Wetter Januar 2018 aktuelle Wettervorhersage vom 04.01.2018 - Nach unwetterartigen Niederschlägen über dem Süden folgt die Wetterberuhigung

| M. Hoffmann

Teils ergiebiger Dauerregen sorgt heute über Süddeutschland für ein erhöhtes Unwetterpotential. Bis heute Nacht können südlich der Linie von Stuttgart und Regensburg Niederschlagssummen von 20 bis 40 l/m² und im Stau der Alpen örtlich bis 80 l/m² zusammenkommen. Weiter nördlich sind mit 2 bis 8 l/m² deutlich weniger Niederschläge zu erwarten.

Nichtsdestotrotz ist über dem Süden mit dem Dauerregen Unwetterpotential in Form von Hochwasser und örtlichen Überflutungen gegeben ( Unwetterwarnungen | Warnlagenbericht | Hochwasserzentrale). Der Wind kommt in der ersten Tageshälfte mäßig aus südwestlichen Richtungen und frischt ab der zweiten Tageshälfte über dem Westen und Südwesten stark bis mäßig auf und kann in Böen auch stürmisch aus westlichen Richtungen kommen. Die Temperaturen erreichen über dem Südwesten milde +9 bis +14 Grad und über dem Nordosten sind +4 bis +8 Grad zu erwarten.

Wechselhaftes Januarwetter
Wechselhaftes Januarwetter

Wechselhaft

Am 5. Januar sind im Schwerpunkt über Bayern und Baden-Württemberg weitere Regenfälle zu erwarten, deren Intensität gegenüber dem Vortag aber nachlassen kann. Weiter nach Norden bleibt es stark bewölkt und hin und wieder ist mit etwas Niederschlag zu rechnen. Der Wind kommt schwach bis mäßig aus südwestlichen Richtungen und die Temperaturen erreichen für die Jahreszeit zu milde +7 bis +12 Grad.

Wetterwechsel am Januarwochenende

Ein Hochdrucksystem bildet sich am kommenden Wochenende nördlich von Deutschland aus. Der Wind kommt am Samstag noch schwach aus unterschiedlichen Richtungen, gewinnt aber zum Sonntag an Intensität, dreht auf östliche Richtungen und führt etwas kühlere Luftmassen nach Deutschland. So erreichen die Temperaturen am Samstag nördlich der Linie vom Saarland und Berlin +3 bis +7 Grad und südlich davon sind milde +7 bis +11 Grad möglich.
Am Sonntag sinken die Werte nördlich der Linie von Düsseldorf und Dresden auf +0 bis +5 Grad ab und südlich davon sind weiterhin +6 bis +10 Grad zu erwarten. Im Schwerpunkt zwischen Köln und Berlin sind hin und wieder Niederschläge möglich, welche über dem Norden teils bis in tiefere Lagen als Schnee-, Schneeregen-, oder Graupelschauer und in Richtung der Mittelgebirge oberhalb etwa 800 bis 1.200 Meter als Schnee niedergehen können. Sonst ist bei meist starker Bewölkung nur mit einer geringen Niederschlagsaktivität zu rechnen.

Wenig Veränderung zum Start in die neue Januarwoche

Die überwiegend östliche Grundströmung hält auch am 8. und 9. Januar noch an, dreht aber im Verlauf vom Dienstag langsam auf südliche Richtungen. So verändert sich bei einem böigen Wind das Temperaturniveau mit +0 bis +4 Grad über dem Norden und +4 bis +8 Grad über dem Süden kaum. Die Niederschlagsneigung lässt generell nach und die Sonne kann bei starker bis wechselnder Bewölkung des Öfteren mal zum Vorschein kommen. In den Nächten ist über dem Norden mit leichtem Nachtfrost zu rechnen.

Ob die Wettermodelle zwischenzeitlich eine einheitliche Linie gefunden haben und was das für den Winter für Folgen haben kann, klären wir gegen 13:00 Uhr in einer neuen Wetterprognose Winter 2018.



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Das Wetter-Jahr 2023 in Zahlen

Monat Tem­peratur Abwei­chung 1961-1990 in Grad Abwei­chung 1991-2020 in Grad Nieder­schlag
Januar 2023 +3,6 +4,1 +2,7 69,2 l/m² - etwas zu nass
Februar 2023 +3,2 +2,8 +1,7 42,7 l/m² - etwas zu trocken
März 2023 +5,7 +2,2 +1,1 80,6 l/m² - deutlich zu nass
April 2023 +7,54 +0,2 -1,4 64,5 l/m² - leicht zu nass
Mai 2022 +14,4 +2,3 +1,3 46 l/m² - erheblich zu trocken
Juni 2022 +18,3 +2,96 +1,96 58 l/m² - extrem trocken
Juli 2022 +19,1 +2,2 +0,8 37,1 l/m² - extrem trocken
August 2022 +20,22 +3,7 +2,3 48,5 l/m² - extrem trocken
September 2022 +13,4 +0,1 -0,4 98,9 l/m² - zu nass
Oktober 2022 +12,53 +3,53 +3,13 49,5 l/m² - zu trocken
November 2022 +6,4 +2,4 +1,6 49,6 l/m² - zu trocken
Dezember 2022 +1,8 +0,98 -0,02 64,8 l/m² - etwas zu trocken
Gesamtjahr 2023 +5,0 +2,3 +1,0 267,7 l/m² - ausgeglichen

Statistische Wetterwerte für Januar

Der Januar gilt aus statistischer Sicht als kältester und auch trockenster Wintermonat, bzw. auch Monat im gesamten Jahr.

  • Zwischen dem 13. und 26. Januar Hochwinter
  • Kontinentalhoch sorgt in diesem Zeitraum mit einer Wahrscheinlichkeit von 70 bis 80 Prozent für kalte Temperaturen
  • Bedingt durch die hohe statistische Wahrscheinlichkeit eines Hochwinters ist Schneefall selten
  • Häufiger gibt es im Januar Kahlfrost-Phasen
  • Liegt aber Schnee, so kann dieser über Tage hinweg konserviert werden

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