Skip to main content

Wetter im September 2013 - Wettertrend vom 22. August

| M. Hoffmann
Beim Wetter gibt das Ausgleichsverhalten und die Erhaltungsneigung einer Wetterlage. Anders ausgedrückt ist nach einer länger anhaltenden Hochdruckwetterlage eine nachfolgende Schlechtwetterlage äußerst wahrscheinlich und umgekehrt - um welche Zeiträume es sich dabei handelt liegt in der "Kunst" der Interpretation der Meteorologen. Nach 5-monatiger Schlechtwetterperiode von Januar bis Ende Mai/Anfang Juni, zeigte sich eine ausgeprägte Schönwetterperiode von Juni bis Ende August, was im wesentlichen das Ausgleichsverhalten darstellt. Es ist daher nur eine Frage der Zeit, bis die nächste Schlechtwetterperiode eintreten wird - als wahrscheinlich gilt hierbei der September/Oktober. Blickt man auf die aktuellen Simulationen der Wettermodelle, so zeigt sich über Grönland Ende August der erste Winterausbruch, was die Wetterküche auf dem Atlantik grundsätzlich antreiben wird. Etwas anders formuliert ist die erste Schlechtwetterperiode Anfang September nicht unwahrscheinlich. Statistisch betrachtet zeichnet sich aber gerade der September noch als Spätsommermonat aus, da die Temperaturen mit sinkenden Sonnenstand zwischen Land und Wasser sich angleichen und somit vermehrt eine ruhige Hochdruckwetterlage über Mitteleuropa "provozieren". Das Langfristmodell zeigt für das Wetter im September eine leicht zu warme Tendenz mit einer etwas erhöhten Niederschlagsneigung.

Aktuelle Wettervorhersagen

Unterstützen
Sie uns!
Ihnen gefallen unsere Wettervorhersagen? Wir freuen uns über einen freiwilligen Geldbetrag in einer von Ihnen gewünschten Höhe.
Betrag wählen

Regenradar

Regenradar Deutschland
© Deutscher Wetterdienst, Offenbach (DWD)