Wetter Januar 2021 Wettervorhersage vom 29.12.2020 - Das neue Jahr beginnt kühler und von Süden zieht Schneefall auf

| M. Hoffmann
Der Januar beginnt mit einem ruhigen Wettercharakter, bevor zum 3. Januar von Süden Schneefall aufziehen kann

Das Wetter über Deutschland wird von einem Tiefdrucksystem dominiert, das sich bei einer langsam absinkenden Schneefallgrenze bis in den Januar hinein behaupten kann.

Ruppige - und über exponierten Lagen auch stürmische Windböen - sind über Deutschland am Vormittag zu erwarten. Zum Nachmittag schwächt sich der Wind ab und verlagert sich über Norddeutschland. Bei starker bis wechselnder Bewölkung kommt es immer wieder zu Schauern, die bei Tageswerten von +0 bis +5 Grad als Schnee-, Schneeregen- oder Graupelschauer und über tieferen Lagen zumeist als Regenschauer niedergehen können. Oberhalb etwa 500 bis 700 Meter kann sich eine Schneedecke ausbilden. Zwischen den Schauern sind auch immer wieder sonnige Abschnitte möglich.

Leicht unbeständiges Wetter

Über dem Norden zeigt sich der Himmel am Mittwoch meist stark bewölkt und über Teile von Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern ist mit zeitweiligem Niederschlag zu rechnen. Südlich der Linie von Münster und Usedom lockert die Bewölkung auf und die Sonne kommt zum Vorschein. Zwischendurch sind ein paar Schauer möglich, deren Schwerpunkt über dem Westen und Südwesten liegen können. Viel an Niederschlag ist nicht zu erwarten. Der Wind kommt böig aus westlichen bis südwestlichen Richtungen und die Temperaturen erreichen +0 bis +5 Grad. Über dem Osten sind örtlich bis +7 Grad möglich.

Das Wetter an Silvester

Die Bewölkung nimmt am letzten Tag des Jahres über dem Westen zu und dehnt sich bis zum Abend westlich der Linie von Berlin und Stuttgart aus. Immer wieder kommt es zu - meist leichten - Schauern, die bei Tageswerten von +0 bis +3 Grad bis auf tiefere Lagen herab als Schnee niedergehen können. Der Wind kommt schwach aus südlichen Richtungen.

In der Silvesternacht kann der Mondschein etwa östlich der Linie von der Zugspitze und Berlin beobachtet werden. Weiter nach Westen dominiert starke Bewölkung das Himmelsbild. Ganz über dem Norden und Westen ist in der Neujahrsnacht etwas Schneefall möglich, sonst bleibt es trocken. Die Temperaturen gehen südlich der Linie von Köln und Dresden auf -4 bis +1 Grad zurück und über Schnee und bei Aufklaren sind bis -6 Grad möglich. Milder bleibt es mit +0 bis +4 Grad über dem Norden von Deutschland.

Ruhiges Januar-Wetter

Am 1. und 2. Januar (Fr. und Sa.) passiert nicht viel. Bei schwachen Windbewegungen wechseln sich Sonne und Wolken ab und mancherorts können sich zähe Nebelfelder halten. Mit Niederschlag ist nicht zu rechnen. Die Temperaturen erreichen über dem Süden am Tage -2 bis +2 Grad, sonst +0 bis +4 Grad. In den Nächten schwanken die Werte zwischen -5 und +1 Grad.

Aufziehender Schneefall

Die Bewölkung verdichtet sich am 3. Januar (So.) von Süden und nachfolgend setzt Niederschlag ein, der sich bis zum Abend südlich einer Linie vom Saarland und Mecklenburg-Vorpommern ausdehnen kann. Bei Tageshöchstwerten von -2 bis +3 Grad gehen die Niederschläge bis auf tiefere Lagen in Schnee über. Oberhalb etwa 200 bis 400 Meter kann sich eine Schneedecke ausbilden. Anders die Situation nördlich der Linie von Köln und Usedom. Bei wechselnder Bewölkung bleibt es mit gelegentlichem Sonnenschein weitgehend trocken und die Werte können über dem Nordwesten auf bis +4 Grad ansteigen.

Der Winter hält über den mittleren Lagen Einzug, tut sich über dem Flachland weiterhin schwer. Erst zum 3. Januar zeigt sich ein zaghafter Versuch des Winters, doch von einem nachhaltigen Wintereinbruch kann man bis zum 3. Januar nicht ausgehen. Ob sich das im Verlauf der ersten Januar-Dekade ändern wird, erläutern wir gegen 13:00 Uhr in einer neuen Wetterprognose zum Wetter Winter 2021, die heute Abend gegen 20:15 Uhr nochmals aktualisiert wird.

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Das Wetter-Jahr 2023 in Zahlen

Monat Tem­peratur Abwei­chung 1961-1990 in Grad Abwei­chung 1991-2020 in Grad Nieder­schlag
Januar 2023 +3,6 +4,1 +2,7 69,2 l/m² - etwas zu nass
Februar 2023 +3,2 +2,8 +1,7 42,7 l/m² - etwas zu trocken
März 2023 +5,7 +2,2 +1,1 80,6 l/m² - deutlich zu nass
April 2023 +7,54 +0,2 -1,4 64,5 l/m² - leicht zu nass
Mai 2023 +13,1 +1,0 +0,0 44 l/m² - extrem zu trocken
Juni 2022 +18,3 +2,96 +1,96 58 l/m² - extrem trocken
Juli 2022 +19,1 +2,2 +0,8 37,1 l/m² - extrem trocken
August 2022 +20,22 +3,7 +2,3 48,5 l/m² - extrem trocken
September 2022 +13,4 +0,1 -0,4 98,9 l/m² - zu nass
Oktober 2022 +12,53 +3,53 +3,13 49,5 l/m² - zu trocken
November 2022 +6,4 +2,4 +1,6 49,6 l/m² - zu trocken
Dezember 2022 +1,8 +0,98 -0,02 64,8 l/m² - etwas zu trocken
Gesamtjahr 2023 +6,6 +2,1 +1,0 310 l/m² - zu trocken

Statistische Wetterwerte für Januar

Der Januar gilt aus statistischer Sicht als kältester und auch trockenster Wintermonat, bzw. auch Monat im gesamten Jahr.

  • Zwischen dem 13. und 26. Januar Hochwinter
  • Kontinentalhoch sorgt in diesem Zeitraum mit einer Wahrscheinlichkeit von 70 bis 80 Prozent für kalte Temperaturen
  • Bedingt durch die hohe statistische Wahrscheinlichkeit eines Hochwinters ist Schneefall selten
  • Häufiger gibt es im Januar Kahlfrost-Phasen
  • Liegt aber Schnee, so kann dieser über Tage hinweg konserviert werden

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