Wetter März 2017 - Wettertrend vom 15. Februar - Erste Gedankenspiele zum Märzwetter
Sehr lange Zeit über zeigte sich im Winter eine Hochdruckdominanz, welche im Februar durch ein Hochdrucksystem über Skandinavien noch gesteigert werden konnte. So fiel vom Dezember bis Mitte Februar deutlich zu wenig Niederschlag, was den Grundwasserpegel über Süddeutschland auf einen historischen Tiefststand brachte, bzw. dieser aktuell weiterhin sich auf einem Tiefststand befindet. Sollte nun der März oder gar der gesamte Frühling zu trocken ausfallen, so wäre das eine für die Vegetation äußerst ungünstige Entwicklung.
Blickt man auf die aktuelle Simulation der Wettermodelle für das letzte Februar-Drittel, so erkennt man eine erhöhte Aktivität der zonalen Zirkulation, es ist also zum aktuellen Stand nur eine Frage der Zeit, bis dass ehemalige Skandinavienhoch seinen Einfluss über Mitteleuropa gänzlich verliert und die Niederschlagsneigung wieder ansteigen kann. Was allerdings noch nicht ganz aus den Simulationen ersichtlich ist, ist die Ausgestaltung der zonalen Zirkulation und damit die möglichen Wetterverhältnisse Anfang März 2017. Drei mögliche Varianten sind zum heutigen Stand in der Entwicklung denkbar.
In der ersten Variante setzt sich die atlantische Frontalzone bis nach Skandinavien durch und dominiert mit ihrer Tiefdruckrinne von Neufundland über Island bis nach Skandinavien weitgehend den Wettercharakter über Mitteleuropa. Gleichzeitig liegt das Azorenhoch mit seiner Achse relativ flach zwischen den Azoren und der Mittelmeerregion, was über Deutschland Ende Februar und auch in den ersten März-Tagen einen unbeständigen, windigen und gemäßigt milden Wettercharakter zur Folge haben kann.
In der zweiten Variante dehnt sich die Hochdruckbrücke des Azorenhochs weiter nach Norden über Mitteleuropa aus, was die Hochdruckachse von West-Ost auf Südwest-Nordost kippen lassen kann. In Folge daraus eröffnet sich für die Tiefdruckrinne auf dem Atlantik mehr Spielraum, sich bis über die Azoren herunter zu positionieren. Gleichzeitig aber verlagert sich das ursprüngliche Azorenhoch mehr in Richtung Mitteleuropa, was über Deutschland, Österreich und der Schweiz Anfang März eine ruhige und auch milde Süd- bis Südwestwetterlage zu Folge haben kann.
In der dritten Variante bleibt das Azorenhoch an seinem angestammten Platz über den Azoren und wölbt sich in "kugelrunder" Formation etwas nach Norden auf. Das wiederum könnte die Tiefdruckrinne dazu veranlassen aus nordwestlichen Richtungen über Mitteleuropa hinwegzuziehen und hätte Anfang März eine eher nasskalte Wettervariante zu Folge, wobei Schneeoptionen ab den mittleren Lagen grundsätzlich nicht auszuschließen wären. Eine Abwandlung dieser Variante wäre eine steilere Aufstellung des Azorenhochs in Richtung Island/Grönland, was die atlantische Frontalzone noch auf dem Atlantik blockieren könnte, so dass auf der östlichen Seite des Hochdrucksystems die Tiefdruckgebiete von Skandinavien aus nach Süden in Richtung Mittelmeerregion abtropfen könnten. Dann hätte auch der Winter nochmals Optionen, sich bis in mittlere Lagen durchzusetzen.
Welche der Varianten ist derzeit für Anfang März wahrscheinlicher? Zunächst einmal: mit steigendem Sonnenstand verliert der Winter nun zunehmend an Einfluss und Kraft. Damit es in tieferen Lagen nochmal für Dauerfrost reichen kann, müssten die Temperaturen in knapp 1.500 Meter Höhe schon so um die -7/-10 Grad betragen. Insofern sind per se winterliche Bedingungen Anfang März weniger wahrscheinlich. Schaut man sich die Kontrollläufe und deren Prognose der Höhentemperaturen an, so liegen diese Ende Februar / Anfang März mit -2/+2 Grad um den langjährigen Mittelwert herum, bzw. auch mit einer leicht positiven Entwicklungstendenz darüber. Das macht ein Entwicklungsspektrum zwischen nasskalt und mild wahrscheinlicher als ein winterliches Szenario. Im Bezug auf die oben benannten Varianten wäre also eine Südwest- bis Westwetterlage wahrscheinlicher als eine Nordwest- oder gar Nordwetterlage.
