Wetter Winter 2016/2017 - Wettertrend vom 12. Februar
Nach örtlicher Nebelauflösung steht von Montag bis einschließlich Donnerstag eine recht sonnige und auch trockene Wetterwoche bevor. Erst zum Freitag kann sich von Nordwesten her ein Tiefdruckausläufer mit starker Bewölkung und etwas Niederschlag bemerkbar machen (Details s. Wetter Februar 2017).
Auch wenn sich das alles wenig spektakulär liest, so verändert sich das Strömungsmuster nachhaltig. Der Wind dreht von östliche auf südliche und am Freitag auf westliche Richtungen, was die Temperaturen spürbar ansteigen lassen kann. So sind bis Freitag verbreitet +6/+10 Grad zu erwarten, wobei in den Nächten bis Donnerstag noch mit Nachtfrösten gerechnet werden kann. Der Grund für die Veränderung der Großwetterlage ist das Hochdrucksystem über Skandinavien, welches sich bis zum Freitag weit über das östliche Europa verlagert und eine Hochdruckbrücke zum Azorenhoch quer über Mitteleuropa aufbauen kann. Im Detail wird nun entscheidend sein, wie weit die Hochdruckbrücke sich nach Norden positionieren kann.
Nach den Berechnungen des amerikanischen Wettermodells verläuft die Hochdruckbrücke bis zum 20. Februar vom westlichen Russland, dem östlichen Europa über den Alpenraum nach Frankreich bis zu den Azoren. Gleichzeitig kann sich die atlantische Frontalzone bis über Skandinavien positionieren, was das Wetter von Norden her zunehmend unbeständiger und auch windiger werden lassen kann. Potential für Starkwindereignisse sind jedenfalls gegeben. Ob es dabei wieder kälter werden kann oder ob es mild bleiben wird hängt letztlich von der Hochdruckposition ab und daraus ergeben sich drei mögliche Entwicklungsvarianten.
Liegt die Hochdruckbrücke weiter nördlich, so ist mit einer nur geringen Niederschlagswahrscheinlichkeit bei relativ milden Temperaturen zu rechnen. Liegt das Hoch südlicher, so haben Starkwindereignisse, mäßig milde Temperaturen und auch kräftige Niederschläge eine höhere Wahrscheinlichkeit sich über Deutschland durchzusetzen. Und in der dritten Variante gelingt es dem Tief über Skandinavien die Hochdruckbrücke aufzulösen und zwischen den Azoren, England und Frankreich ein autarkes Hochdrucksystem entstehen zu lassen. In dieser Variante würde die Grundströmung aus nordwestlichen Richtungen erfolgen, was nasskalte Temperaturen nach sich ziehen könnte.
Nach den Berechnungen des europäischen Wettermodells zeichnet sich eine Variante ab, bei der das Hochdrucksystem zwischen England, Frankreich und den Azoren liegen kann, allerdings etwas nach Osten verschoben. Gleichzeitig gelingt es der atlantischen Frontalzone sich bis über Finnland durchzusetzen, so dass die dazugehörige Tiefdruckrinne von Neufundland, Grönland, Island bis nach Skandinavien geführt werden kann. Deutschland, Österreich und die Schweiz liegen inmitten der Gradienten zwischen dem Hochdrucksystem und der Tiefdruckrinne, was das Potential für Starkwindereignisse zum letzten Februar-Drittel ansteigen lassen könnte.
Mild, zunehmend windig und unbeständiger, so könnte man die Simulationen der Wettermodelle vom 18./23. Februar zusammenfassen. Gestützt wird diese Entwicklung mehrheitlich von den Kontrollläufen, welches das Temperaturmaximum vorläufig für den 16. Februar berechnen, danach zeigt sich eine langsam zurückgehende Tendenz bei einem ansteigenden Niederschlagstrend, es bleibt aber für die Jahreszeit zu mild. So liegt das Temperaturspektrum am 20. Februar zwischen +4/+12 Grad (Mittelwert: +6/+9 Grad) und am 26. Februar zwischen +0/+15 Grad (Mittelwert: +7/+9 Grad). Noch deutlicher zeigt sich der zu milde Temperaturtrend anhand der Verhältnisse der Kontrollläufe von zu kalt (<-1) / normal (-0/+5) / zu warm (>+6), welche am 22. Februar bei 0/10/90 und am 27. Februar bei 5/30/65 liegen. So bestätigt sich der Trend der letzten Tage, dass im letzten Februar-Drittel Temperaturen jenseits der +10 Grad Marke wahrscheinlicher sind, als Werte unter 0 Grad. Nichtsdestotrotz bleibt darauf hinzuweisen, dass die Strömungsverhältnisse nun mit steigendem Sonnenstand turbulenter werden können, der Polarwirbel steht auch aufgrund des Sonnenstandes kurz vor seinem winterlichen Finale, so dass Jahreszeiten bedingt "Überraschungen" in der Wetterentwicklungen mit berücksichtigt werden müssen. Mit anderen Worten: auch wenn die Wettermodelle derzeit für die Jahreszeit viel zu warme Temperaturen berechnen, so darf (noch) eine gesunde Skepsis über die Nachhaltigkeit der Milderung im letzten Februar-Drittel aufrecht erhalten werden. Die nächste Aktualisierung erfolgt heute Abend gegen 20:45 Uhr an dieser Stelle.
