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Wetter im Juli 2014 - Wettertrend vom 22. Juni

| M. Hoffmann
Die Großwetterlage zeigt sich für Ende Juni in den Simulationen der Wettermodelle noch differenziert, welches auch Auswirkungen auf die ersten Juli-Tage haben wird. Zusammenfassend zeigen aber weder das amerikanische noch das europäische Wettermodell eine beständige Hochdruckwetterlage über Mitteleuropa. Lediglich das amerikanische Wettermodell simuliert mit einer schwachen Hochdruckverbindung des Azorenhochs über das Mittelmeer bis zum osteuropäischen Hoch eine - zumindest für den Süden - eine annähernd sommerliche Entwicklung, während der Norden - insbesondere der Nordwesten - zeit- und phasenweise von Tiefdrucksystemen beeinflusst werden kann. Im weiteren Verlauf kippt diese Wetterlage zwischen dem 2./5. Juli in eine Südwestwetterlage, so dass in weiten Teilen von Deutschland hochsommerliche Werte erreicht werden können, während der Nordwesten weiterhin von Tiefdrucksystemen beeinträchtigt werden kann. Geht es nach dem europäischen Wettermodell, so liegt der Südwesten noch im Einflussbereich des Azorenhochs, während der Rest von Deutschland in einer schwach ausgeprägten Tiefdruckrinne verbleibt. Das wenig dynamische Strömungsmuster kommt dabei aus westlichen bis nordwestlichen Richtungen, so dass zwischen dem 1./2. Juli bei überwiegend wechselhaften Wetter nur mäßig warme Temperaturen zu erwarten sind. Was ist wahrscheinlicher? Insbesondere für den Norden simulieren die Kontrollläufe bis zum 3. Juli einen normalen Temperaturtrend, der zeitweise auch knapp unter dem langjährigen Temperaturmittel liegen kann. Im Süden liegt der Temperaturtrend ebenfalls in normalen Bereich, wenngleich knapp über dem langjährigen Mittelwert. Das Langfristmodell simuliert in seiner heutigen Wetterprognose weiterhin einen weitgehend normalen bis leicht zu kühlen Temperaturverlauf für das Wetter im Juli, mit einer deutlich negativen Niederschlagswahrscheinlichkeit in den südlichen, bzw. südöstlichen Landesteilen, während im Nordwesten positive Niederschlagstendenzen auszumachen sind.

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