Wetter im September - Vorhersage vom 6. September 2011

Windig, kühl und regnerisch ist es heute im Nordwesten, ganz anders dagegen im Süden, bei Temperaturen um die 20 Grad strahlt die Sonne von einem fast wolkenlosem Himmel. Dieses Niederschlagsband schiebt sich im Laufe des Tages Richtung Südosten und erreicht bis zu den Abendstunden etwa eine Linie Frankfurt - Berlin und zieht im Laufe der Nacht auf Mittwoch nach Südosten hin ab. Damit wird am Mittwoch und Donnerstag eine mit 15 bis 19 Grad relativ kühle und wechselhafte Wetterlage eingeleitet. Bereits am Freitag setzt sich von Südwesten her ein Zwischenhoch durch und sorgt südlich einer Linie Köln - München wieder für Temperaturen um 24 Grad, nördlich davon zwischen 17 und 20 Grad. Ganz niederschlagsfrei bleibt der Freitag zum heutigen Stand nicht, vor allem um die Mittelgebirge herum kann es etwas Regen geben. Dafür wird der Samstag trocken und mit Temperaturen zwischen 21 Grad an den Küsten und 28 Grad im Süden wieder sehr warm. Bedingt durch die schwül-warme Luft kann es in den Abendstunden vor allem im Westen zu örtlichen Gewittern kommen. Am Sonntag zeigt sich von Nordwesten her ein erneutes Tiefdrucksystem... Geht das Auf und Ab, wie wir es aus dem Juni und August her kennen weiter, oder setzt sich im September ein stabiles Hochdrucksystem durch? Diese Frage kann auch heute nicht beantwortet werden, da die Tiefdrucksysteme auf dem Atlantik sehr aktiv sind. Um den 12. September herum wird z.B. ein Sturmtief vor England gerechnet, welches die Wetterprognose derzeitig so schwer macht. Deshalb gilt der 12. September auch als Lostag - eine Tendenz geht in Richtung Hochdruckwetter, die andere in eine trübe, windige und wechselhafte Westwetterlage, welche in einer kühlen Troglage um den 15. September herum endet. Die ENS (Kontrollläufe) zeigen ab dem 13. September einen recht trockenen Süden, während der Norden wechselhafter und kühler gezeigt wird. Die Wahrscheinlichkeiten ab dem 12. September gehen also eher in Richtung zweigeteiltes Wetter - trocken im Süden, wechselhaft im Norden, wobei der Altweibersommer noch nicht vom Tisch ist.