Wetterprognose und Wettervorhersage
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Update:
Die Stark-, bzw. Extremwindereignisse im Zeitraum 8./12. Januar sind weiterhin in den Simulationen der Wettermodelle enthalten und werden in den kommenden Tagen wohl ein bestimmendes Thema bei den Wetterprognosen, bzw. Wettervorhersagen werden. Deutschland liegt in diesem Zeitraum inmitten eines Hauptwindfeldes, dessen simulierte Windgeschwindigkeiten am 9. Januar zwischen 40-90 km/h und am 10. Januar zwischen 50-110 km/h liegen können (je nach Simulation auch noch darüber). Der Grund für diese Wetterentwicklung bleiben die kalten Luftmassen, welche über dem östlichen Kanada in Richtung Neufundland auf den warmen Atlantik strömen und dort ein Tiefdrucksystem nach dem anderen initialisieren können. Insofern hat sich an der Wetterprognose, bzw. dem Wettertrend heute im Tagesverlauf kaum etwas verändert - winterliche Verhältnisse bleiben im Zeitraum 8./12. Januar in tieferen Lagen wenig wahrscheinlich. Im Zeitraum 12./16. Januar kommt nach dem amerikanischen Wettermodell etwas Bewegung in die Zirkulationsstruktur, welches mit einem Zentraltief Skandinavien und einen blockierenden Hochdrucksystem über dem Atlantik allmählich mäandriert (Gradienten "entspannen" sich) und über Mitteleuropa eine meridionale Zirkulationsstruktur zulassen könnten (14./16. Januar). Dieser Prozess ist aber stark davon abhängig, was mit dem Polarwirbel in den kommenden Tagen passieren wird. Die Wettermodelle scheinen in ihren Simulationen ganz zuversichtlich zu sein, dass es zu einem Polarwirbelsplitt reichen kann - jedenfalls macht der Polarwirbel ohnehin schon einen geschwächten Eindruck. Zusammenfassend wird die Wetterlage nach ein paar ruhigen Tagen bis Mittwoch wohl wieder zunehmend turbulent-dynamisch mit Potential für Stark-, bzw. Extremwindereignisse. Langsam beginnende Umstrukturierungen des Zirkulationsmusters sind ab dem 12./15. Januar nicht unwahrscheinlich. Die Verhältnisse der Kontrollläufe von zu kalt (<-1)/normal(-1/+5)/zu warm(>+5) liegen am 14. Januar bei 5/25/70.
Monat | Temperatur | Abweichung 1961-1990 in Grad | Abweichung 1991-2020 in Grad | Niederschlag |
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Januar 2023 | +3,6 | +4,1 | +2,7 | 69,2 l/m² - etwas zu nass |
Februar 2023 | +3,2 | +2,8 | +1,7 | 42,7 l/m² - etwas zu trocken |
März 2023 | +5,7 | +2,2 | +1,1 | 80,6 l/m² - deutlich zu nass |
April 2023 | +7,54 | +0,2 | -1,4 | 64,5 l/m² - leicht zu nass |
Mai 2023 | +13,1 | +1,0 | +0,0 | 44 l/m² - extrem zu trocken |
Juni 2022 | +18,3 | +2,96 | +1,96 | 58 l/m² - extrem trocken |
Juli 2022 | +19,1 | +2,2 | +0,8 | 37,1 l/m² - extrem trocken |
August 2022 | +20,22 | +3,7 | +2,3 | 48,5 l/m² - extrem trocken |
September 2022 | +13,4 | +0,1 | -0,4 | 98,9 l/m² - zu nass |
Oktober 2022 | +12,53 | +3,53 | +3,13 | 49,5 l/m² - zu trocken |
November 2022 | +6,4 | +2,4 | +1,6 | 49,6 l/m² - zu trocken |
Dezember 2022 | +1,8 | +0,98 | -0,02 | 64,8 l/m² - etwas zu trocken |
Gesamtjahr 2023 | +6,6 | +2,1 | +1,0 | 310 l/m² - zu trocken |
Der typisch deutsche Winter ist gemäßigt. Seltener sind Extremwetterereignisse zu erwarten. Vielmehr überwiegt von November bis Februar ein nasskalter Wettercharakter, welcher zwischendurch immer wieder von Frost und Schnee unterbrochen werden kann. In Folge des Klimawandels verschiebt sich aber die Schneefallgrenze auf die mittleren Lagen, was die ohnehin schon geringen Chancen für einen Flachlandwinter noch weniger wahrscheinlich macht.
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