu viel, wenn auch gleich der Nachmittagslauf für den Westen wieder etwas kälter ausfällt. Die Sturmoptionen am Mittwoch bestätigen sich erneut.

Aktuelle Wettervorhersagen

Unterstützen
Sie uns!
Ihnen gefallen unsere Wettervorhersagen? Wir freuen uns über einen freiwilligen Geldbetrag in einer von Ihnen gewünschten Höhe.
Betrag wählen

Regenradar

Regenradar Deutschland
© Deutscher Wetterdienst, Offenbach (DWD)

Das Wetter-Jahr 2023 in Zahlen

Monat Tem­peratur Abwei­chung 1961-1990 in Grad Abwei­chung 1991-2020 in Grad Nieder­schlag
Januar 2023 +3,6 +4,1 +2,7 69,2 l/m² - etwas zu nass
Februar 2023 +3,2 +2,8 +1,7 42,7 l/m² - etwas zu trocken
März 2023 +5,7 +2,2 +1,1 80,6 l/m² - deutlich zu nass
April 2023 +7,54 +0,2 -1,4 64,5 l/m² - leicht zu nass
Mai 2023 +13,1 +1,0 +0,0 44 l/m² - extrem zu trocken
Juni 2022 +18,3 +2,96 +1,96 58 l/m² - extrem trocken
Juli 2022 +19,1 +2,2 +0,8 37,1 l/m² - extrem trocken
August 2022 +20,22 +3,7 +2,3 48,5 l/m² - extrem trocken
September 2022 +13,4 +0,1 -0,4 98,9 l/m² - zu nass
Oktober 2022 +12,53 +3,53 +3,13 49,5 l/m² - zu trocken
November 2022 +6,4 +2,4 +1,6 49,6 l/m² - zu trocken
Dezember 2022 +1,8 +0,98 -0,02 64,8 l/m² - etwas zu trocken
Gesamtjahr 2023 +6,6 +2,1 +1,0 310 l/m² - zu trocken

Statistische Wetterwerte für Winter

Der typisch deutsche Winter ist gemäßigt. Seltener sind Extremwetterereignisse zu erwarten. Vielmehr überwiegt von November bis Februar ein nasskalter Wettercharakter, welcher zwischendurch immer wieder von Frost und Schnee unterbrochen werden kann. In Folge des Klimawandels verschiebt sich aber die Schneefallgrenze auf die mittleren Lagen, was die ohnehin schon geringen Chancen für einen Flachlandwinter noch weniger wahrscheinlich macht.

  • Der erste Schnee kommt häufig mit Schneeschauer schon Ende Oktober, was aber noch kein Wintereinbruch ist.
  • Den ersten Anflug von Winterwetter gibt es sehr häufig im Zeitraum zwischen dem 8. und 14. November
  • Ende November wird es wieder wärmer
  • Vom 1.-10. Dezember bleibt das Wetter mit höherer Wahrscheinlichkeit warm
  • Im zweiten Dezember-Drittel folgt Winterwetter - sehr häufig bis Weihnachten
  • Kurz vor Weihnachten folgt mit einer Wahrscheinlichkeit von 78% das Weihnachtstauwetter, welches bis Jahresende anhalten kann
  • Zwischen dem 13. und 24. Januar ist Aufgrund von Kontinentalhochdruck der Hochwinter häufiger möglich
  • Zweite Kältewelle folgt häufig zwischen dem 16. und 25. Februar nach, anschließend wärmeres Wetter
  • Der Februar ist zudem einer der schneereichsten Monate im Winter.
  • Im März klingt dann der Winter aus. Wenn sich aber der Hochwinter Mitte Januar festigen und behaupten kann, steigt die Wahrscheinlichkeit für den sog. Märzwinter an

Mach mit!

Wetter ist Ihre Leidenschaft und Sie schreiben gerne? Für unsere Rubrik der Wettermeldungen aus aller Welt suchen wir Verstärkung. Falls Sie Lust haben, ein Teil des Teams von Wetterprognose-wettervorhersage.de zu werden, melden Sie sich einfach und unverbindlich über das Kontaktformular.

Kontakt zu uns