Das Langfristmodell berechnet in seinem heutigen Wettertrend März 2017 mit einer Abweichung gegenüber dem langjährigen Mittelwert von +1/+2 Grad einen zu milden/warmen Temperaturverlauf. In der Niederschlagsprognose zeigt sich über dem Süden eine positive (zu nass), sonst eher eine normale Tendenz gegenüber dem Sollwert.
Blickt man auf die aktuelle Simulation der Wettermodelle für das letzte Februar-Drittel, so erkennt man eine erhöhte Aktivität der zonalen Zirkulation, es ist also zum aktuellen Stand nur eine Frage der Zeit, bis dass ehemalige Skandinavienhoch seinen Einfluss über Mitteleuropa gänzlich verliert und die Niederschlagsneigung wieder ansteigen kann. Was allerdings noch nicht ganz aus den Simulationen ersichtlich ist, ist die Ausgestaltung der zonalen Zirkulation und damit die möglichen Wetterverhältnisse Anfang März 2017. Drei mögliche Varianten sind zum heutigen Stand in der Entwicklung denkbar.
In der ersten Variante setzt sich die atlantische Frontalzone bis nach Skandinavien durch und dominiert mit ihrer Tiefdruckrinne von Neufundland über Island bis nach Skandinavien weitgehend den Wettercharakter über Mitteleuropa. Gleichzeitig liegt das Azorenhoch mit seiner Achse relativ flach zwischen den Azoren und der Mittelmeerregion, was über Deutschland Ende Februar und auch in den ersten März-Tagen einen unbeständigen, windigen und gemäßigt milden Wettercharakter zur Folge haben kann.
In der zweiten Variante dehnt sich die Hochdruckbrücke des Azorenhochs weiter nach Norden über Mitteleuropa aus, was die Hochdruckachse von West-Ost auf Südwest-Nordost kippen lassen kann. In Folge daraus eröffnet sich für die Tiefdruckrinne auf dem Atlantik mehr Spielraum, sich bis über die Azoren herunter zu positionieren. Gleichzeitig aber verlagert sich das ursprüngliche Azorenhoch mehr in Richtung Mitteleuropa, was über Deutschland, Österreich und der Schweiz Anfang März eine ruhige und auch milde Süd- bis Südwestwetterlage zu Folge haben kann.
In der dritten Variante bleibt das Azorenhoch an seinem angestammten Platz über den Azoren und wölbt sich in "kugelrunder" Formation etwas nach Norden auf. Das wiederum könnte die Tiefdruckrinne dazu veranlassen aus nordwestlichen Richtungen über Mitteleuropa hinwegzuziehen und hätte Anfang März eine eher nasskalte Wettervariante zu Folge, wobei Schneeoptionen ab den mittleren Lagen grundsätzlich nicht auszuschließen wären. Eine Abwandlung dieser Variante wäre eine steilere Aufstellung des Azorenhochs in Richtung Island/Grönland, was die atlantische Frontalzone noch auf dem Atlantik blockieren könnte, so dass auf der östlichen Seite des Hochdrucksystems die Tiefdruckgebiete von Skandinavien aus nach Süden in Richtung Mittelmeerregion abtropfen könnten. Dann hätte auch der Winter nochmals Optionen, sich bis in mittlere Lagen durchzusetzen.
Welche der Varianten ist derzeit für Anfang März wahrscheinlicher? Zunächst einmal: mit steigendem Sonnenstand verliert der Winter nun zunehmend an Einfluss und Kraft. Damit es in tieferen Lagen nochmal für Dauerfrost reichen kann, müssten die Temperaturen in knapp 1.500 Meter Höhe schon so um die -7/-10 Grad betragen. Insofern sind per se winterliche Bedingungen Anfang März weniger wahrscheinlich. Schaut man sich die Kontrollläufe und deren Prognose der Höhentemperaturen an, so liegen diese Ende Februar / Anfang März mit -2/+2 Grad um den langjährigen Mittelwert herum, bzw. auch mit einer leicht positiven Entwicklungstendenz darüber. Das macht ein Entwicklungsspektrum zwischen nasskalt und mild wahrscheinlicher als ein winterliches Szenario. Im Bezug auf die oben benannten Varianten wäre also eine Südwest- bis Westwetterlage wahrscheinlicher als eine Nordwest- oder gar Nordwetterlage.
Das Langfristmodell berechnet in seinem heutigen Wettertrend März 2017 mit einer Abweichung gegenüber dem langjährigen Mittelwert von +1/+2 Grad einen zu milden/warmen Temperaturverlauf. In der Niederschlagsprognose zeigt sich über dem Süden eine positive (zu nass), sonst eher eine normale Tendenz gegenüber dem Sollwert.