Wetter Ostern 2017 - Wettertrend vom 25. März: von Hoch zu Tief und umgekehrt
Das Tiefdrucksystem auf dem Atlantik erreicht Deutschland in den ersten April-Tagen und sorgt mit einem unbeständigen Wettercharakter für einen Temperaturrückgang. Gegenüber dem langjährigen Mittelwert werden die Temperaturen im Verlauf der kommenden Woche etwa um +5/+7 Grad zu warm simuliert und sinken bis zum 3. April auf Jahreszeit typisch Werte ab. Aus Temperaturen von +15/+20 Grad können schnell Werte von +7/+12 Grad werden. Ein Kaltlufteinbruch mit Schnee- und Graupelschauer bis in tiefere Lagen ist aber nicht in Sicht.
Tiefdruckaktivität auf dem Atlantik bleibt hoch
In Form eines Kaltluftvorstoßes zwischen dem östlichen Kanada und Neufundland wird die Tiefdruckaktivität auf dem Atlantik "angeheizt", was über Deutschland, Österreich und der Schweiz im ersten April-Drittel zu unterschiedlichen Entwicklungen der Großwetterlage führen kann. Zwei Varianten stechen dabei besonders hervor. Zum einen eine milde Südwestwetterlage mit einer höheren Niederschlagsneigung über dem Nordwesten als über dem Südosten und zum anderen eine mäßig milde Westwetterlage, bei der in raschen Abständen Tiefdruckausläufer Deutschland von West nach Ost überqueren und für einen unbeständigen und teils windigen Wettercharakter sorgen können. Solche Varianten waren heute mehrfach in den Simulationen der Wettermodelle vertreten.Wetter Ostern: Kommt Hoch, kommt Tief und umgekehrt
Sollte sich im ersten April-Drittel eine Südwestwetterlage aufbauen können, so steigt die "Gefahr", dass im zweiten April-Drittel - und damit passend zu den Osterferien, bzw. Ostern - ein Wechsel der Wetterlage bevorsteht - häufig folgt nach einer Südwestwetterlage ein westlich orientiertes Strömungsmuster. Umgekehrt aber das gleiche Spiel. Sollte sich eine Westwetterlage im ersten April-Drittel durchsetzen können, so steigen die Wahrscheinlichkeiten auf ein hochdruckdominiertes Wetter im zweiten April-Drittel an.