Auch wenn sich das alles wenig spektakulär liest, so verändert sich das Strömungsmuster nachhaltig. Der Wind dreht von östliche auf südliche und am Freitag auf westliche Richtungen, was die Temperaturen spürbar ansteigen lassen kann. So sind bis Freitag verbreitet +6/+10 Grad zu erwarten, wobei in den Nächten bis Donnerstag noch mit Nachtfrösten gerechnet werden kann. Der Grund für die Veränderung der Großwetterlage ist das Hochdrucksystem über Skandinavien, welches sich bis zum Freitag weit über das östliche Europa verlagert und eine Hochdruckbrücke zum Azorenhoch quer über Mitteleuropa aufbauen kann. Im Detail wird nun entscheidend sein, wie weit die Hochdruckbrücke sich nach Norden positionieren kann.
Nach den Berechnungen des amerikanischen Wettermodells verläuft die Hochdruckbrücke bis zum 20. Februar vom westlichen Russland, dem östlichen Europa über den Alpenraum nach Frankreich bis zu den Azoren. Gleichzeitig kann sich die atlantische Frontalzone bis über Skandinavien positionieren, was das Wetter von Norden her zunehmend unbeständiger und auch windiger werden lassen kann. Potential für Starkwindereignisse sind jedenfalls gegeben. Ob es dabei wieder kälter werden kann oder ob es mild bleiben wird hängt letztlich von der Hochdruckposition ab und daraus ergeben sich drei mögliche Entwicklungsvarianten.
Liegt die Hochdruckbrücke weiter nördlich, so ist mit einer nur geringen Niederschlagswahrscheinlichkeit bei relativ milden Temperaturen zu rechnen. Liegt das Hoch südlicher, so haben Starkwindereignisse, mäßig milde Temperaturen und auch kräftige Niederschläge eine höhere Wahrscheinlichkeit sich über Deutschland durchzusetzen. Und in der dritten Variante gelingt es dem Tief über Skandinavien die Hochdruckbrücke aufzulösen und zwischen den Azoren, England und Frankreich ein autarkes Hochdrucksystem entstehen zu lassen. In dieser Variante würde die Grundströmung aus nordwestlichen Richtungen erfolgen, was nasskalte Temperaturen nach sich ziehen könnte.
Nach den Berechnungen des europäischen Wettermodells zeichnet sich eine Variante ab, bei der das Hochdrucksystem zwischen England, Frankreich und den Azoren liegen kann, allerdings etwas nach Osten verschoben. Gleichzeitig gelingt es der atlantischen Frontalzone sich bis über Finnland durchzusetzen, so dass die dazugehörige Tiefdruckrinne von Neufundland, Grönland, Island bis nach Skandinavien geführt werden kann. Deutschland, Österreich und die Schweiz liegen inmitten der Gradienten zwischen dem Hochdrucksystem und der Tiefdruckrinne, was das Potential für Starkwindereignisse zum letzten Februar-Drittel ansteigen lassen könnte.
Mild, zunehmend windig und unbeständiger, so könnte man die Simulationen der Wettermodelle vom 18./23. Februar zusammenfassen. Gestützt wird diese Entwicklung mehrheitlich von den Kontrollläufen, welches das Temperaturmaximum vorläufig für den 16. Februar berechnen, danach zeigt sich eine langsam zurückgehende Tendenz bei einem ansteigenden Niederschlagstrend, es bleibt aber für die Jahreszeit zu mild. So liegt das Temperaturspektrum am 20. Februar zwischen +4/+12 Grad (Mittelwert: +6/+9 Grad) und am 26. Februar zwischen +0/+15 Grad (Mittelwert: +7/+9 Grad). Noch deutlicher zeigt sich der zu milde Temperaturtrend anhand der Verhältnisse der Kontrollläufe von zu kalt (<-1) / normal (-0/+5) / zu warm (>+6), welche am 22. Februar bei 0/10/90 und am 27. Februar bei 5/30/65 liegen. So bestätigt sich der Trend der letzten Tage, dass im letzten Februar-Drittel Temperaturen jenseits der +10 Grad Marke wahrscheinlicher sind, als Werte unter 0 Grad. Nichtsdestotrotz bleibt darauf hinzuweisen, dass die Strömungsverhältnisse nun mit steigendem Sonnenstand turbulenter werden können, der Polarwirbel steht auch aufgrund des Sonnenstandes kurz vor seinem winterlichen Finale, so dass Jahreszeiten bedingt "Überraschungen" in der Wetterentwicklungen mit berücksichtigt werden müssen. Mit anderen Worten: auch wenn die Wettermodelle derzeit für die Jahreszeit viel zu warme Temperaturen berechnen, so darf (noch) eine gesunde Skepsis über die Nachhaltigkeit der Milderung im letzten Februar-Drittel aufrecht erhalten werden. Die nächste Aktualisierung erfolgt heute Abend gegen 20:45 Uhr an dieser Stelle.