Wettervorhersage: Durchwachsenes Februarwetter mit Schnee- und Graupelschauer
Der Sturm zieht nach Osten ab und nachfolgend stellt sich ein durchwachsener Wettercharakter ein. Die Temperaturen gehen allgemein zurück und da Höhenkälte eine Rolle spielt, lassen sich Schnee-, Schneeregen- und Graupelschauer teils bis auf tiefere Lagen herab nicht ausschließen.
Das Sturmtief zieht heute rasch nach Osten ab- und nachfolgend stellt sich am 23. und 24. Februar (Fr. und Sa.) ein Wechselspiel aus Sonne, Wolken und gelegentlichen Schauern ein. Der Wind schwächt sich ab und dreht auf südliche Richtungen und die Temperaturen gehen mit +5 bis +10 Grad etwas zurück. Mit einer längeren Sonnenscheindauer können bis +12 Grad möglich sein. Hält sich der regional nächtliche Nebel längere Zeit, so pendeln sich die Werte unter der +5 Grad-Marke ein. Fällt ein Schauer kräftiger aus, so kann diese bis auf tiefere Lagen herab als Schnee-, Schneeregen- oder Graupelschauer niedergehen.
Tiefdruckwirbel über Deutschland
Details bleiben in der Wetterentwicklung für den 25. und 26. Februar (So. und Mo.) noch offen. Der Grund für die Unsicherheiten ist ein Tiefdruckwirbel, der vom europäischen Nordmeer aus über England nach Süden austrogt und dabei Deutschland streift oder voll erfasst. So ist an beiden Tagen bei überwiegend starker Bewölkung mit zeitweiligem Niederschlag zu rechnen, welcher am Sonntagnachmittag über dem Westen einsetzt, sich in der Nacht auf Montag über der Westhälfte intensiviert und sich quasistationär verhält. Verlagert sich das Tief weiter nach Deutschland, so kann mancherorts mit ergiebigem Dauerregen, regionalen Hochwasser und örtlichen Überflutungen gerechnet werden. Zieht das Tief hingegen über Frankreich über die Alpen hinweg, ist nur mit wenig Niederschlag zu rechnen. Die Temperaturen pendeln sich an beiden Tagen auf +8 bis +12 Grad ein und können mit länger andauerndem Niederschlag auf bis +4 Grad zurückgehen. Die Schneefallgrenze sinkt auf 600 bis 900 Meter ab.
Wetterberuhigung
Am 27. Februar (Di.) löst sich das Tief über Deutschland auf. So ist über Baden-Württemberg und Bayern noch mit zeitweiligem Niederschlag zu rechnen, der weiter nach Norden nachlässt. Die Bewölkung lockert auf und ermöglicht nördlich einer Linie vom Saarland und Berlin nennenswerten Sonnenschein. Der Wind kommt schwach aus überwiegend nördlichen Richtungen und die Temperaturen sinken auf +4 bis +8 Grad ab, was die Schneefallgrenze über dem Süden auf 500 bis 800 Meter absinken lassen kann.
Deutschland zwischen den Fronten
Deutschland liegt am 28. Februar (Mi.) zwischen den Fronten eines sich von Westen nähernden Tiefdruckkomplexes und einen sich nach Westen ausdehnenden Kontinentalhochs. So nimmt die Bewölkung von Westen zu und bis zum Abend kann nördlich einer Linie vom Saarland und Hamburg mit etwas Regen gerechnet werden. Weiter nach Süden bleibt es trocken und südlich einer Linie vom Schwarzwald und Berlin überwiegend sonnig. Der schwache Wind dreht auf südliche Richtungen und kann zum Abend über dem Nordwesten böig auffrischen. Die Temperaturen orientieren sich mit +6 bis +10 Grad und örtlich mit bis +12 Grad in einem für die Jahreszeit etwas zu warmen Bereich.
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