Wettervorhersage: Nasskaltes und anfangs turbulentes Januar-Wetter
Ein nasskalter Wochenendauftakt steht bevor, bei der sich die mittleren Lagen in einem winterlichen Weiß präsentieren können. Von langer Dauer ist das jedoch nicht, vielmehr handelt es sich um ein turbulentes winterliches Geplänkel.
Schauerstaffeln ziehen heute über Deutschland hinweg, die mithilfe von Höhenkälte bis auf tiefere Lagen herab für Schnee-, Schneeregen- oder Graupelschauer sorgen können. Örtlich sind kräftige Graupelgewitter nicht auszuschließen. Der Wind frischt kräftig aus nordwestlichen Richtungen kommend auf und kann über den Küsten von Nord- und Ostsee zu stürmischen Windböen führen. Die Temperaturen erreichen über tieferen Lagen +1 bis +4 Grad und oberhalb etwa 400 bis 600 Meter kann sich Dauerfrost einstellen und mit der Ausbildung einer Schneedecke ist zu rechnen. Darunter bleibt es nasskalt.
Nasskaltes und am Abend turbulentes Januarwetter
Die Schauer stauen sich am 21. Januar (Fr.) über den östlichen Mittelgebirgen und dem Bayerischen Wald. Örtlich kann mit länger andauerndem Schneefall gerechnet werden. Über Teile von Mecklenburg-Vorpommern, Berlin, Brandenburg und Sachsen lockert am Nachmittag die Bewölkung auf und ein paar sonnige Momente sind möglich. Weiter nach Westen herrscht starke Bewölkung vor, doch hält sich die Neigung zu Schauern in Grenzen. Viel an Niederschlag ist nicht mehr zu erwarten. Zum Nachmittag setzt über dem Norden Regen ein, der sich in der ersten Nachthälfte bis zu einer Linie nördlich von Stuttgart und Dresden ausdehnen kann. Der Niederschlag ist kräftig strukturiert und kann regional schauerartig verstärkt ausfallen. Kurze Gewitter sind möglich. Die Temperaturen erreichen über dem Norden und Westen +0 bis +5 Grad und nach Osten und Süden kann sich mit -2 bis +2 Grad leichter Dauerfrost einstellen. Erreicht die Niederschlagsfront den Süden, so ist in den Abendstunden und in der Nacht im Schwerpunkt über Baden-Württemberg und Bayern mit Schnee oder Schneeregen zu rechnen. Weiter nach Norden geht der Niederschlag in die flüssige Form über. Der Wind frischt stark böig auf und kann über exponierten Lagen zu stürmischen Windböen führen.
Zeitweiliger Niederschlag
Mit Sonnenschein ist am 22. Januar (Sa.) nicht zu rechnen. Bei starker Bewölkung kommt es zu wiederholten Niederschlagsereignissen, deren Schwerpunkt über Sachsen-Anhalt, Thüringen, Brandenburg, Sachsen, Bayern und dem östlichen Baden-Württemberg liegen kann. Bei Temperaturen von +2 bis +6 Grad geht der Niederschlag bis in die höheren mittleren Lagen in Regen über, kann aber am Alpenrand noch bis auf 600 Meter herab als Schnee niedergehen. Der Wind kommt böig aus nordwestlichen Richtungen.
Wetterberuhigung
Ein Hoch dehnt sich am 23. und 24. Januar (So. und Mo.) über Deutschland aus. Die Niederschläge lassen über dem östlichen Mittelgebirgsrand und dem Bayerischen Wald allmählich nach und am Montag ist ein verbreitet trockener Januartag zu erwarten. Die Wolken lockern am Sonntag südlich der Linie von Köln und Ulm auf und ein paar sonnige Momente sind möglich. Am Montag werden die sonnigen Lücken über dem Westen zahlreicher und können für eine längere Sonnenscheindauer sorgen. Der Wind schwächt sich ab und kommt aus unterschiedlichen Richtungen. Die Temperaturen pendeln sich auf +4 bis +8 Grad ein und können über dem Süden und über den Regionen mit zähem Nebel mit +2 bis +6 Grad etwas kühler bleiben.
Sonne, Wolke und Nebel
Über der Nordhälfte von Deutschland zeigt sich am 25. Januar (Di.) nach Nebelauflösung häufiger die Sonne. Weiter nach Süden trüben Nebel-, Hochnebel- und Wolkenfelder den Sonnenschein ein. Entlang der Alpen kann es noch etwas Schneefall geben, sonst bleibt es trocken. Die Temperaturen erreichen +2 bis +6 Grad und über dem Nordwesten sind bis +8 Grad möglich. Der Wind kommt schwach bis mäßig aus nordwestlichen Richtungen.
Nächste Aktualisierung
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