Wetter: Schnee- und Graupelschauer - zum Ende der Woche kommt der Frühling
Ein Trog dreht sich über Deutschland ein und kann mancherorts für eine weiße Überraschung sorgen. Ab den höheren mittleren Lagen bleibt eine winterliche Witterung erhalten, bevor zum Ende der Woche die Großwetterlage in Richtung Frühling kippt.
Ein kleinräumiges Tiefdruckgebiet hat sich heute Nacht über der Südhälfte eingedreht und wird im Tagesverlauf im Schwerpunkt über Baden-Württemberg und Bayern für weiteren Niederschlag sorgen können. Mit sonnigen Momenten ist kaum zu rechnen und wenn doch, so kann das entlang eines Streifens zwischen der Bodenseeregion und Nürnberg der Fall sein. Bei Temperaturen um die +5 Grad-Marke herum schwankend, kann der Niederschlag bis auf tiefere Lagen herab von Graupel oder Schnee durchmischt werden. Weiter nach Norden lockert die Bewölkung häufiger auf und Schauer sind eher selten, bevorzugt jedoch über Teilen von Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern anzutreffen. Die Temperaturen erreichen über diesen Regionen bis +10 Grad. Oberhalb etwa 600 bis 1.000 Meter kann nach wie vor mit winterlichen Wetterbedingungen gerechnet werden. Der Wind kommt schwach bis böig aus nordöstlichen Richtungen.
Unbeständiges Aprilwetter
Das Tief verliert zwar am 22., 23. und 24. April (Mo., Di. und Mi.) weiter an Dynamik, bleibt jedoch für Deutschland wetterbestimmend. Bei überwiegend starker bis wechselnder Bewölkung kommt es immer wieder zu Schauern, welche bevorzugt über dem Süden von Baden-Württemberg und Bayern sowie dem Bayerischen Wald zu erwarten sind. In Richtung dem Berchtesgadener Land kann der Niederschlag länger andauernd und ergiebiger ausfallen. Sonst ist zwischen den Schauern auch Zeit für etwas Sonnenschein. Der Wind kommt schwach aus nordöstlichen Richtungen und die Temperaturen pendeln sich auf +5 bis +10 Grad ein. Oberhalb etwa 600 bis 1.000 Meter ist mit winterlichen Bedingungen zu rechnen.
Veränderung der Großwetterlage
Am 25. April (Do.) dreht der Wind auf westliche Richtungen. Die Schaueraktivität lässt nach, sorgt jedoch insbesondere über den östlichen Landesteilen für einen anhaltend unbeständigen Wettercharakter. Weiter nach Westen lockert die Bewölkung auf und die Sonne kommt bei Temperaturen von +8 bis +14 Grad häufiger zum Vorschein. Über den Regionen mit Schauern kann es kurzzeitig bis auf +5 Grad abkühlen.
Frühlingswetter
Ein Trog rauscht am 26. April (Fr.) westlich an Deutschland vorbei und sorgt für eine Winddrehung auf südliche Richtungen. Infolge daraus werden wärmere Luftmassen nach Norden geführt, was die Temperaturen auf +12 bis +16 Grad und über dem Südwesten mit bis +18 Grad in den frühlingshaften Bereich ansteigen lassen kann. Bei starker bis wechselnder Bewölkung sind zwar vereinzelte Niederschläge nicht auszuschließen, verbreitet bleibt es jedoch trocken.
In den Nächten ist - bei Aufklaren - über den gesamten Vorhersagezeitraum mit leichtem Frost zu rechnen.
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