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Wetter an Weihnachten 2011 - Wettertrend vom 12. Dezember

| M. Hoffmann
Weiterhin keine Einigkeit der Wettermodelle, was den kommenden "Wintereinbruch" zwischen dem 17. und 20. Dezember angeht. Das europäische Wettermodell sieht sehr zuversichtlich für Lagen oberhalb 400 Meter aus, während das amerikanische Wettermodell nach kurzer winterlicher Phase ab dem 22. Dezember ein recht kräftiges Hochdruckgebiet über Mitteleuropa vorher sieht. Welche Auswirkungen haben beide Varianten auf das Wetter im Winter 2011/2012? Folgt man den amerikanischen Wettermodell, so hat eine Hochdruckwetterlage eine starke nächtliche Abstrahlung zur Folge, was die Temperaturen Tagsüber vor allem südlich der Mittelgebirge nur wenig über 0 Grad steigen lässt, während im Nordwesten durchaus bis 6 Grad erreicht werden können - Niederschlag eher unwahrscheinlich, somit auch kein Schneefall. Betrachtet man das europäische Wettermodell, so soll sich in der kommenden Woche das atlantische Hochdruckgebiet über England, Island bis nach Grönland erstrecken - Somit so etwas wie eine Hochdruckblockade auf dem Atlantik - östlich davon entsteht eine Troglage mit Niederschlag und Temperaturen zwischen -2 und +4 Grad - ein Wintereinbruch ist nach dem europäischen Wettermodell kurz vor Weihnachten damit deutlich wahrscheinlicher. Wie kann man die unterschiedlichen Läufe deuten? Dazu lohnt ein Blick auf die Kontrollläufe, welche dem eher "warmen Hauptlauf" des amerikanischen Wettermodells nicht folgen. Somit sind zum heutigen Stand die Berechnungen des europäischen Wettermodells wahrscheinlicher und weiße Weihnachten 2011 oberhalb 400 Meter nicht unmöglich.

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