Wetterprognose und Wettervorhersage
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Betrachtet man weitere Wettermodelle, so liegt die Wahrscheinlichkeit für richtig "knackiges" Winterwetter gar nicht so schlecht. Das europäische Wettermodell zeigt, wohin die Reise mit einem heute simulierten Skandinavienhoch hingehen kann. Ebenfalls passend dazu zeigt sich der Polarwirbelsplit mit Querverbindung sibirischen und kanadischem Hoch, wobei zum 8. Februar - je nach Simulation - das Azorenhoch in der Polarregion gerne "mitspielen" will. Das Langfristmodell bleibt bei einem leicht zu kalten bis normalen Wetterverlauf im Februar, der im Süden und Westen etwas zu nass ausfällt. Im Laufe des Abends wird diese Wetterprognose aktualisiert.Zweite "Kältewelle" folgt häufig zwischen dem 16. und 25. Februar, anschließend wärmeres Wetter
Update:
Beide Wettermodelle machen den "Wintersack" zu und lassen zum Ende des ersten Februar Drittels fast überall die Tageswerte unter 0 Grad sinken. Die Luftschichtung wird dabei labil simuliert, so dass tagsüber immer wieder Schneeschauer unterschiedlicher Intensität möglich sind - was vor allem in den Staulagen einiges an Neuschnee bringen wird. Durch entsprechende Abstrahlungseffekte können in den Nächten zum 10. Februar die Temperaturen durchaus wieder unter -10 Grad sinken. Wie hoch liegt die Wahrscheinlichkeit für dieses winterliche Szenario? Da nun fast alle Wettermodelle die Troglage Mitteleuropa simulieren, liegt die Trendprognosegüte bei rund 70%. Wie lange bleibt die winterliche Phase? Schaut man sich die Druckgradienten an, so deutet vieles auf die gestörte Zirkulation hin - das Wetter/die Zirkulation "schläft" ein - es bedarf eines Impulses um das Wetter wieder milder zu machen, welcher noch nicht simuliert wird, aber mit Sicherheit von Neufundland ausgehen wird.
Monat | Temperatur | Abweichung 1961-1990 in Grad | Abweichung 1991-2020 in Grad | Niederschlag |
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Januar 2023 | +3,6 | +4,1 | +2,7 | 69,2 l/m² - etwas zu nass |
Februar 2023 | +3,2 | +2,8 | +1,7 | 94 l/m² - etwas zu trocken |
März 2022 | +5,1 | +1,6 | +0,5 | 14,4 l/m² - extrem zu trocken |
April 2022 | +7,8 | +0,4 | -1,2 | 55 l/m² - leicht zu trocken |
Mai 2022 | +14,4 | +2,3 | +1,3 | 46 l/m² - erheblich zu trocken |
Juni 2022 | +18,3 | +2,96 | +1,96 | 58 l/m² - extrem trocken |
Juli 2022 | +19,1 | +2,2 | +0,8 | 37,1 l/m² - extrem trocken |
August 2022 | +20,22 | +3,7 | +2,3 | 48,5 l/m² - extrem trocken |
September 2022 | +13,4 | +0,1 | -0,4 | 98,9 l/m² - zu nass |
Oktober 2022 | +12,53 | +3,53 | +3,13 | 49,5 l/m² - zu trocken |
November 2022 | +6,4 | +2,4 | +1,6 | 49,6 l/m² - zu trocken |
Dezember 2022 | +1,8 | +0,98 | -0,02 | 64,8 l/m² - etwas zu trocken |
Gesamtjahr 2023 | +3,4 | +3,5 | +2,2 | 163,2 l/m² - leicht zu nass |
Der typisch deutsche Winter ist gemäßigt. Seltener sind Extremwetterereignisse zu erwarten. Vielmehr überwiegt von November bis Februar ein nasskalter Wettercharakter, welcher zwischendurch immer wieder von Frost und Schnee unterbrochen werden kann. In Folge des Klimawandels verschiebt sich aber die Schneefallgrenze auf die mittleren Lagen, was die ohnehin schon geringen Chancen für einen Flachlandwinter noch weniger wahrscheinlich macht.
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