Wetterprognose und Wettervorhersage
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Stürmischer Norden. Deutschland befindet sich im Verlauf der Januar-Woche zwischen zwei Wetterfronten, was im Schwerpunkt über dem Norden das Potential für Starkwindereignisse ansteigen lassen kann.
Starke oder hochnebelartige Bewölkung hält sich heute für längere Zeit östlich der Linie von Stuttgart und Dresden. Weiter nach Westen und insbesondere nach Norden mehren sich zum Nachmittag die sonnigen Lücken. Vereinzelte Regentropfen sind nicht auszuschließen, doch bleibt es die meiste Zeit über trocken. Der Wind kommt schwach aus südlichen Richtungen und frischt zu den Abendstunden über dem Norden und Nordwesten stark böig auf. Über den Küstenregionen sind noch in der ersten Nachthälfte stürmische Windböen zu erwarten. Die Temperaturen erreichen +4 bis +8 Grad.
Der Ausläufer eines Sturmtiefs zieht am 14. Januar (Di.) über Deutschland hinweg und sorgt etwa nördlich der Linie von Köln und Berlin in der ersten Tageshälfte für kräftige Windböen, die über exponierten Lagen und über den Küstenregionen zu stürmischen Windböen führen können. Begleitet wird der Wind von zeitweiligen Niederschlägen, die mitunter schauerartig verstärkt ausfallen können. Weiter nach Süden bleibt der Wettercharakter bei einem Wechselspiel aus Sonne und Wolken weitgehend trocken und der Wind kommt unmotiviert aus südlichen Richtungen. Die Temperaturen pendeln sich auf milde +6 bis +11 Grad ein. In der Nacht auf Mittwoch kündigt sich über dem Norden der nächste Sturm an.
Die Zweiteilung des Wetters setzt sich am 15. Januar (Mi.) über Deutschland fort. In der Nacht verstärkt sich der Wind nördlich der Linie von Köln und Berlin und kann über dem Norden - bis in die erste Tageshälfte hinein - für stürmische Windböen sorgen, die über exponierten Lagen und den Küstenregionen zu schweren Sturmböen führen können. Zum Nachmittag setzt Niederschlag ein, der sich aber auf die Gebiete westlich der Linie von Köln und Hamburg beschränkt. Weiter nach Süden kommt der Wind schwach aus südlichen Richtungen und nach Nebelauflösung kommt bei wechselnder Bewölkung häufiger die Sonne zum Vorschein. Die Temperaturen steigen mit +7 bis +13 Grad noch etwas weiter an.
Deutschland liegt am 16. Januar (Do.) zwischen den Fronten im Einflussbereich eines Zwischenhochs. Löst sich der Nebel auf, kommt verbreitet die Sonne zum Vorschein, bevor im Laufe des Nachmittags über dem äußersten Westen Wolken aufziehen. Niederschläge sind keine zu erwarten. Der Wind kommt schwach aus südlichen Richtungen und die Temperaturen erreichen +7 bis +12 Grad.
Ein Tiefdruckausläufer erreicht mit seinen Fronten am 17. Januar (Fr.) den Westen und sorgt etwa westlich der Linie von Hamburg und Stuttgart für zeitweilige Niederschläge. Weiter nach Osten nimmt die starke Bewölkung ab und über dem Südosten und dem äußersten Osten scheint bei einem trockenen Wettercharakter verbreitet die Sonne. Der Wind kommt schwach aus südlichen Richtungen und die Temperaturen sind mit +6 bis +11 Grad nahezu unverändert mild.
Das Niederschlagsband vom Vortag zieht am 18. Januar (Sa.) nach Osten ab. Über dem Süden und Osten ist bei starker Bewölkung mit etwas Niederschlag zu rechnen. Weiter nach Westen und Norden locker die Bewölkung auf und bei einer schwachen Schauerneigung zeigt sich hin und wieder die Sonne. Die Temperaturen gehen mit einem auf westliche Richtungen drehenden Wind auf +4 bis +8 Grad zurück.
Deutschland liegt weiterhin zwischen den Fronten eines Hochdrucksystems über dem Süden und der Tiefdruckaktivität auf dem Atlantik. Weder die Tiefdruckgebiete, noch das Hoch können sich nachhaltig durchsetzen und so kommt es zu einem Gemisch aus Sonne, Wolken, Wind und Regen. Wobei die sonnigen und trockenen Anteile über dem Süden und die windigen und nassen über dem Norden höher einzustufen sind. Die Temperaturen bleiben aber einheitlich für die Jahreszeit viel zu warm.
Ob und was der Winter darüber hinaus zu bieten hat, erläutern wir 13:00 Uhr in einer neuen Wetterprognose zum Wetter Winter 2020, die heute Abend gegen 20:00 Uhr nochmals aktualisiert wird.
Monat | Temperatur | Abweichung 1961-1990 in Grad | Abweichung 1991-2020 in Grad | Niederschlag |
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Januar 2023 | +3,6 | +4,1 | +2,7 | 69,2 l/m² - etwas zu nass |
Februar 2023 | +3,2 | +2,8 | +1,7 | 42,7 l/m² - etwas zu trocken |
März 2023 | +5,7 | +2,2 | +1,1 | 80,6 l/m² - deutlich zu nass |
April 2023 | +7,54 | +0,2 | -1,4 | 64,5 l/m² - leicht zu nass |
Mai 2022 | +14,4 | +2,3 | +1,3 | 46 l/m² - erheblich zu trocken |
Juni 2022 | +18,3 | +2,96 | +1,96 | 58 l/m² - extrem trocken |
Juli 2022 | +19,1 | +2,2 | +0,8 | 37,1 l/m² - extrem trocken |
August 2022 | +20,22 | +3,7 | +2,3 | 48,5 l/m² - extrem trocken |
September 2022 | +13,4 | +0,1 | -0,4 | 98,9 l/m² - zu nass |
Oktober 2022 | +12,53 | +3,53 | +3,13 | 49,5 l/m² - zu trocken |
November 2022 | +6,4 | +2,4 | +1,6 | 49,6 l/m² - zu trocken |
Dezember 2022 | +1,8 | +0,98 | -0,02 | 64,8 l/m² - etwas zu trocken |
Gesamtjahr 2023 | +5,0 | +2,3 | +1,0 | 267,7 l/m² - ausgeglichen |
Der Januar gilt aus statistischer Sicht als kältester und auch trockenster Wintermonat, bzw. auch Monat im gesamten Jahr.
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