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Wetter im Februar 2013 - Wetterprognose vom 4. Februar

| M. Hoffmann
Besonders im Süden und Osten ist es in der vergangenen Nacht weiß geworden. Diese "weiße Pracht" hat aber nur eine kurze "Überlebensdauer", denn von Westen her steigt im Laufe des Tages die Schneefallgrenze auf 800-1.000 Meter an (in der Übergangsphase gefährliche Glättebildung: Wetterwarnungen sind aktiv) und die Temperaturen erreichen +2/+5 Grad im Süden und Osten, sonst +4/+8 Grad . Der Wind kommt mäßig bis frisch aus nordwestlichen Richtungen und der Niederschlag lässt im Tagesverlauf von Nordwest nach Südost nach. In der Nacht auf Dienstag "rauscht" aus Nordwesten kommend schon das nächste Niederschlagsband nach Deutschland und erreicht gegen 13:00 Uhr etwa eine Linie Karlsruhe - Dresden. Diese Niederschläge können kurzzeitig intensiv ausfallen und der Wind dabei stark bis stürmisch auffrischen. Mit diesem Niederschlagsband wird ein Schwall kühlere Luft nach Deutschland geführt, welcher die Schneefallgrenze von Nord nach Süd fallend auf 300-700 Meter sinken lässt. Die Temperaturen erreichen am Dienstag im Norden +0/+3 Grad und südlich der Mittelgebirge können es noch einmal +2/+6 Grad werden. In der Nacht auf Mittwoch gibt es mit 0/-3 Grad verbreitet Nachtfrost und die Niederschläge ziehen sich in den Südwesten und an die Alpen zurück. Ganz klar ist auch heute die Zugrichtung des kleinräumigen Tiefdrucksystems von Dienstag auf Mittwoch noch nicht - eine geringfügige Verschiebung der Position kann den Wetterverlauf "noch umwerfen" - wahrscheinlich sollte aber folgendes Szenario eintreten: in der zweiten Nachthälfte kommt von Westen her erneut teils kräftiger Niederschlag auf, der oberhalb etwa 300 Meter durchweg als Schnee niedergeht - gerade im Berufsverkehr wird es am Mittwochmorgen westlich einer Linie Bremen - Frankfurt a.M. - Bodensee teils starken Schneefall geben. Der Wind frischt südlich der Mittelgebirge auf und kann etwa oberhalb 400-500 Meter für Schneeverfachtungen sorgen. Tagsüber lässt der Niederschlag südlich der Mittelgebirge nur zögernd nach und geht oberhalb etwa 300-500 Meter durchweg als Schnee nieder, darunter als Schnee, Schneeregen oder Regen. Nördlich der Mittelgebirge fällt kaum Niederschlag. Die Temperaturen liegen am Mittwoch verbreitet mit Werten zwischen -1/+1 Grad, in den Niederungen westlich einer Linie Hamburg - Bodensee auch bis +3 Grad im nasskalten Bereich. Von Donnerstag an kommt ein weiterer Schwall kalter Luftmassen nach Deutschland. Die Temperaturen gehen bis zum Samstag auf dauerfrostige Werte zwischen -5/-0 Grad zurück und in den Nächten kann es mit -3/-7 Grad mäßigen, bei Aufklaren und über Schnee auch bis -13 Grad strengen Frost geben. Zum heutigen Stand gibt es südlich der Mittelgebirge und oberhalb etwa 500 Meter ordentlich Neuschnee - in den Simulationen werden von Mittwoch bis Freitag zwischen 15-30 l/m² Niederschlag erwartet. Sollte alles durchweg als Schnee niedergehen, so entspricht dies einer Neuschneedecke von 15-40 cm (im Stau der Alpen auch mehr). Etwa oberhalb 200-500 Meter sollte sich mit 1-5 cm ebenfalls eine Schneedecke ausbreiten können, darunter bleibt es fraglich. Etwa nördlich der Linie Köln - Dresden muss man abwarten - zum heutigen Stand fällt dort nur geringer Niederschlag, bzw. die Temperaturen werden im Westen, wo etwas mehr Niederschlag erwartet wird, mit +0/+2 Grad zu warm sein. Bleibt das Wetter frostig? Mehr dazu gegen 12:30 Uhr in einer aktualisierten Fassung der Wetterprognose für den Winter.

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