Wetterprognose und Wettervorhersage
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Etwas Schneefall möglich. Ruhiges Wetter ist noch bis in den Januar hinein zu erwarten, doch eine strukturelle Veränderung lässt die Schneefallgrenze zum 4. Januar allmählich absinken.
Verbreitet scheint nach Nebelauflösung heute die Sonne. Lediglich östlich der Linie von Rostock und München ziehen Wolken- oder Nebelfelder vorüber und trüben den Sonnenschein zeitweilig ein. Der Wind kommt schwach aus unterschiedlichen Richtungen und frischt über den Küstenregionen stark böig auf. Die Temperaturen erreichen +3 bis +7 Grad und können bei länger anhaltenden Nebel darunter liegen.
In der Nacht auf den 31. Dezember (Di., Silvester) zieht von Nord nach Süd ein schwacher Tiefdruckausläufer über Deutschland hinweg. Ein paar Regenspritzer sind über dem Nordosten und äußersten Osten nicht auszuschließen, sonst bleibt es trocken. Im Tagesverlauf verlagert sich das Wolkenband weiter nach Süden und sorgt zum Abend etwa südlich der Linie von Köln und Dresden für einen teilweise bedeckten Himmel. Der Wind kommt schwach aus unterschiedlichen Richtungen und die Temperaturen pendeln sich auf +4 bis +8 Grad ein.
In der Silvester-Nacht klart der Himmel über dem Süden - wie bereits über dem Norden - weiter auf und Silvester kann verbreitet unter einem klaren Sternenhimmel gefeiert werden. Nebel-, Hochnebel- und Wolkenfelder können sich entlang der Mittelgebirge und über dem Südwesten von Baden-Württemberg halten. Die Temperaturen gehen über dem Norden auf -2 bis +2 Grad und über dem Süden auf -3 bis +1 Grad zurück.
Das Hochdruckgebiet dominiert am 1. und 2. Januar (Mi. und Do.) das Wetter über Deutschland. Nach Auflösung örtlicher Nebelfelder scheint verbreitet die Sonne und Niederschläge sind nicht zu erwarten. Der Wind kommt schwach aus unterschiedlichen Richtungen und kann zum Donnerstag über den Küstenregionen böig auffrischen. Die Temperaturen erreichen +0 bis +5 Grad und mit längerer Sonnenscheindauer sind bis +7 Grad möglich.
Ein Wetterwechsel kündigt sich am 3. Januar (Fr.) mit über dem Norden aufziehender Bewölkung und nachfolgend einsetzendem Niederschlag an. Viel an Regen ist nicht zu erwarten. Südlich der Linie von Münster und Berlin kommt nach Nebelauflösung verbreitet die Sonne zum Vorschein und es bleibt trocken. Zähe Nebelfelder können sich in den Fluss- und Tallagen über dem Süden von Deutschland halten. Der Wind gewinnt über dem Norden an Kraft und kommt in Böen stürmischaus südwestlichen Richtungen. Weiter nach Süden verliert der Wind rasch an Intensität. Die Temperaturen erreichen +4 bis +8 Grad.
Das wetterbestimmende Hoch verlagert sich am 4. Januar (Sa.) weiter nach Westen und ermöglicht die Einflussnahme eines Tiefdrucksystems auf das Wetter über Deutschland. Mit einer kräftigen Nordwestströmung gelangen kühlere Luftmassen nach Deutschland, was die Tageswerte auf +0 bis +5 Grad und über dem Norden auf +7 Grad zurückgehen lassen kann. Die zahlreichen Niederschläge gehen im Tagesverlauf allmählich bis auf die mittleren Lagen in Schnee über und können dort für die Ausbildung einer dünnen Schneedecke sorgen. Im Stau der Alpen können die Schneefälle länger andauernd und ergiebiger ausfallen.
Das Hoch dominiert das Wettergeschehen noch bis zum 2. Januar. Darüber hinaus verlagert sich das Hoch nach Westen und im Verbund mit einem Tief über Skandinavien können aus nordwestlichen Richtungen kühlere Luftmassen nach Deutschland geführt werden. Die Wind- und Niederschlagsaktivität nimmt vom 3. bis 4. Januar zu und die Niederschläge gehen allmählich bis auf die mittleren Lagen in Schnee über.
Was der Winter darüber hinaus zu bieten hat, erläutern wir 13:00 Uhr in einer neuen Wetterprognose zum Wetter Winter 2020, die heute Abend geben 20:00 Uhr nochmals aktualisiert wird.
Monat | Temperatur | Abweichung 1961-1990 in Grad | Abweichung 1991-2020 in Grad | Niederschlag |
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Januar 2022 | +2,8 | +3,3 | +1,9 | 55,3 l/m² - etwas zu trocken |
Februar 2022 | +4,5 | +4,1 | +3,0 | 84 l/m² - zu nass |
März 2022 | +5,1 | +1,6 | +0,5 | 14,4 l/m² - extrem zu trocken |
April 2022 | +7,8 | +0,4 | -1,2 | 55 l/m² - leicht zu trocken |
Mai 2022 | +14,4 | +2,3 | +1,3 | 46 l/m² - erheblich zu trocken |
Juni 2022 | +18,3 | +2,96 | +1,96 | 58 l/m² - extrem trocken |
Juli 2022 | +19,1 | +2,2 | +0,8 | 37,1 l/m² - extrem trocken |
August 2022 | +20,22 | +3,7 | +2,3 | 48,5 l/m² - extrem trocken |
September 2022 | +13,4 | +0,1 | -0,4 | 98,9 l/m² - zu nass |
Oktober 2022 | +12,53 | +3,53 | +3,13 | 49,5 l/m² - zu trocken |
November 2022 | +6,4 | +2,4 | +1,6 | 49,6 l/m² - zu trocken |
Dezember 2022 | +1,8 | +0,98 | -0,02 | 64,8 l/m² - etwas zu trocken |
Gesamtjahr 2022 | +10,56 | +2,3 | +1,23 | 672 l/m² - zu trocken |
Der Januar gilt aus statistischer Sicht als kältester und auch trockenster Wintermonat, bzw. auch Monat im gesamten Jahr.
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